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Herbert Grönemeyer fordert mehr Musikunterricht in der Schule

Geschrieben am 29-11-2006

Hamburg (ots) - Der Sänger Herbert Grönemeyer plädiert für einen
deutlichen Ausbau des Musikunterrichts an den deutschen Schulen. Man
müsse "die Schlagzahl erhöhen, am besten verdoppeln", sagt Grönemeyer
in der ZEIT. "Das sind wir uns schuldig, wenn wir uns selbst so gerne
als Kulturnation preisen."

Schlechter Unterricht könne aber Kindern für immer die Freude an
der Musik nehmen: "Lieber kein Musikunterricht als schlechten.
Schlechter Musikunterricht ist ein Verbrechen", so Grönemeyer. Die
Lehrer müssten die Schüler stärker für Musik begeistern. "Man kriegt
die Jugendlichen heute am besten zu packen bei ihrer eigenen Musik.
Und die Rockmusik ist die klassische Musik des 20. Jahrhunderts." Zur
Ausbildung müsse es auch gehören, mit Schülern Konzerte zu besuchen.

Musik-Einzelunterricht, so Grönemeyer, könne man mit einem
Arztbesuch vergleichen: "Man soll nicht gleich beim ersten besten
bleiben, sondern denjenigen suchen, der zu einem passt. Das Kind muss
mit dem Lehrer klarkommen." Er selbst habe schreckliche Erinnerungen
an seine erste Klavierlehrerin: "Frau Meise war furchtbar. Die hatte
die Hände immer mit Nivea eingecremt, gab mir nie die Hand und
klopfte mit dem Bleistift den Takt auf dem Klavier."

Bei seinen eigenen Kindern setzte Grönemeyer bereits früh aufs
Vorsingen von Schlafliedern, die reagierten aber "extrem allergisch":
"Ich hielt das für idyllisch, die fanden das aber total nervig."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 49 vom 30. November 2006
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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