FRK will kostengünstigeren Digitalempfang im Kabel
Geschrieben am 29-11-2006 |
Leipzig (ots) - Der digitale Empfang im Kabel soll zukünftig für Haushalte kostengünstiger und einfacher werden. Dies haben die im FRK organisierten unabhängigen Kabelnetzbetreiber im Rahmen des 9. Kabelkongresses in Leipzig beschlossen.
Die getroffenen Beschlüsse in den Fragen Digitalisierung, Kundenfreundlichkeit und Grundverschlüsselung gelten als beispielhaft für die gesamte Kabelbranche. Der FRK strebt bei den so genannten grundverschlüsselten digitalen Programmpaketen eine besonders kundenfreundliche Lösung an. Statt einer Verschlüsselung und Abrechnung jeder einzelnen Smartcard, soll es künftig bereits eine Entschlüsselung an der Rundfunkempfangs- bzw. Kopfstelle mit pauschaler Abrechnung der monatlichen Verschlüsselungspauschale für Pay-TV Grundpakete geben. Dabei zieht der Kabelnetzbetreiber diese Gebühr direkt bei seinem Kunden ein und leitet das Entgelt an die Programmanbieter weiter. "Bei dieser Lösung benötigt der Kunde für seinen Einstieg in die digitale Welt nur eine einfache kostengünstige Kabelbox und muss nur mit einem Anbieter abrechnen. Zugleich ist so gewährleistet, dass der unabhängige Netzbetreiber die volle Kontrolle über seine Kundenbeziehung behält," betont Heinz-Peter Labonte, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK.
Der Verband will sich als Vorreiter für eine klare und kundenfreundliche Umstellung von der analogen auf die digitale Programmverbreitung einsetzen. Daher tritt der FRK für einen Simulcast von analogen und digitalen Programmen im Kabel gegebenenfalls auch über das Jahr 2010 hinaus bei den privaten Sendern ein. "Die Privaten sollten Simulcast auch über 2010 hinaus im eigenen Interesse zulassen. Wir können doch nicht ohne klare Vorstellungen in Fragen der Digitalisierung die Wünsche unserer Kunden und die Tatsache ignorieren, das bisher bundesweit erst rund 15 Prozent aller Kabelhaushalte digitale Programme empfangen," erklärte Labonte weiter.
Er kündigte darüber hinaus an, dass der FRK alle Schritte unternehmen werde, um bei der Umstellung der Sender von analog auf digital sicher zu stellen, dass auch in Zukunft der Zweiklang unverschlüsselter, frei-empfangbarer Programme privater und öffentlich-rechtlicher Anbieter ohne monatliche Grundgebühr neben Bezahlprogrammen in unterschiedlichen Paket- und Preisangeboten gleichberechtigt gewährleistet bleibt. Eine Zwangsverschlüsselung dürfe es nicht geben, so Labonte. Gleichzeitig tritt der Verband für die Entwicklung klarer Strukturen und Modelle ein, nach denen nur diejenigen Programme in einem verschlüsselten Pay-TV-Grundpaket gebündelt werden, die auch tatsächlich den Empfang eines monatlichen Entgelts wollen.
Die unabhängigen Kabelnetzbetreiber sehen zudem die Notwendigkeit, in ihren Netzen noch mehr Bandbreite für digitale Programm- und Diensteangebote wie Internet und Telefonie zu schaffen. Zur Wahrung ihrer Wettbewerbsposition und Unabhängigkeit kündigte Labonte eine engere Zusammenarbeit nicht nur mit den öffentlich-rechtlichen und interessierten privaten Sendern, sondern auch mit den Interessenverbänden von Verbrauchern und der Wohnungswirtschaft an.
Labonte will darüber hinaus für den FRK Gespräche mit den medienpolitisch Verantwortlichen und Programmanbietern führen, falls die Programme aus urheberrechtlichen Gründen zu verschlüsseln seien. Dann solle aus Sicht des FRK die notwendige Entschlüsselung nach dem ORF-Modell in Österreich vorgenommen werden. Dort werde die Karte gegen eine Einmalgebühr erworben und freigeschaltet. Dies sei, so Labonte, ein einfacher und für alle nachvollziehbarer Vorgang.
Originaltext: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- u. Kabelanlagen Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59715 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59715.rss2
Pressekontakt: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen Heinz Peter Labonte Tel.: 06136-996910 Fax: 06131-85708 wwww.Kabelverband-frk.de
Public Relations Medienbuero Dr. Wolfgang Posewang 24632 Heidmoor Wieseneck 16 Tel.: 04192-201172 Fax: 04192-201173 e-mail: medienbuero@gmx.com
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