10 Jahre Städte-Netzwerk NRW - Eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte feiert Jubiläum

Unna (ots) - Am 13.12.06 feiert das Städte-Netzwerk NRW in Unna
sein zehnjähriges Bestehen. Wann immer in NRW ein städtisches Bad in
ein Bürgerbad umgewandelt wird, ein Kulturzentrum auf solide
wirtschaftliche Beine gestellt wird oder ein zukunftsweisendes
Bibliotheken-Konzept entwickelt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit
groß, dass das Städte-Netzwerk NRW seine Hand mit im Spiel hat.
Trotz knapper öffentlicher Kassen - so das bisherige Fazit - bestehen
enorme Möglichkeiten der Weiterentwicklung öffentlicher
Einrichtungen.

Als 'Werkstatt für die Zukunft sozialer und kultureller
Einrichtungen' ist das Städte-Netzwerk NRW e.V. in den Städten und
Gemeinden nicht mehr wegzudenken. Die meisten Groß- und Mittelstädte
beteiligen sich mittlerweile an dem bundesweit einmaligen
Zusammenschluss unter dem Dach der kommunalen Spitzenverbände.

18 Gründerstädte - heute 118 Netzwerk-Städte

Den 18 Gründerstädten war es 1996 wichtig, ihren Bibliotheken,
Musikschulen, Sporteinrichtungen und anderen Einrichtungen trotz
knapper öffentlicher Finanzen eine Perspektive zu geben. Sie sahen
nicht ein, dass es zwischen der Schließung einer Einrichtung und dem
'Weiter so wie bisher' keine Alternative geben sollte. Das fragten
sich auch viele andere Städte. Mittlerweile unterstützt das
Städte-Netzwerk NRW mit intelligenten Ideen und innovativen
Handlungskonzepten 118 Netzwerk-Städte auf vielfältige Weise bei der
Weiterentwicklung ihrer kulturellen und sozialen Einrichtungen.

Eine neue Generation öffentlicher Einrichtungen

Wenn wir wollen, dass die Bürger in den Städten und Gemeinden auch
in Zukunft Kindergärten, Bibliotheken, Musikschulen,
Sporteinrichtungen und andere öffentliche Einrichtungen nutzen
können, müssen sich die bestehenden Einrichtungen neu erfinden.
Bibliotheken, die - statt ihre Öffnungszeiten immer weiter zu
reduzieren - Sonntags zum Frühstück und Schmökern einladen, Schulen,
die sich in Kooperation mit der Musikschule zu kreativen
Stadtteilzentren entwickeln und attraktive Freibäder in Bürgerhand -
viele Beispiele verdeutlichen eindrucksvoll, dass eine
Qualitätsentwicklung trotz knapper öffentlicher Kassen möglich ist.

Abkupfern erwünscht

Das Städte-Netzwerk NRW ermutigt zur Weiterentwicklung. Neben der
Beratung vor Ort und zahlreichen Fortbildungsangeboten steht der
systematische Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt der Arbeit des
Städte-Netzwerk NRW. Hier bündeln die beteiligten Städte ihre
Erfahrungen bei der Entwicklung ihrer Einrichtungen und schaffen so
eine gut sortierte "Schatzkiste" zukunftsweisender Ideen und
Konzepte. Abkupfern ist hier nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich
erwünscht.

Robert Jungk Preis macht Mut - neue Ideen und zukunftsweisende
Konzepte werden ausgezeichnet

Zukunftsweisende Einrichtungen werden mit dem Robert Jungk Preis
ausgezeichnet, den das Städte-Netzwerk NRW gemeinsam mit der
Landesregierung und der Robert Jungk Stiftung auslobt. Er ist
mittlerweile ein bundesweit bedeutender Preis zum Thema
Bürgerengagement.

Minister Laschet Gastredner am 13. 12. 06

Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und
Integration des Landes NRW und Prof. Thomas Olk, Vorsitzender der
Bundesvereinigung Bürgerschaftliches Engagement sind die Gastredner
der Veranstaltung am 13. 12. 06 im Zentrum für Information und
Bildung (ZIB) in Unna. Künstlerisch begleitet wird die Veranstaltung
vom theater total aus Bochum und der Orchesterakademie Remscheid -
beides Projekte, die bereits eine Robert Jungk Preis-Auszeichnung
vorweisen können. Zahlreiche Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und
Mitarbeiter verschiedener Ministerien haben ihr Kommen angekündigt.

Originaltext: Städte-Netzwerk NRW e.V.
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