Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Tote im Januar 2006
Geschrieben am 23-03-2006 |
Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Januar 2006 von der Polizei 181 100 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 1,5% mehr als im Januar 2005. Bei Unfällen mit Personenschaden, die um 12% auf 20 150 zurückgegangen sind, wurden 327 Verkehrsteilnehmer getötet. Dies waren 115 Personen oder 26% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Auch die Anzahl der Verletzten ist um 12% auf 26 350 gesunken. Dagegen stieg die Zahl der Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand, im Januar 2006 mit 160 900 um 3,6% gegenüber dem Vorjahresmonat.
Deutlich weniger Getötete als im Januar 2005 wurden vor allem in Bayern ( 42 Personen oder 46%), in Nordrhein-Westfalen ( 20 Personen oder 28%) sowie in Rheinland-Pfalz ( 17 Personen oder 63%) gezählt. Dagegen ist in Berlin (+ 3 Personen) und Schleswig- Holstein (+ 1 Person) die Zahl der im Straßenverkehr tödlich Verletzten gegenüber Januar 2005 gestiegen.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete im Januar 2006 *)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 3 297 - 4,8 37 7 Bayern 4 007 23,1 49 42 Berlin 923 - 6,7 5 3 Brandenburg 717 16,6 14 - 7 Bremen 189 14,1 0 2 Hamburg 560 27,4 1 - 3 Hessen 1 849 20,8 23 4 Mecklenburg- Vorpommern 497 30,7 14 6 Niedersachsen 2 504 25,9 39 - 12 Nordrhein- Westfalen 5 423 - 9,4 52 20 Rheinland-Pfalz 1 313 16,6 10 17 Saarland 433 7,5 2 4 Sachsen 1 125 22,0 20 6 Sachsen-Anhalt 723 17,7 13 12 Schleswig- Holstein 772 39,3 8 1 Thüringen 651 26,9 14 3
Deutschland 1) 26 676 12,4 327 115
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte gibt: Simone Lerch, Telefon: (0611) 75-2535, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 Email: presse@destatis.de
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