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Fenstermarkt Europa: Enormes Energiesparpotenzial / Neue Fenster-Studie zeigt Chancen und Wege auf fensterbau/frontale

Geschrieben am 23-03-2006

Bonn (ots) - Der europaweite Einsatz moderner Energiesparfenster
mit guten Dämmeigenschaften könnte die CO2-Abgase aus dem
Gebäudebereich um bis zu fünf Prozent jährlich reduzieren.
Voraussetzung ist, dass sowohl bei der Sanierung als auch beim Neubau
von Gebäuden ausschließlich solche mit hohem Dämmstandard verwendet
werden. Insgesamt ließen sich dadurch in fünf Jahren 43 Megatonnen
CO2 einsparen. Die Reduzierung der Energiemenge pro Jahr um 39360
Millionen kWh p.a. würde ausreichen, um fast eine Million
Vier-Personen-Haushalte, d.h. knapp vier Millionen Menschen, ein Jahr
lang mit 20°C warmen Wohnräumen und fließend Warmwasser in modernen
Wohnbauten in Mitteleuropa zu versorgen. Ein weiterer Vorteil: In nur
fünf Jahren beliefe sich die Kosteneinsparung für die Verbraucher
dann auf jährlich 13 Milliarden Euro.

Dies sind die Ergebnisse der neuen Fenster-Studie

"Energiesparpotenziale durch den Einsatz moderner Fenstersysteme
in Europa", die Autor Marcus Hermes jetzt auf der internationalen
Fachmesse fensterbau/frontale präsentierte. Die Untersuchung des
Bauphysikers wurde vom europäischen Verband EPPA - European PVC
Window Profile and Related Building Products Association- gemeinsam
mit der PVCplus Kommunikations GmbH in Auftrag gegeben, um auch das
Engagement für die nachhaltige Entwicklung von PVC-Fensterprofilen zu
stärken. Die Abschätzung geht von der Zahl der abgesetzten Fenster
aus und vergleicht die Einsparungen durch Einsatz von Fenstern mit
guter, mittlerer, geringer und sehr geringer Dämmstufe.

Größere Ersparnis bei stärkeren Anreizen

Würde man durch bessere Aufklärung der Bürger oder durch Anreize
wie das neue Gebäudesanierungsprogramm der deutschen Bundesregierung
in ganz Europa den Absatz hochwertiger Fenster für Neubau und
Renovierung von heute mehr als 82 Millionen Fenstereinheiten
verdoppeln, könnten die Einsparungen an Energie, Heizkosten und C02
entsprechend höher ausfallen. Eine Verdoppelung des Absatzes ist zwar
anspruchsvoll, aber nicht unrealistisch. So lag der Fensterabsatz in
Deutschland 1995 mit über 25 Millionen Einheiten mehr als doppelt so
hoch als 2005 mit gut 11 Millionen verkauften Fenstern.

Große Wachstumschancen für Kunststoff-Fenster

Die Ergebnisse der Studie zeigen europaweit enorme
Einsparpotenziale allein durch den Einsatz moderner Wärmedämmfenster.
Angesichts kräftiger Preiserhöhungen für Öl, Gas und Strom, hoher
CO2-Belastungen und begrenzter Ressourcen sind die Wahl des richtigen
Fensters und ein fachgerechter Einbau wichtiger denn je. Dies gilt
insbesondere für den boomenden Fenstermarkt der osteuropäischen
Länder. Allein die Türkei, die von der Branche als Teil des
europäischen Marktes angesehen wird, punktete im vergangenen Jahr bei
PVC-Fenstern mit einem Zuwachs von 22 Prozent. Hier ergeben sich
große Chancen für die europäische Kunststoff-Fensterbranche. Schon
heute ist PVC in Europa mit über 40 Prozent Marktanteil der
wichtigste Werkstoff für Fensterrahmen. In Deutschland sind
inzwischen ca. 55 Prozent aller eingebauten Fensterprofile aus PVC,
in der Schweiz ca. 50 Prozent.

Wärmeschutz - Jetzt die Weichen stellen

Gerade in der heutigen Situation gilt es, Chancen zur effektiven
Wärmedämmung von Gebäuden in Europa zu nutzen. Anreize schaffen z.B.
Förderprogramme wie in Deutschland und die Einführung des
Energiepasses. Solche Angebote sollten europaweit ausgebaut werden.
Oft unterschätzt bleibt zudem die professionelle Beratung über
effektive Energiespar-Maßnahmen. Dazu gehört die fachkundige
Aufklärung über hochwertige Fenstersysteme, Qualitätssicherung,
fachgerechten Einbau und Gebrauchseigenschaften, auch auf lange
Sicht. Kunststoff-Fenster halten etwa 50 Jahre. Je höher ihre
Qualität, umso besser sind die Produkteigenschaften und damit auch
der Wärmeschutz. Der Einsatz minderwertiger Fenster-Systeme
verursacht dagegen über fünf Jahrzehnte hinweg enorme Energiekosten.

Diesen Pressetext finden Sie zum Download unter: www.pvcplus.de


Originaltext: PVCplus
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=34329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_34329.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Initiative PVCplus
Werner Preusker, Sprecher
Am Hofgarten 1-2, 53113 Bonn
Telefon: +49/(0)228/917 83-0, Telefax: +49/(0)228/538 95 96
E-Mail: pvcplus@pvcplus.de, Internet: www.pvcplus.de


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