Westfalenpost: Eine Spur mit Etikett Aber der Fall Liwinenko bleibt mysteriös
Geschrieben am 11-12-2006 |
Hagen (ots) - Von Eberhard Einhoff
Ungeklärt, noch nicht bekannt, mutmaßlich - Begriffe, in denen Hilf- und Ratlosigkeit mitschwingt: Der Fall, der ursprünglich nur mit dem Namen des Ex-Agenten Alexander Litwinenko verbunden war, wird täglich geheimnisvoller. Dabei arbeiten doch russische, britische und deutsche Ermittler daran, ihn aufzuklären. Unser Lechzen nach schnellen Ergebnissen aber können sie offensichtlich nicht befriedigen. Da gibt es eine Spur, die sich mit dem Etikett Polonium 210 versehen durch Europa zieht. Dem Strahlengift fallen Menschen zum Opfer, in Verkehrsmitteln und Wohnungen sowie an Kleidung wird es gefunden. Wer ist der Geheimnisvolle, der dafür verantwortlich ist? Geht er (unterstelltermaßen ist es ein er) nachlässig oder bewusst raffiniert mit dem Gift um? Wer Litwinenko töten wollte, hätte das doch auf weitaus unauffälligere Art tun können. Im Agentenroman oder -film klärt sich am Ende alles auf. Ob das auch diesem Fall beschieden sein wird, erscheint immer fraglicher.
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
44442
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Litwinenko Halle (ots) - Sollte der Geheimdienst FSB verantwortlich sein, so könnte die Führung im Kreml zumindest indirekt involviert sein. Waren die Täter nur ehemalige Mitarbeiter der Geheimdienste, so drängt sich die Frage nach der Autorität der russischen Regierung auf. Beides spräche letztlich gegen das Regime Putin, der selbst aus Geheimdienstkreisen aufgestiegen ist und mittlerweile an vielen Schlüsselstellen im Land seine früheren Kollegen untergebracht hat. Die Liste politisch oder wirtschaftlich motivierter Morde in Russland wird jedenfalls mehr...
- LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Koalition/Türkei Leipzig (ots) - Erste Risse Von André Böhmer Im knirschenden Getriebe der großen Koalition hatte es im ersten Jahr überraschend auch ein Themenfeld ohne Reibungsverluste gegeben: CDU-Kanzlerin Merkel funkte mit SPD-Außenminister Steinmeier stets auf gleicher Wellenlänge. Vom Libanon bis zum Irak - wer davor gewarnt hatte, dass alte außenpolitische Reibereien zwischen Union und SPD das Koalitionsklima von Anfang an belasten könnten, musste sich bislang revidieren. Doch der mühsam bewahrte Burgfrieden gerät nun ins Wanken, die politische mehr...
- Rheinische Post: Die EU gibt der Türkei nicht nach - Von GODEHARD UHLEMANN Düsseldorf (ots) - Die Rechnung der Türkei ist nicht aufgegangen. Sie hat es nicht geschafft, durch ihr plumpes Lavieren in der Zypern-Frage die Glaubwürdigkeit der EU zu erschüttern, als sie in letzter Minute halbherzig einen vermeintlichen Lösungsvorschlag präsentierte. Die EU steht zu ihrer Aussage, dass ein künftiges Unions-Mitglied auch alle anderen politisch anerkennen muss. Das ist erfreulich. Die Zypern-Frage kann man nicht einseitig von Beitritts-Gesprächen abkoppeln, nur weil es der Weg des geringsten Widerstandes ist. mehr...
- Rheinische Post: Staats-(Ver)diener - Von REINHOLD MICHELS Düsseldorf (ots) - Der Mensch schnappt zu gerne nach den Vorteilen, die sich ihm bieten. Goethe hat es so formuliert: "Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles . . ." Scherzhaft könnte man fragen, warum ausgerechnet ein früherer Präsident der Bundesbank, der den deutschen Goldschatz hütet, in Gelddingen abstinent wie ein Klosterbruder sein soll? Ernst Welteke allerdings treibt mehr als normales Streben nach Glück, das man sich nicht nur, aber doch auch mit Geld kaufen kann. Welteke, der nach seinem Zwangsabschied vom Präsidentenamt mehr...
- Rheinische Post: Volle Kraft voraus - Von DETLEV HÜWEL Düsseldorf (ots) - Der Rückzug des nordrhein-westfälischen SPD-Vorsitzenden Jochen Dieckmann kommt zwar überraschend, ist aber nur folgerichtig. Die Kommentarlage der letzten Monate war nahezu einhellig: Jochen Dieckmann ist öffentlich zu wenig präsent, verleiht der Partei zu wenig Profil. Der gescheite und sympathisch wirkende Bonner, der lange Zeit Geschäftsführer des Städtetages war, dann Justiz- und später Finanzminister in NRW wurde, ist vom Naturell her in der Tat eher ein Mann der moderaten Töne. Für den schwierigen Parteijob, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|