Politische Faktoren bestimmen weiteren Kraftwerksausbau EUROFORUM-Konferenz "Kraftwerke und Kraftwerksbau" 30. und 31. Januar 2007, Berlin
Geschrieben am 01-12-2006 |
Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, November 2006. Durch den geplanten Atomausstieg und die technische Überalterung vieler Kraftwerke fallen bis 2020 fast die Hälfte der aktuellen Stromerzeugungskapazitäten weg und es muss eine Versorgungslücke von 60 Gigawatt geschlossen werden. Bis jetzt sind Neubaukapazitäten von 20.000 Megawatt bekannt. Weitere Kraftwerksinvestitionen machen die Kraftwerksbetreiber allerdings von den politischen Rahmenbedingungen abhängig. Die aktuellen Diskussionen um die geplante Novelle des Kartellrechts sowie die noch unklaren Kosten für den CO2-Emissionshandel über das Jahr 2012 hinaus, greift die EUROFORUM-Konferenz "Kraftwerke und Kraftwerksbau" (30. und 31. Januar 2007, Berlin) auf. Die Auswirkungen des geplanten Atomkraftausstiegs auf die Entwicklung der deutschen Kraftwerkslandschaft und die CO2-Bilanz sowie die zunehmende Abhängigkeit von Gasimporten sind weitere Themen. Neben der Rentabilität und Finanzierung von Kraftwerksprojekten wird auch die Frage des Netzanschlusses neuer Anlagen und der Netzausbau erörtert.
Als Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit stellt Franzjosef Schafhausen die notwendigen Umstrukturierungen des deutschen Kraftwerk-Parks angesichts der deutschen und europäischen Allokationspläne vor und zeigt die Auswirkungen des CO2-Emissionshandels auf den Kraftwerksbau auf. Unter Berücksichtigung der Energiepreis-Debatte betont Dr. Heinz Baues (Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen) die Rolle der Kraftwerksplanung für die weitere wirtschaftspolitische Bedeutung des Standort Deutschland. Aus Sicht der Bundesnetzagentur geht Klaus-Peter Schultz auf die Bedingungen des Netzzugangs und des Netzausbaus bei neuen Kraftwerken ein.
Angesichts der Energiepreisentwicklungen und der zunehmenden Bedeutung der CO2-Emissionen ist die richtige Wahl des Brennstoffs bei der Planung eines Kraftwerks entscheidend. Die Vor- und Nachteile von Steinkohle, Gas oder Biomasse ist vor wirtschaftlichen, klima- und außenpolitischen Hintergründen eine wesentliche Rentabilitätsentscheidung. Am Beispiel des Trianel Kraftwerk-Projekts in Hamm-Uentrop erklärt Martin Hector (Trianel Power Kraftwerk Hamm-Uentrop GmbH) die Kriterien für ein neues Steinkohle-Kraftwerk. Weitere Praxisberichte begründen die Entscheidungen für Gas und Biomasse. Stefan Grützmacher, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Kiel, erläutert Chancen und Risiken eigener Kraftwerksbau- oder Beteiligungsprojekte und stellt die Kraft-Wärme-Kopplung als ökonomisch und ökologisch sinnvolle Option vor.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/pr-kraftwerke07
Weitere Informationen: Dr. phil. Nadja Thomas Pressereferentin EUROFORUM Deutschland GmbH Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87 Fax: +49 211/96 86-43 87 E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/kraftwerke07
Sollten Sie die Pressemitteilung oder Teile daraus übernehmen, freue ich mich über ein Belegexemplar.
EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2005 haben 956 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 40 500 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2005 bei circa 55 Millionen Euro.
Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6625 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: EUROFORUM Deutschland GmbH Dr. phil. Nadja Thomas Telefon: +49(0)211/9686-3387 Fax: +49(0)211/9686-4387 nadja.thomas@euroforum.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
42832
weitere Artikel:
- Martina Bunge: Rauchfreiheit konsequent und konkret gestalten Berlin (ots) - Martina Bunge, Fraktion DIE LINKE., Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, erklärt zur Einigung der Koalition in Sachen Nichtraucherschutz. Es ist gut, dass die Regierungskoalition hinsichtlich der Rauchfreiheit in öffentlichen Räumen endlich Nägel mit Köpfen machen will und einen Gesetzentwurf angekündigt hat. Dann können auch die Parlamentarierinnen und Parlamentarier endlich in der Sache diskutieren und müssen sich nicht die x-te Variante von Gruppenanträgen überlegen, um die Bundesregierung zum mehr...
- Verwaltungsrat der BA: Aussteuerungsbetrag muss verfassungsrechtlich überprüft werden Korrektur Nürnberg (ots) - Korrigierte Pressemitteilung der alternierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit "Mit dem Aussteuerungsbetrag werden Mittel der Beitragszahler zur Arbeitslosenversicherung zweckentfremdet, weil sie zur Finanzierung des allgemeinen Staatshaushaltes herangezogen werden. Dies ist Auffassung der ganz überwiegenden Mehrheit der Mitglieder des Verwaltungsrates der selbstverwalteten Bundesagentur für Arbeit (BA). Zur ordnungsgemäßen Erfüllung seiner Beratungspflicht hat der Verwaltungsrat deshalb mehr...
- Köhler warnt vor den Folgen der Gesundheitsreform / "Krankenkassen werden zur Risikoselektion gezwungen sein" Berlin (ots) - "Die Gesundheitsreform verschlechtert die Versorgung der Patienten dramatisch, unter anderem weil sie zur Risikoselektion führt. Die Krankenkassen müssen versuchen, ihre jeweilige Zusatzprämie so gering wie möglich zu halten, damit ihnen die Versicherten nicht davonlaufen. Wenn sie nicht pleitegehen wollen, können sie das nur schaffen, indem sie sich vor allem um gesunde Mitglieder bemühen." Vor diesem Szenario hat heute der Vorsitzende des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, im mehr...
- Internationale Konferenz: "New Players on the Ground? - Chinas und Indiens wachsende Rolle in Afrika" Berlin (ots) - Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Evangelischen Akademie zu Berlin am 4. Dezember von 14 -21 Uhr die internationale Konferenz "New Players on the Ground? - Chinas und Indiens wachsende Rolle in Afrika" in der Französischen Friedrichstadtkirche (Französischer Dom), Berlin. China ist in den vergangenen Jahren zum drittgrößten Handelspartner Afrikas aufgestiegen: mehr...
- Europäische Chemikalienreform: Fauler Kompromiss hinter verschlossenen Türen Brüssel/Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Greenpeace haben den Kompromiss zur europäischen Chemikalienreform REACH, der gestern Nacht zwischen Vertretern des Europäischen Parlaments und des EU-Ministerrats ausgehandelt wurde, scharf kritisiert. "Diese Vereinbarung ist ein fauler Kompromiss auf dem Rücken von Verbrauchern und Umwelt. Wenn das Parlament diesem Deal Mitte Dezember zustimmt, wird es kaum eine Verbesserung gegenüber der jetzigen Gesetzeslage geben. Menschen und Natur werden weiter durch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|