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Rheinische Post: Teures Blaulicht - Von ANTJE HÖNING

Geschrieben am 07-12-2006

Düsseldorf (ots) - Es gibt Preise, über die spricht man nicht
gerne. Dazu gehören die Preise für die Beerdigung und den
Krankentransport. Was zählt angesichts der Wucht der Ereignisse schon
das Geld? Gleichwohl müssen sich auch die Dienstleister für diese
Fälle Fragen gefallen lassen. Warum zum Beispiel sind die Kosten für
das Rettungswesen in zehn Jahren um fast 60 Prozent gestiegen? Hat
die Zahl der Infarkte sprunghaft zugenommen? Oder werden überflüssige
Fahrten unternommen und einfache Krankentransporte als teure
Rettungsfahrten deklariert? Und warum sind die Gebühren, die die
Kommunen mit den Fahrdiensten aushandeln, eigentlich so
unterschiedlich? Manchmal gibt es dafür sachliche Gründe, etwa weil
in einer Stadt die Wege kürzer sind als in großen Landkreisen. Doch
warum Kassen und Patienten in Duisburg mehr zahlen müssen als in
Düsseldorf, ist nicht einzusehen.

Um eine Explosion der Kassenbeiträge zu verhindern, muss der
Wettbewerb zwischen allen Leistungsanbietern erhöht werden. Darum ist
es nur gut, dass die große Koalition auch den Rettungsdiensten Druck
macht. Statt sich den Nachlass für die Kassen einfach bei den
Patienten zurückzuholen, sollten die Fahrdienste lieber
wirtschaftlicher arbeiten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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