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Continental-Sicherheitsstudie: Autofahrer sparen bei der Sicherheit - manchmal ohne es zu wissen

Geschrieben am 24-03-2006

Hannover (ots) -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=ogs abrufbar -


Repräsentative Untersuchung zeigt: Den meisten Pkw-Fahrern scheint
die Bedeutung von Fahrerassistenzsystemen bei der Unfallverhütung
nicht bewusst zu sein


Wenn es um ihre Sicherheit geht, verhalten sich Autofahrer
widersprüchlich. Das zeigt das Ergebnis der aktuellen
Continental-Sicherheitsstudie: Zwar geben neun von zehn Pkw-Fahrern
an, beim Erwerb eines Neu- oder Gebrauchtwagens keine Abstriche bei
der Sicherheitsausstattung zu machen. Ebenso ist für mehr als 90
Prozent der Befragten Sicherheit wichtiger als Komfort. Andererseits
würde jeder dritte Pkw-Fahrer ein Auto ohne Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP) kaufen, um sein Wunschmodell preiswerter zu
bekommen. Nur vier von zehn Befragten sehen ESP als notwendiges
Ausstattungsmerkmal eines Pkw an. Zum Vergleich: Genauso viele würden
auf keinen Fall auf die Klimaanlage im Auto verzichten. Airbags
halten 5 Prozent der Pkw-Fahrer für entbehrlich, ABS 4 Prozent.

Der internationale Automobilzulieferer Continental AG hatte Ende
2005 jetzt zum vierten Mal beim Meinungsforschungsinstitut TNS
Infratest eine repräsentative Studie zu verschiedenen Aspekten der
Sicherheit im Straßenverkehr in Auftrag gegeben. Das Institut hatte
im Dezember mehr als 1.000 Autofahrer befragt.

"Wir betrachten das Ergebnis der Studie mit einer gewissen Sorge.
Zum einen, weil immerhin noch jeder Neunte beim Autokauf für einen
günstigeren Preis Abstriche an der Sicherheitsausstattung in Kauf
nimmt. Denn der langjährige Positivtrend in den Unfallstatistiken
lässt sich nur mit modernster Sicherheitstechnik der Fahrzeuge
fortsetzen. Zum anderen wird hier die Wirkung des ESP, das viele
kritische Fahrsituationen meistern kann, klar unterschätzt", sagte
Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Vorstand TÜV Rheinland Gruppe. Droht das
Fahrzeug in einen instabilen Zustand zu geraten - zum Beispiel bei
einem plötzlichen Ausweichmanöver - greift ESP in Sekundenbruchteilen
über Motorenelektronik und Bremsanlage ein und korrigiert den Fehler.

Dr. Brauckmann: "Wer beim Autokauf auf ESP verzichtet, dem ist
wohl nicht bewusst, dass dieses System frühzeitiger kritische
Fahrzustände erkennen und schon in Grenzsituationen eingreifen kann,
als dies selbst routinierte und reaktionsschnelle Autofahrer je
könnten." Laut Continental-Sicherheitsstudie hat nur jeder dritte
Autofahrer schon einmal von Fahrerassistenzsystemen gehört oder
gelesen. Bekamen die Befragten die Zusatzinformation, dass diese
Systeme sie während der Fahrt unterstützen, ist das Navigationssystem
den meisten von ihnen (86 Prozent) bekannt. Die Rückfahrkamera kennen
63 Prozent, ESP 55 Prozent. "Das Ergebnis zeigt, dass
Fahrerassistenzsysteme insgesamt noch zu wenig bekannt sind und viele
Autofahrer mit dem Begriff nichts anzufangen wissen", sagte Dr.
Karl-Thomas Neumann, Vorstandsmitglied der Continental AG.

"Wir wissen aus den Continental-Sicherheitsstudien, dass viele
Autofahrer die Unfall vermeidende Funktion des ESP noch immer nicht
kennen. Die Wirkung dieses Systems ist beim Fahren nicht
offensichtlich - und wird höchstens durch das Aufleuchten einer
Anzeige im Cockpit registriert. Aber nicht jeder Fahrer weiß damit,
dass sein Auto in diesem Moment gerade wegen des ESP-Eingriffs nicht
verunglückt ist. Anders ist das beim ABS, bei dem man die Wirkung
spüren kann. Dieses System kennen inzwischen mehr als 90 Prozent der
Autofahrer und rund 85 Prozent können Funktion und Wirkung richtig
beschreiben, bei ESP sind es nur gut die Hälfte der Befragten",
erklärte Dr. Neumann.

Bei den meisten der den Fahrer unterstützenden Systeme geht es
nicht allein um Komfort, sondern vor allem auch um Sicherheit - die
des Fahrers und die anderer Verkehrsteilnehmer. Dazu gehören neben
ESP zum Beispiel auch der Abstandsregeltempomat ACC, das
Spurhaltesystem LDW oder APIA, das Continental-Projekt zur
Vernetzung aktiver und passiver Sicherheitssysteme zum Unfälle und
Verletzungen vermeidenden Fahrzeug. "Wir werden unsere
Continental-Sicherheitsoffensive fortsetzen, um Autofahrern den
großen Nutzen von Fahrerassistenzsystemen deutlich zu machen",
betonte Dr. Neumann.

Der Continental-Konzern ist ein führender Anbieter für
Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik, Reifen und
Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2005 einen
Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 80.000
Mitarbeiter.

Originaltext: Continental AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22259
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22259.rss2
ISIN: DE0005439004


Pressekontakt:
Hannes Boekhoff
Leiter Presse
Continental AG
Vahrenwalder Straße 9,
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-1278, Fax: -1055
E-Mail: prkonzern@conti.de


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