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Rheinische Post: Rüttgers schreibt Brandbrief an Kanzlerin wegen EU-Plänen zu Klimaschutz

Geschrieben am 14-12-2006

Düsseldorf (ots) - NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat
Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu aufgefordert, die Interessen der
heimischen Energiewirtschaft bei der Europäischen Kommission besser
zu vertreten. In einem Brief an die deutsche Regierungschefin, der
der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe)
in Auszügen vorliegt, spricht sich Rüttgers gegen die Pläne der
EU-Kommission aus, die Menge an CO2-Emissionen für die deutsche
Industrie auf 453 Millionen Tonnen zu verringern. Das gefährde das
Kraftwerkserneuerungsprogramm in Höhe von acht Milliarden Euro, das
die Energiekonzerne in NRW planen. Die von der Bundesregierung
beabsichtigte Absenkung auf 482 Millionen Tonnen wäre "vollkommen
geeignet, die Klimaschutzziele zu erreichen", schreibt Rüttgers. Die
Kanzlerin solle deshalb die verschärften Brüsseler Pläne stoppen. Der
NRW-Ministerpräsident fordert auch langfristig verlässliche
Rahmenbedingungen über 2012 hinaus, wenn der ab 2008 gültige neue
Rahmenplan für die Emissionszertifikate ausläuft. "Wenn die
langfristigen Zuteilungen (von CO2-Zertifikaten) in Frage gestellt
würden, würde das eine erhebliche Verzögerung des
Kraftwerkserneuerungsprogramm mit sich bringen und deshalb auch
ökologisch unsinnig sein", schreibt der nordrhein-westfälische
Landeschef.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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