KfW schließt Verbriefungsaktivitäten 2006 mit Provide-A 2006-1
Geschrieben am 20-12-2006 |
Frankfurt (ots) - Mit der Transaktion "Provide-A 2006-1" hat die KfW jetzt ihre Verbriefungsaktivitäten des Jahres 2006 abgeschlossen. Das Portfolio der Verbriefung in Höhe von 2,9 Mrd. EUR stammt von der UniCredit Gruppe; es enthält Risiken aus 32.000 privaten Hypothekendarlehen, die über die KfW Plattform PROVIDE am Kapitalmarkt privatplatziert wurden. Die Darlehen haben ein durchschnittliches Volumen von 127.000 EUR und sind zu 40 % durch Immobilien aus Bayern besichert. Das Rating von Provide-A 2006-1 erfolgte durch Moody's und S&P; von dem Pool wurden 92,6 % mit AAA geratet. Erstmals wurde bei einer PROVIDE-Transaktion ein deutsches SPV eingesetzt; dieses wurde im Rahmen der TSI eingerichtet.
Im Gegensatz zu einer so genannten True-Sale Transaktion, bei der sich die verbriefende Bank gleichzeitig am Kapitalmarkt refinanziert, handelt es sich bei Provide-A 2006-1 um eine synthetische Transaktion, durch die nur die Ausfall-Risiken des zugrunde liegenden Forderungspools abgesichert werden. Dieses Risiko wird auf die KfW übertragen, die es wiederum simultan über einen Super Senior Swap, letztlich eine Garantie, und Credit-Linked Notes am Kapitalmarkt platziert. Das "First Loss Piece", also der Anteil mit der höchsten Ausfallwahrscheinlichkeit, wurde vom Originator direkt über einen Junior Credit Default Swap am Kapitalmarkt platziert.
Über die KfW wurden in 2006 vier Transaktionen zur Verbriefung von Wohnungsbaudarlehen in Höhe von insgesamt rund 7,6 Mrd. EUR abgeschlossen. Seit Bereitstellung der Plattform PROVIDE in 2001 wurden die Kreditrisiken von 32 Portfolien verschiedenster deutscher und einiger europäischer Banken mit mehr als einer Million Wohnungsbaukrediten in einem Gesamtvolumen von rund 67 Mrd. EUR über das Instrument der Verbriefung an den internationalen Kapitalmärkten platziert.
Die beiden Plattformen der KfW für die Verbriefung von Mittelstandskrediten (PROMISE) und von Wohnungsbaukrediten (PROVIDE) wurden in den Jahren 2000 bzw. 2001 gegründet, um die Vergabe zusätzlicher Kredite an den Mittelstand und die Wohnungswirtschaft zu fördern. In den ersten Jahren ihrer Verbriefungsaktivitäten gehörte die KfW Bankengruppe mit diesem neuen Förderinstrumentarium zu den Marktgestaltern im deutschen Kapitalmarktsegment, das seither eine rasante Entwicklung nahm. Nicht zuletzt aufgrund der verbesserten Rahmenbedingungen von gesetzlicher Seite wurde den deutschen Banken zunehmend die Möglichkeit eröffnet, neben der erzielten Eigenkapitalentlastung ein aktives Portfoliomanagement zu betreiben. Gleichzeitig leistet die KfW damit einen Beitrag zur Verbreiterung des deutschen Verbriefungsmarktes und zur Handelbarkeit insbesondere dieser speziellen Assetklassen.
Die KfW bietet allen Kreditinstituten auch im kommenden Jahr die Möglichkeit, ihre Kreditrisiken über hoch standardisierte Plattformen zu verbriefen.
Originaltext: KfW Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41193 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
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