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DStGB zur Gesundheitsreform: Sonderopfer für Krankenhäuser und Rettungdienste erfolgreich abgewehrt

Geschrieben am 15-12-2006

Berlin (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die
heutige Entschließung des Bundesrates, den geplanten
Sanierungsbeitrag für Krankenhäuser sowie die Kürzungen bei
Krankenfahrten und Rettungsdiensten im Zuge der geplanten
Gesundheitsreform abzulehnen.

"Dieses nicht gerechtfertigte Sonderopfer in Höhe von 500 Mio.
Euro hätte die Krankenhäuser teilweise in den Ruin getrieben. Das
gilt insbesondere auch für die kommunalen Krankenhäuser der
Erstversorgung in der Fläche, die bei einer alternden Gesellschaft
unverzichtbarer Bestandteil eines funktionsfähigen Gesundheitssystems
sind", sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg,
heute in Berlin.

Gleiches gilt für das Rettungswesen. Hier waren Abschläge in Höhe
von 3 % bei den Krankenfahrten und Rettungsdiensten vorgesehen und
hätten eine jährliche Mindereinnahme von 100 Millionen Euro bedeutet.
Die Rettungsfahrten werden immer länger, weil schon in den letzten
Jahren die Krankenhauslandschaft deutlich ausgedünnt wurde. Dies darf
nicht abermals zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger, aber auch nicht
zu Lasten der Kommunen gehen, die diese Rettungsdienste organisieren.

Landsberg warnte die Politik vor der Illusion, eine alternde
Gesellschaft könne eine optimale medizinische Versorgung mit immer
weniger Geld organisieren. Das System muss effizienter werden, aber
die Menschen müssen sich auch darauf einstellen, für ihr wichtiges
Gut, nämlich die Gesundheit, mehr eigenes Geld auszugeben.

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53970
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225 oder 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


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