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Strafzölle belasten Schuhindustrie mit 150 Millionen Euro - eine EU-Entscheidung bei der es nur Verlierer gibt

Geschrieben am 23-03-2006

Brüssel (ots) -

EU-Handelskommissar beschließt Einführung von Anti-Dumping Zöllen
trotz ablehnender Haltung der Mitgliedsstaaten


Heute hat EU-Handelskommissar Peter Mandelson Strafzölle auf
Schuhimporte aus China und Vietnam verhängt. Die Zölle treten ab dem
7. April 2006 in Kraft. Mit dem Vorantreiben der Einführung von
Anti-Dumping Maßnahmen - obwohl 22 Mitgliedsstaaten den aktuellen
Vorschlag ablehnen oder zumindest auf weitere Untersuchungen drängen
- setzt sich der Handelskommissar über das eigentliche Votum der
Mitgliedsstaaten hinweg und schadet so den Interessen der EU.

Tatsächlich werden Unternehmen der europäischen Schuhindustrie,
die in den Bereichen Entwicklung, Design, Import, Distribution und
Handel tätig sind, auf Grund der Anti-Dumping Zölle in den nächsten
sechs Monaten mit Mehrkosten in Höhe von 150 Millionen Euro belastet.
Dies hängt damit zusammen, dass für diesen Zeitraum die Bestellungen
längst durchgeführt und auch die Weiterverkaufspreise dieser
Bestellungen bereits bestätigt sind. Gleichzeitig werden die EU
Schuhproduzenten, zu deren Nutzen die Maßnahmen eingeführt wurden,
nur in vergleichsweise wesentlich geringerem Umfang von den Maßnahmen
profitieren. Über den gleichen Zeitraum hinweg liegt deren Mehrwert
bei gerade mal 4 Millionen Euro. Paul Verrips, Geschäftsführer von
FAIR, urteilt daher: "Die Maßnahmen sind völlig unverhältnismäßig."
Die Tatsache, dass die Maßnahmen vorerst provisorisch und noch nicht
definitiv verabschiedet sind, ändert daran nichts. In 95 Prozent
aller Anti-Dumping Verfahren wurden die provisorischen Zölle
langfristig erhoben.

FAIR Footwear Association of Importers and Retailchains: Der
Verband vertritt die Interessen von mehr als 100 Schuhimporteuren und
Einzelhändlern. Hierzu gehören unter anderem Unternehmen wie Columbia
(Frankreich, USA), Clarks (Großbritannien), Deichmann (Deutschland),
Wortmann (Deutschland), Leder & Schuh (Österreich), Skechers (USA)
Schoenenreus (Niederlande) und Vivarte (Frankreich), mit insgesamt
circa 90.000 Mitarbeitern, die rund 50 Prozent des Importvolumens in
die EU repräsentieren.


Originaltext: FAIR Footwear Association of Importers a
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60056
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60056.rss2

Kontakt und weitere Informationen:

FAIR Footwear Association of Importers and Retailchains
Geschäftsführer Paul Verrips
Tel: 0031-6-50245802

FAIR Footwear Association of Importers and Retailchains
Pressebüro
Christa Malessa
Tel.: 0049-89-5527 488 8
Fax: 0049-89-5527 488 1
E-Mail: cmalessa@punkt-pr-muc.de


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