"Ich muss einen Traum haben. Sonst könnte ich nicht weitermachen" Bianca Jagger im Interview mit der Frauenzeitschrift WOMAN über ihren Kampf für die Umwelt

Hamburg (ots) - Die globale Klimaveränderung bedroht unseren
Planeten. Viele prominente Frauen haben sich entschlossen, für unsere
Umwelt zu kämpfen. Die Frauenzeitschrift WOMAN stellt in ihrer
aktuellen Ausgabe (ab morgen im Handel) 14 Frauen vor, die sich für
die Umwelt stark machen, darunter Arundhati Roy (Schrifstellerin),
Erin Brokovich (Wasserschutz- und Umweltaktivistin), Brigitte Behrens
(Greenpeace-Chefin), Wangara Maathai (Friedensnobelpreisträgerin),
Nina Griesshammer (WWF) und Julia Roberts (Schauspielerin).

Auch Bianca Jagger ist darunter. Die Ex-Frau von Mick Jagger nutzt
ihren berühmten Namen, um als Mitglied des Weltzukunftsrats die
globale Klimakatastrophe zu verhindern. Der Rat besteht aus einem
Council von 50 angesehenen Personen aus der ganzen Welt und möchte
als "globales Gewissen" fungieren.

WOMAN traf Jagger in der Zentrale des Weltzukunftsrats in Hamburg.
Dort äußerte sich Jagger über:

ihren berühmten Namen: "Der Name Jagger hilft mir heute, für
andere Menschen die Stimme zu erheben. Manchmal auch gegen sehr
mächtige Kräfte, wie zum Beispiel das amerikanische Ölunternehmen
Chevron Texaco, das im Amazonasgebiet von Ecuador eine fürchterliche
Umweltkatastrophe verursacht hat. Oder gegen George W. Bush und Tony
Blair, die einen illegalen, unmoralischen und sinnlosen Krieg gegen
den Irak angezettelt haben."

ihren Traum: "Ich muss einen Traum haben. Sonst könnte ich nicht
weitermachen. Ich würde diese Schlacht nicht kämpfen, wenn ich nicht
glaubte: Wir können diesen Planeten retten. Ich tue das für die
Zukunft der Menschheit und ganz konkret für meine Tochter und meine
Enkelkinder."

kleine Schritte zum Erfolg: "Es gibt genügend kleine Schritte, die
uns voran bringen würden: Jeder kann die Heizung nur um ein Grad
runterdrehen, die Klimaanlage ausschalten und so oft es geht
öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Fahrrad fahren. Jeder kann
seine Elektrogeräte aus statt auf Standby schalten, und die Lampen
nicht unnötig brennen lassen."

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Originaltext: Gruner+Jahr, WOMAN
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Hamburg, 11. Dezember 2006

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