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Werder Bremen-Presseservice: Wolfsburger Abwehrkönner hoffen, dass sich gegen Werder Geschichte wiederholt

Geschrieben am 14-12-2006

Bremen (ots) - Als die Saison im August begann, kam der VfL
Wolfsburg in den ersten fünf Partien zu wenig befriedigenden
Ergebnissen. Drei Unentschieden gegen Berlin, Frankfurt und
Leverkusen folgten zwei Niederlagen gegen Hannover und Schalke, bevor
dem Team von Trainer Klaus Augenthaler mit einem 1:0 der erste
Saisonsieg gelang - gegen den Tabellenführer Bayern München. Am
kommenden Sonntag (17.12.2006, Anstoß: 17.00 Uhr) tritt der VfL bei
Werder Bremen an, Werder ist Tabellenführer und möchte es gern auch
über die Feiertage bleiben. "Wolfsburg ist ein Gegner, der schwer
einzuschätzen ist", sagt Werder-Profi Christian Schulz angesichts der
durchwachsenen Bilanz des Gegners. Was die Gäste aber besonders
unberechenbar zu machen scheint, sind die erstaunlichen Ergebnisse
der vergangenen fünf Spiele, exakt so wie vor dem Bayern-Spiel: drei
Unentschieden, gegen Cottbus, Bielefeld und Nürnberg, und danach zwei
Niederlagen, gegen Dortmund und Aachen.

Diese Parallelität ist natürlich nicht mehr als ein Augenzwinkern
der Statistik, doch Werder ist gewarnt: In dieser Liga und speziell
bei diesem Gegner ist alles möglich. Immerhin hatte der VfL vor den
zwei unglücklichen Niederlagen in Dortmund und gegen die Alemannia
sieben Spiele nicht verloren. Noch bemerkenswerter: Der derzeitige
Tabellenzwölfte teilt sich zwar mit dem FSV Mainz die "Goldene
Himbeere" für die geringste Torausbeute, kann andererseits aber den
Oscar für die beste Abwehr der Liga einheimsen! Nur 14 Gegentreffer
mussten Simon Jentzsch und seine Vorderleute hinnehmen, sieben von 16
Spielen überstanden sie ohne Gegentor. "Das wird ganz gewiss nicht
einfach", schätzt Thomas Schaaf demnach ein, "in der stark
arbeitenden Defensive eine Lücke zu finden, wird schwierig. Wir
werden viel Druck aufbauen müssen."

Am Sonntag prallen zwei Extreme aufeinander, denn bekanntlich
schießt Werder mit Wonne den Ball auf und ins Tor, und das auch noch
mit großem Abstand am häufigsten in der Liga. Dementsprechend groß
ist der Respekt auf der Gegenseite: "Bremen ist die beste Mannschaft
der Liga", sagt beispielsweise VfL-Kapitän Kevin Hofland, der sich
beeilt, Folgendes zu versichern: "Wir lassen uns sicher nicht weg
hauen!" Und Tom van der Leegte, der sich der undankbaren Aufgabe
stellen muss, Diegos Tatendrang zu bremsen, erhofft sich Beistand von
den Kollegen: "Ich hoffe, dass ich das nicht allein machen muss.
Einer allein kann Diego nicht halten."

Für die brasilianische Nummer 10 und seine Kollegen geht es am
Sonntag "primär darum, ein gutes Spiel zu zeigen", sagt Thomas
Schaaf. Dieses Ziel präzisierte der Trainer noch: "Wir wollen ein
sehr erfolgreiches Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen. Wir
wollen auch gern den Titel des Herbstmeisters mitnehmen. Denn wir
wollen uns damit das Recht erspielen, uns über Weihnachten und den
Jahreswechsel mal zurück zu lehnen und die Beine baumeln zu lassen."
Dafür werde seine Mannschaft noch einmal alles bündeln und alle Kraft
aufbringen, so Schaaf.

In der vergangenen Saison bündelte Werder seine Konzentration auf
Wolfsburg in einem 6:1-Triumph. Baumann, Naldo und je zweimal
Borowski und Klose trafen damals bei einem Gegentor von Diego
Klimowicz. Letzterer hat am vergangenen Spieltag übrigens den
zwischenzeitlich sehr erfolgreichen Mike Hanke (mit 5 Treffern bester
Schütze der Wolfsburger) aus der Startelf verdrängt. Auch am Sonntag
könnte der Argentinier wieder Angriffshoffnung einer VfL-Mannschaft
sein, die versuchen wird, ihre positive Bremen-Bilanz zu erhalten.
Denn im Weser-Stadion hatte Werder mit den anderen Grün-Weißen nicht
immer so leichtes Spiel wie im November 2005. In neun Duellen
gewannen beide Teams je vier Mal. Auch insgesamt hat Wolfsburg Werder
schon oft geärgert. Von bislang achtzehn Duellen gewann Bremen acht
und der VfL sieben. Nur im DFB-Pokal setzte sich Werder in allen fünf
Spielen durch.

Personell hat sich die Lage beim Tabellenführer am Donnerstag noch
einmal entspannt. Andreas Reinke stand am Nachmittag wieder auf dem
Trainingsplatz, nachdem er zwei Tage zuvor umgeknickt war und
aussetzen musste. In dieser Woche waren auch Patrick Owomoyela und
Mohamed Zidan wieder mit voller Kraft ins Mannschaftstraining
zurückgekehrt. "Beide sind ein Thema für den Kader", sagte Thomas
Schaaf, der sicher auf Kapitän Frank Baumann
(Achillessehnen-Probleme) und Clemens Fritz (Gelbsperre) verzichten
muss, aber noch Hoffnung hat, dass Aaron Hunt trotz seiner
Knieprobleme den Anschluss bis Sonntag schafft.

von Enrico Bach

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

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Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
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tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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