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Der Tagesspiegel: Christian Wulff (CDU) spricht sich für den Nachzug aller bisher in Bonn verbliebenen Bundesbehörden aus

Geschrieben am 05-12-2006

Berlin (ots) - Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff
(CDU) hat sich für den Nachzug aller bisher in Bonn verbliebenen
Bundesbehörden ausgesprochen. Dies berichtet der Tagesspiegel in
seiner Mittwochsausgabe. In einem Brief an seinen Berliner
Parteifreund Uwe Lehmann-Brauns, Vizepräsident des
Abgeordnetenhauses, forderte Wulff, die Aufteilung der
Bundesministerien zwischen Bonn und Berlin zu beenden. "Alle
Ministerien sollten ihren ausschließlichen Sitz in Berlin haben",
schrieb Wolff. Der niedersächsische Ministerpräsident hatte mit dem
Brief auf ein Schreiben des stellvetretetenden Berliner
Abgeordnetenhauspräsidenten reagiert, der seinerseits eine Rede
Wulffs zur Berliner Haushaltslage kritisiert hatte. Wulff hatte der
rot-roten Koalition in Berlin eine "Verschuldungsmentalität"
vorgeworfen.
Nach der Schelte zeigt sich Wulff jetzt versöhnlich. In seinem Brief
an Lehmann-Brauns, der dem Tagesspiegel vorliegt, schreibt der
niedersächsische Landeschef jetzt: "Berlin braucht unsere Solidarität
und Hilfe - als unsere Hauptstadt, auf die wir stolz sein wollen und
auch stolz sein können". Zugleich macht er deutlich, dass seine
umstrittene Berlin-Rede Anfang November sich nicht gegen Berlin als
Ganzes gerichtet habe, sondern vor allem die politischen
"Versäumnisse des rot-roten Senats" kritisieren sollte.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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