 Stuttgarter Nachrichten: zu Investivlohn
Geschrieben am 04-12-2006 |
Stuttgart (ots) - Wenn der Investivlohn der Königsweg wäre, er
müsste längst seinen Siegeszug angetreten haben. Doch dem ist nicht
so. Wer als Arbeitnehmer sein Geld in die eigene Firma steckt, hat
eine ungünstige Ballung von Risiken: Gerät die Firma in eine
Schieflage, ist möglicherweise nicht nur der Arbeitsplatz weg,
sondern auch das angesparte Vermögen. Dies lässt sich zwar absichern
- doch das kostet. Und was geschieht, wenn der Arbeitnehmer den Job
wechseln will? Muss er dann das Geld bei seiner alten Firma lassen?
Oder muss diese ihr Eigenkapital angreifen und es einem anderen
Unternehmen - womöglich einem Wettbewerber - zur Verfügung stellen?
Es gibt in der Tat eine ganze Reihe von Schwierigkeiten.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
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