(Registrieren)

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Freitag, 24.03.2006, 08:00 Uhr / Importpreise Februar 2006: + 6,4% gegenüber Februar 2005

Geschrieben am 24-03-2006




ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 24.03.2006, 08:00 Uhr


Wiesbaden (ots) - Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung
des Statistischen Bundesamtes im Februar 2006 um 6,4% über dem
Vorjahresstand. Im Januar 2006 und im Dezember 2005 hatte die
Jahresveränderungsrate jeweils + 6,8% betragen.

Der starke Anstieg der Einfuhrpreise im Vorjahresvergleich ist –
wie schon in den Vormonaten – im Wesentlichen auf die anhaltende
Verteuerung der Energie (+ 43,2% gegenüber Februar 2005)
zurückzuführen. Für rohes Erdöl mussten die Importeure im Februar
2006 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat 45,2% mehr bezahlen,
Erdgasimporte wurden um 44,1% teurer und für Mineralölerzeugnisse
stiegen die Preise um 42,1%. Hier verteuerten sich im
Vorjahresvergleich insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl
(+ 43,9%). Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse
lag im Februar 2006 um 3,1% höher als im Vorjahr.

Erhebliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr wurden außerdem
– wie schon in den Vormonaten – bei folgenden Gütern festgestellt:
Eisenerze (+ 70,9%), Rohkupfer (+ 70,0%), Nicht-Eisen-Metallerze
(+ 33,1%) und Rohaluminium (+ 30,1%). Billiger als vor einem Jahr
waren dagegen unter anderem elektronische Bauelemente (– 21,2%) und
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 17,4%).

Gegenüber Januar 2006 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,4%. Damit
verlangsamte sich der Preisanstieg im Vormonatsvergleich, nachdem er
im Januar 2006 noch + 0,9% betragen hatte. Während die Einfuhr von
Energie gegenüber dem Vormonat billiger wurde (– 0,7% nach + 4,6% im
Januar 2006), verteuerte sich im gleichen Zeitraum der Import von
Erzen und Metallen. Die Preise für Rohkupfer und Rohaluminium zogen
wieder an (Rohkupfer: + 6,6% nach + 2,8% im Januar 2006 und + 7,2% im
Dezember 2005, Rohaluminium: + 6,2% nach + 4,8% im Januar 2006 und
+ 6,5% im Dezember 2005). Nicht-Eisen-Metallerze verteuerten sich um
5,4%. Für Steinkohleimporte musste im Februar 2006  2,2% mehr bezahlt
werden als im Vormonat. Im Januar 2006 hatte die Preisveränderung
noch – 1,9% betragen. Importiertes Erdgas verzeichnete im Vergleich
zu den Vormonaten dagegen eine moderate Preissteigerung (+ 0,8% nach
+ 6,1% im Januar 2006 und + 2,4% im Dezember 2005). Rohes Erdöl
verbilligte sich um 1,6% nach Preissteigerungen von + 4,5% im Januar
2006 und + 0,7% im Dezember 2005, bei Mineralölerzeugnissen war eine
Preissenkung von 1,2% zu beobachten, nachdem sich diese im Januar
2006 vorübergehend um 5,5% verteuert hatten (– 0,1% im Dezember und
– 10,4% im November 2005). Besonders für Motorenbenzin fielen die
Preise wieder (– 5,6% nach + 7,6% im Januar 2006 und + 0,7% im
Dezember 2005). Elektronische Bauelemente wurden wie in den
Vormonaten billiger (– 1,4%), ebenso Datenverarbeitungsgeräte und
-einrichtungen (– 1,1%).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2006 um 1,9% höher als
im Februar 2005. Im Januar 2006 und im Dezember 2005 hatte die
Jahresveränderungsrate + 1,8% beziehungsweise + 1,9% betragen.
Gegenüber Januar 2006 erhöhte sich der Ausfuhrpreisindex um 0,4%.


Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de


Index der Außenhandelspreise


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
% %


Index der Einfuhrpreise


2000 JD 100,0 + 10,1 -
2001 JD 100,6 + 0,6 -
2002 JD 98,4 - 2,2 -
2003 JD 96,2 - 2,2 -
2004 JD 97,2 + 1,0 –
2005 JD 101,4 + 4,3 –


2005 Februar 98,8 + 3,7 + 0,8
März 100,1 + 3,8 + 1,3
April 100,1 + 3,3 +/– 0,0
Mai 99,7 + 2,2 - 0,4
Juni 101,3 + 4,4 + 1,6
Juli 101,9 + 4,7 + 0,6
August 102,8 + 4,7 + 0,9
September 103,3 + 5,1 + 0,5
Oktober 103,7 + 4,3 + 0,4
November 103,5 + 5,5 – 0,2
Dezember 103,8 + 6,8 + 0,3


2006 Januar 104,7 + 6,8 + 0,9
Februar 105,1 + 6,4 + 0,4


nachrichtlich:
Gesamtindex ohne
Erdöl und Mineralöl-
erzeugnisse 100,9 + 3,1 + 0,7


Index der Ausfuhrpreise


2000 JD 100,0 + 3,1 -
2001 JD 101,0 + 1,0 -
2002 JD 100,8 - 0,2 -
2003 JD 100,6 - 0,2 -
2004 JD 101,1 + 0,5 –
2005 JD 102,4 + 1,3 –


2005 Februar 101,8 + 1,5 + 0,3
März 102,1 + 1,3 + 0,3
April 102,1 + 1,0 +/– 0,0
Mai 102,0 + 0,7 - 0,1
Juni 102,2 + 1,1 + 0,2
Juli 102,4 + 1,2 + 0,2
August 102,4 + 0,9 +/- 0,0
September 102,8 + 1,3 + 0,4
Oktober 103,0 + 1,3 + 0,2
November 103,0 + 1,4 +/– 0,0
Dezember 103,1 + 1,9 + 0,1


2006 Januar 103,3 + 1,8 + 0,2
Februar 103,7 + 1,9 + 0,4


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

4524

weitere Artikel:
  • Finter Bank Zürich: Dr. Marco Lanzi löst Martin Murbach als VR Präsident ab Zürich (ots) - - Hinweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100009918 - Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Finter Bank Zürich geben bekannt, dass Herr Dr. Marco Lanzi an der Generalversammlung vom 23. März 2006 zum Präsidenten des Verwaltungsrates der Finter Bank Zürich gewählt wurde. Gleichzeitig übernimmt er auch das Präsidium der Tochterbank in den Bahamas. Er löst Martin Murbach ab, der in den Ruhestand tritt. Herr Dr. Marco Lanzi, Jahrgang 1952, war in verschiedenen mehr...

  • Produktion des Audi Q7 auf vollen Touren Bratislava/Ingolstadt (ots) - - Hohe Kundenakzeptanz - Produktion wird weiter hoch gefahren - Markteinführung in weiteren Märkten Der neue Audi Q7 entwickelt sich zum "Renner". Bereits jetzt nach der Markteinführung Anfang März liegen mehr als 16.000 Kundenbestellungen vor. Bis Ende März wird der Q7 auf den meisten europäischen Märkten eingeführt, im Juni folgen die USA und China, in der zweiten Jahres- hälfte alle weiteren Märkte. "Die Fertigung brummt", so Audi Produktionsvorstand Dr. Jochem Heizmann. Es ist geplant, die mehr...

  • TÜV SÜD AG erwirbt PSB-Unternehmensgruppe in Singapur / Münchner Dienstleistungskonzern baut Position in Asien weiter aus Singapur/München (ots) - Beim Ausbau ihrer Marktposition in Asien ist die TÜV SÜD AG einen weiteren großen Schritt vorangekommen: Durch den Erwerb der auf den Wachstumsmärkten in Fernost renommierten PSB Corporation Pte. Ltd. und PSB Certification Pte. Ltd. (PSB) mit Sitz in Singapur will sich der Münchner Dienstleistungskonzern zu einem der führenden Anbieter von Prüf-, Zertifizierungs-, Bildungs- und Beratungsdienstleistungen in Asien entwickeln. Die Unterzeichnung des Kaufvertrags fand heute in Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Michael mehr...

  • MobiClear kombiniert Sicherheit mit Einfachheit beim Eliminieren von Kreditkartenbetrug und setzt PIN-Nummern und Handys ein London (ots/PRNewswire) - MobiClear Technologies Ltd. (OTC: MBCTF) liefert fortschrittlichste anwenderfreundliche Lösungen für persönliche Identitäts-Prüfungsregeln (Personal Identity Verification, PIV). MobiClear(TM) ermöglicht erweiterte Sicherheit bei Kreditkarten und elektronischen Transaktionen, die zur Beseitigung der meisten Ursachen für Kreditkartenbetrug führen. MobiClears patentierte Technologie ermöglicht einzigartige Sicherheitslösungen und Mehrwertdienste bei Kreditkarten-Transaktionen und Zahlungs-Prozessen für Karteninhaber, mehr...

  • Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte weiter in guter Verfassung Frankfurt (ots) - Die gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten hält weiter an. So liegt der Dow Jones mit aktuell etwa 11.300 Punkten nur noch 4% unter seinem Anfang Januar 2000 erreichten Allzeithoch. Und der DAX hat sich bei gut 5.900 deutlich stabilisiert und dürfte bald die 6.000er Marke ins Visier nehmen. Die wichtigsten kurstreibenden Faktoren sind und bleiben die Fusions- und Übernahmephantasie sowie die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen. So ist in den USA noch keine Eintrübung der Konjunktur in Sicht. Gleichzeitig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht