Paritätischer warnt vor verengtem Blick auf Familien / "Kompetenzzentrum des Familienministeriums muss der Vielfalt Rechnung tragen"
Geschrieben am 15-12-2006 |
Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat das neue Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen vor einem verengten Blick auf bestimmte Familienkonstellationen gewarnt. "Bei der Neugestaltung der Leistungen für Familien darf der Schwerpunkt nicht nur auf junge Familien mit kleinen Kindern und Mehrkindfamilien gelegt werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen, Dr. Ulrich Schneider. "Unterstützungsbedürftige Familien sind nicht nur in diesen Familienkonstellationen anzutreffen. Eine bessere Förderung benötigen auch allein Erziehende und Familien mit Schulkindern." Das Ziel einer nachhaltigen Familienpolitik lasse sich nur mit ausreichenden Transferleistungen und einem Ausbau der familienbezogenen Infrastruktur erreichen, die alle Familien in den Fokus nähmen, so Schneider. In diesem Zusammenhang begrüßte der Paritätische ausdrücklich die Zusicherung von Familienministerin Ursula von der Leyen, keine Leistungskürzungen bei Familien vorzunehmen. Zugleich bot der Verband der Ministerin seine Kooperation bei einer sinnvollen Neuausrichtung der Familienförderung an.
Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2
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