Durchbruch für die moderne HPV-Diagnostik
Geschrieben am 15-12-2006 |
Dreieich (ots) -
Medizinische Fachgesellschaften in Spanien verabschieden erstmals in Europa nationale Richtlinien mit der Empfehlung zur Durchführung des HPV DNA-Tests im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsvorsorge
Vier medizinische Gesellschaften aus Spanien haben jetzt einvernehmlich nationale Richtlinien für die Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs veröffentlicht, in denen HPV DNA-Tests zum routinemäßigen Primärscreening bei Frauen über 35 Jahren empfohlen werden. Zusätzlich zum HPV DNA-Test für das Primärscreening empfehlen die Richtlinien auch, den Test für den Heilungsnachweis nach der Behandlung und für die anschließende Beurteilung von Frauen mit unklaren Befunden aus Pap-Abstrichen heranzuziehen. Der Hybrid Capture® 2 (hc2) HPV DNA-Test von Digene ist der einzige klinisch validierte Test zum Nachweis der Präsenz von Gebärmutterhalskrebs auslösenden Hochrisiko-Typen des humanen Papillomvirus (HPV), der sowohl von der FDA zugelassen ist als auch die CE-Kennzeichung trägt.
Die neuen Richtlinien der spanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SEGO) empfehlen die Durchführung des HPV DNA-Tests in Verbindung mit einem Pap-Abstrich. Angemerkt wird jedoch auch, dass "...vorgeschlagen wurde, dass die zweckmäßigste Anwendung des HPV DNA-Tests diejenige als alleiniger Test für das Screening wäre, wobei ein anschließender Pap-Abstrich nur bei Frauen mit HPV-Infektion vorgenommen würde". In den Richtlinien wird eine detailliertere Bewertung dieser Option angeregt.
Die Richtlinien, die auch von der spanischen Gesellschaft für Zervixpathologie und Kolposkopie, der spanischen Gesellschaft für Zytologie und der spanischen Gesellschaft für Pathologie gebilligt wurden, kommen zu dem Schluss, dass der HPV DNA-Test um so wichtiger werden wird, je verbreiteter der neue HPV-Impfstoff zum Einsatz kommt. Der Impfstoff schützt zuvor nicht infizierte Frauen vor zwei der Krebs verursachenden HPV-Typen, die Ursache für rund 70 Prozent aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs sind. "Da die Verbreitung von Gebärmutterhalskrebs durch die Impfung zurückgeht, wird der Pap-Abstrich - der häufig wiederholt werden muss, um genaue Ergebnisse zu erzielen - für die Budgets der öffentlichen Gesundheitssysteme zu kostspielig und zu ineffizient werden, um neben der Impfung übernommen zu werden", heißt es in den Richtlinien. "Daher müssen die Screening-Programme neu bewertet werden. Der HPV DNA-Test verfügt unter solchen Bedingungen über alle Merkmale des idealen Tests für ein Primärscreening."
Professor Dr. Karl Ulrich Petry, Leiter der Frauenklinik am Klinikum der Stadt Wolfsburg sagte zum Konsens in Spanien: Die Befürwortung der medizinischen Verbände in Spanien signalisiert hoffentlich den Durchbruch für eine verstärkten Einsatz des HPV-Tests in den Screening-Programmen zur Verhütung von Gebärmutterhalskrebs". Prof. Petry leitet seit Anfang des Jahres 2006 ein Modellprojekt in Wolfsburg, das den spanischen Richtlinien entspricht.
In diesen Richtlinien, veröffentlicht in Progresos, der offiziellen Zeitschrift der spanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, wird besonders hervorgehoben, dass der Hybrid Capture® 2 (hc2) HPV DNA-Test "...nach wie vor die einzige von der FDA zugelassene Technologie..." für den Nachweis der DNA von HPV-Hochrisikotypen ist. Ein Vorteil des HPV DNA-Tests besteht darin, dass er objektiv ist, eine hohe Reproduzierbarkeit erreicht und leicht zu automatisieren ist. Daher kann er auch in Ländern eingesetzt werden, in denen die für Pap-Abstriche nötige Infrastruktur nicht vorhanden ist, und er ist nicht auf eine subjektive Interpretation angewiesen", heißt es in den Dokument.
Während bei der Zytologie unter dem Mikroskop visuell nach Zellveränderungen, die auf Gebärmutterhalserkrankungen hindeuten könnten, gesucht werden muss, kommt beim HPV DNA-Test eine moderne Molekulartechnologie zum Einsatz, mit der die DNA von 13 HPV-Hochrisikotypen sicher identifiziert werden kann. Weltweit sind jedes Jahr mehr als 400.000 Frauen von Gebärmutterhalskrebs betroffen, der damit - nach Brustkrebs - die zweithäufigste bösartige Tumorart bei Frauen ist.
Weitere Informationen im Internet unter: http://www.digene.de
Digene Deutschland GmbH Philipp-Reis-Str. 14 D-63303 Dreieich
Originaltext: Digene Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41269 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41269.rss2
Pressekontakt: MasterMedia GmbH Dr. Werner Bauch Schulterblatt 120 20357 Hamburg Tel. 040 507 113-29 E-Mail: dr.bauch@mastermedia.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
45396
weitere Artikel:
- Veränderung in der Geschäftsführung der ZEIT Stuttgart (ots) - Thomas Brackvogel (51) verlässt zum 31.12.2006 die Geschäftsführung der ZEIT, um künftig weiterführende Aufgaben als Leiter Hochschulkooperationen in der Holding der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH wahrzunehmen. Thomas Brackvogel, seit 15 Jahren in verschiedensten Führungspositionen in der Verlagsgruppe und seit 1997 mit einer zweijährigen Unterbrechung als Handelsblatt-Geschäftsführer bei der ZEIT tätig, hat sich seit 2004 besonders dem Aufbau der ZEIT-Unternehmensgruppe, dem Beteiligungsgeschäft und den Onlineaktivitäten mehr...
- ZDF-Intendant Markus Schächter begrüßt Einigung im Streit um die Rundfunkfinanzierung Mainz (ots) - Schächter: Das ist eine gute Nachricht für die Fernsehzuschauer in Deutschland. Das verfassungsrechtliche Gebot der Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland bleibt gewahrt und damit die publizistische Unabhängigkeit des Programms. Die letzten Tage waren bestimmt von vielen Gesprächen und dem Bemühen aller Seiten zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Das ZDF war in die Initiative der Länder einbezogen, die mit konstruktiven Vorschlägen wesentlich zur Beilegung der jüngsten Differenzen beigetragen mehr...
- Neue Ausgabe von ZEIT WISSEN: Scharfe Kritik am deutschen Tsunami-Warnsystem für Indonesien Hamburg (ots) - Zwei Jahre nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien gerät das deutsche Tsunami-Frühwarnsystem für Indonesien immer stärker in die Kritik. Das Warnsystem sei "vollkommen überflüssig", sagte der Katastrophenforscher Wolf Dombrowsky von der Christian Albrechts Universität zu Kiel dem Magazin ZEIT WISSEN. In der Region seien bereits ausreichend technische Kapazitäten für die Tsunami-Überwachung vorhanden. Zudem wachsen Zweifel daran, dass die Deutschen ihren ehrgeizigen Zeitplan einhalten können. Ende 2008 sollen mehrere mehr...
- Antidiskriminierungsgesetz: 'S Lebbe iss doch wie's iss / Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz Wiedenroth für Freitag, 15. Dezember 2006 lautet: "Antidiskriminierungsgesetz: 'S Lebbe iss doch wie's iss". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter http://www.wiedenroth-karikatur.de mehr...
- Weihnachten im BND-Untersuchungsausschuss: Rot-Schwarz schenkt sich Verschwiegenheit / Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Querverweis: Die Karikatur ist ab heute 14 Tage lang in hoher Auflösung digital als JPG-Datei herunterladbar unter http://www.wiedenroth-karikatur.de/detail/liste.html und vier Wochen lang in mittlerer Auflösung unter http://de.news.yahoo.com/297. Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Freitag, 15. Dezember 2006 lautet: "Weihnachten im BND-Untersuchungsausschuss: Rot-Schwarz schenkt sich Verschwiegenheit ". Die Zeichnung ist ab heute für 14 Tage unter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|