Ein Leben voller Leidenschaft: Tele 5 gratuliert Kirk Douglas zum 90. Geburtstag

München (ots) -

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Am Samstag, den 09. Dezember feiert einer der letzten lebenden
Leinwandlegenden seinen 90. Geburtstag: Kirk Douglas. Tele 5 widmet
dem Star mit dem berühmten Kinngrübchen am Dienstag, 12. Dezember, um
20.15 Uhr, ein Western Double Feature mit der Slapstick-Komödie
'Kaktus-Jack' an der Seite von Arnold Schwarzenegger, sowie seiner
zweiten Regiearbeit 'Männer des Gesetzes', in dem er sich als
politisch überambitionierten Marshall inszenierte.

Charismatischer Gangster ('Vierzehn Jahre Sing-Sing'), rastloser
Westernheld ('Mit stahlharter Faust') oder besessener Künstler
('Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft'): Kirk Douglas' Leben
ist bis heute von einer Leidenschaft und Kraft fürs Kino geprägt.
Einem schweren Schlaganfall im Jahr 1996 trotzte der
'Spartacus'-Darsteller, in dem er danach mühsam die Sprache wieder
erlernte und drei Filme drehte wie die Komödie 'Es bleibt in der
Familie' an der Seite seines Sohnes Michael Douglas. Kurz vor seinem
90. Geburtstag spendierte der ehemalige Ringkämpfer zum
traditionellen Thanksgiving in den USA Obdachlosen Truthahnbraten.
Damit erinnerte der große Schauspieler an seine eigene Herkunft aus
ärmlichen Verhältnissen.

Sein Filmdebüt gab der aus einer jüdisch-russischen
Immigrantenfamilie stammende Douglas (Geburtsname: Yssur Danielovitch
Demsky) neben Barbara Stanwyck im Krimi 'Die seltsame Liebe der
Martha Ivers' (1946). Als Boxer in 'Zwischen Frauen und Seilen'
(1949) erhielt er früh seine erste von drei Oscar-Nominierungen. Die
Trophäe erhielt der Star, der in Klassikern wie Billy Wilders
'Reporter des Satans' (1951), Vincente Minnellis 'Stadt der
Illusionen' (1952) und Stanley Kubricks 'Wege zum Ruhm' (1957)
brillierte, aber erst 1996 für sein Lebenswerk. Als seinen
Lieblingsfilm bezeichnet Douglas das Westerndrama 'Einsam sind die
Tapferen' (1962), wo er den letzten Cowboy spielt, der sich der
Zivilisation nicht unterzuordnen vermag. Ähnlich unbeugsam war
Douglas in seiner Funktion als Produzent, setzte beim Mammutprojekt
'Spartacus' (1960) den relativ unerfahrenen Stanley Kubrick als
Regisseur durch und ließ den auf der Schwarzen Liste von
Kommunistenjäger McCarthy stehenden Drehbuchautor Dalton Trumbo im
Abspann nennen.

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