(Registrieren)

Milliardeninvestition für Baden-Württemberg / EnBW gibt grünes Licht für Kraftwerksbau in Karlsruhe / EnBW-Chef Claassen: "Erfreulichste Wachstumsentscheidung seit Jahren"

Geschrieben am 08-12-2006

Karlsruhe (ots) - Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird auf
dem Gelände des Karlsruher Rheinhafendampfkraftwerks (RDK) ein neues
und hochmodernes Steinkohlekraftwerk bauen. Diesem Beschluss des
Vorstands hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung zugestimmt.
"Es bleibt dabei: Wir sagen, was wir denken, und wir tun, was wir
sagen. Die heutige Entscheidung für Wachstum und Innovation ist
hierfür Beleg und zeigt, dass wir in besonderem Maße unserer
Verantwortung für eine zukunftsfähige Energieerzeugung gerecht
werden. Seit Jahren haben wir konsequent auf dieses Ziel hin
gearbeitet. Der Erfolg unseres ehrgeizigen konzerninternen
Top-Fit-Programms zur Kostensenkung hat die notwendigen finanziellen
Voraussetzungen für diese wichtige Zukunftsinvestition geschaffen",
so Prof. Dr. Utz Claassen, EnBW-Vorstandsvorsitzender.

Diese Entscheidung ist ein klares Bekenntnis zum Standort
Karlsruhe und zum Land Baden-Württemberg. "Wir stärken mit dem neuen
Kraftwerk den Energiestandort Baden-Württemberg, schaffen Werte und
geben positive Impulse für Wirtschaft und Arbeitsmarkt", so Claassen
weiter. Die EnBW hat diese Entscheidung nach sorgfältiger Abwägung
getroffen trotz einem unsicheren energiepolitischen Umfeld und den
damit einhergehenden Unwägbarkeiten. Die EnBW hofft gleichwohl, dass
es keine nachteiligen energiepolitischen Weichenstellungen und auch
keine Verschlechterungen bei der Ausstattung mit CO2-Zertifikaten
geben wird, die derartige zukunftsgerichtete
Investitionsentscheidungen belasten oder gar gefährden könnten.

"Wir wollen in Karlsruhe bauen. Es geht hier um Investitionen in
Höhe von über 1 Milliarde Euro, um auch künftig die
Versorgungssicherheit im Land durch verbrauchsnahe Erzeugung zu
sichern", so EnBW-Vorstand Pierre Lederer. "Wir werden jetzt mit
Volldampf die technischen und planungsrechtlichen Vorbereitungen des
Projekts vorantreiben. Unsere Erwartung ist, im Frühjahr 2008 mit dem
Bau beginnen zu können".

Auch der Bau eines GuD-Kraftwerks auf dem Gelände des RDK wird von
der EnBW weiter aktiv verfolgt. Auch hier ist der Aufsichtsrat dem
Vorschlag des Vorstandes gefolgt. "Unser Ziel bleibt es auch hier,
diese klimaschonende Anlage nach Möglichkeit in Karlsruhe zu bauen.
Wir haben einen hochwettbewerbsfähigen Standort und eine exzellente
Technologie, daher sollte die Gasbeschaffung kein nachhaltiges
Hindernis zur Wirtschaftlichkeit darstellen. Alles andere würde
bedeuten, dass der Gasmarkt noch nicht funktioniert", so EnBW-Chef
Claassen. Die EnBW wird daher das Genehmigungsverfahren und die
Planungen zügig weiter vorantreiben.

Im Juni 2005 hatte der Vorstand der EnBW einen zweistelligen
Millionenbetrag für die konkreten Vorplanungen von zwei
Großkraftwerken in Baden-Württemberg freigegeben. Diese Kraftwerke
sollen die Erzeugungskapazität der EnBW in ihrem Stammland
Baden-Württemberg sichern und erweitern. Bei der Standortbewertung
hatte sich im Juni 2006 das Gelände des Rheinhafendampfkraftwerks in
Karlsruhe als geeignet herausgestellt. Vor wenigen Wochen hatten die
EnBW und die Stadtwerke Karlsruhe für den Fall, dass ein neues
Kraftwerk gebaut wird, eine Zusammenarbeit bei der künftigen
Fernwärmelieferung der EnBW an die Stadtwerke vereinbart.

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12866
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12866.rss2
ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

44186

weitere Artikel:
  • Börsen-Zeitung: Sepa sei Dank, Kommentar von Karin Böhmert zur Zukunft der Debitkartensysteme in der Eurozone Frankfurt (ots) - 80 Millionen haben sie in Deutschland in der Tasche: Die EC-Karte. Als Debitkarte - versehen mit dem Logo der kontoführenden Bank - ist sie der direkte Zugang zum Konto. Mit ihr können Kontodaten abgefragt, am Geldautomaten Bargeld geholt und vor allem bequem beim Händler bezahlt werden. Und Maestro? Steht doch auch auf der EC-Karte drauf, das haben wir also auch schon. Weit gefehlt! Maestro, das von Mastercard 1991 entwickelte und inzwischen weltweit mit 511 Millionen ausgegebenen Karten eingesetzte Debitkartenzahlungssystem, mehr...

  • OPEC senkt Ölproduktion im November - übertrifft aber Vorgaben London (ots/PRNewswire) - Platts -- Die 10 an die Fördermengen gebundenen OPEC-Mitgliedsstaaten produzierten im November durchschnittlich 27,07 Mio. Barrels pro Tag (b/d), was einem Rückgang um 660.000 b/d gegenüber dem Monat Oktober entspricht, aber dennoch deutlich über dem neuen Vorgabewert von 26,3 Mio. b/d liegt, wie eine Platts Untersuchung vom 8. Dezember ergab. Auf der Grundlage der Zahlen von Platts für die Novemberproduktion der OPEC übertrifft die Gruppe den eigenen Vorgabewert von 26,3 Mio. b/d um 770.000 b/d. "Trotz mehr...

  • KORREKTUR (wg. Sperrfrist): Freiheit lohnt sich - Vergleichsstudie zur Wirtschaftsfreiheit in den Bundesländern Potsdam-Babelsberg (ots) - Sperrfrist: 09.12.2006 11:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Freiheit lohnt sich - Vergleichsstudie zur Wirtschaftsfreiheit in den Bundesländern (SPERRFRIST: Samstag, 9. Dezember, 11 Uhr) Die Friedrich-Naumann-Stiftung hat erstmals eine Vergleichsstudie zur Wirtschaftsfreiheit in den Bundesländern veröffentlicht - Bayern liegt darin an der Spitze, Berlin ist Schlusslicht. "Eine Wirtschaftspolitik, die sich auf mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ex-Gewerkschaftschef Steinkühler: Investivlohn auch für Beschäftigte im öffentlichen Dienst Berlin (ots) - Der frühere Vorsitzende der IG Metall, Franz Steinkühler, plädiert für die Einführung eines Investivlohns und eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung. "Irgendetwas in dieser Richtung muss passieren, weil wir Verteilungsgerechtigkeit allein mit dem Lohn nicht erreichen können", sagte Steinkühler dem Tagesspiegel am Sonntag. Er schlug einen Fonds vor, in den "alle Unternehmen einen Teil von ihrem Gewinn nach Steuern einzahlen und der dann an alle Arbeitnehmer ausschüttet". Diese Fondslösung habe den Vorteil, dass "auch die Arbeitnehmer mehr...

  • Der Tagesspiegel: Fußball-WM zahlt sich langfristig aus Berlin (ots) - Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken, glaubt, dass Deutschland auch nachhaltig von der Fußball-Weltmeisterschaft profitiert. "Von den 50 000 während der WM entstandenen Jobs werden 20 000 auch 2007 erhalten bleiben", sagte Hinsken dem Tagesspiegel am Sonntag. Auch der Imagegewinn wirke nach, meint der Tourismusbeauftragte: "38 Prozent der Brasilianer kennen jetzt Dortmund", sagte Hinsken. Vor den sechs WM-Spielen in der Ruhrgebietsstadt sei es kaum ein Fünftel gewesen. Originaltext: Der Tagesspiegel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht