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Ausfuhren nach Rumänien und Bulgarien deutlich gestiegen

Geschrieben am 21-12-2006


Wiesbaden (ots) -   Wie das Statistische Bundesamt zum Beitritt
von Rumänien und Bulgarien zur Europäischen Union am 1. Januar 2007
mitteilt, stiegen die Ausfuhren aus Deutschland nach Rumänien im
dritten Quartal 2006 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 33,2% auf 1,9 Milliarden Euro und nach Bulgarien
um 18,6% auf 0,6 Milliarden Euro.   Insgesamt wuchsen die deutschen
Ausfuhren im dritten Quartal 2006 um 12,5% auf 221,9 Milliarden Euro.
Die Versendungen in EU- Mitgliedsländer stiegen um 11,9% auf 135,6
Milliarden Euro. Die Exporte in die zehn neuen Mitgliedsländer der EU
- die zum 1. Mai 2004 beitraten - erhöhten sich im dritten Quartal im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,4% auf 21,2 Milliarden Euro. In
die nicht zur Eurozone zählenden Länder der EU gingen Waren für
insgesamt 45,8 Milliarden Euro (+ 15,8%), in die Eurozone für
89,9 Milliarden Euro (+ 9,9%). Die Exporte in Länder außerhalb der EU
erhöhten sich um 13,6% auf 86,2 Milliarden Euro.   Die deutschen
Einfuhren wiesen im dritten Quartal 2006 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum ein Plus von 16,2% (auf 181,8 Milliarden Euro) auf.
Die Eingänge aus der EU-25 erhöhten sich weniger stark (+ 14,3% auf
103,0 Milliarden Euro). Die Warensendungen aus der Eurozone stiegen
um 14,4% auf 68,9 Milliarden Euro, aus der Gruppe der nicht zur
Eurozone zählenden EU-Staaten um 14,0% auf 34,1 Milliarden Euro. Die
Importe aus den zehn neuen Mitgliedsländern stiegen um 20,2% (auf
18,1 Milliarden Euro), wobei vor allem die Einfuhren aus Polen (+
29,2% auf 5,3 Milliarden Euro) und Tschechien (+ 25,7% auf 5,4
Milliarden Euro) deutlich zunahmen. Die Importe aus Drittländern
erhöhten sich um 18,8% auf 78,8 Milliarden Euro. Überdurchschnittlich
wuchsen - bedingt durch die Steigerung der Einfuhrpreise bei Erdöl
und Erdgas - vor allem die Einfuhren aus Norwegen (+ 36,1% auf
5,2 Milliarden Euro) und Russland (+ 35,9% auf 7,6 Milliarden Euro).
Auch die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (+ 17,0% auf
12,1 Milliarden Euro) nahmen etwas stärker zu als die
Gesamteinfuhren. Weniger stark stiegen die Einfuhren aus Japan (+
11,3% auf 5,8 Milliarden Euro).


Ein- und Ausfuhr nach Ländern


Gegen- Veränderung
stand 3. Quar- 1. - 3. 3. Quar- 1. - 3. gegenüber
der tal Quartal tal Quartal 3. 1. - 3.
Nach- 2006 2006 2005 2005 Quar- Quartal
weisung tal 2005
2005
Milliarden Euro %


Aus-
fuhr
ins-
gesamt 221,9 653,4 197,2 579,6 + 12,5 + 12,7
darunter:
EU-25 135,6 412,1 121,3 367,4 + 11,9 + 12,2
Euro-
zone 89,9 277,8 81,7 250,3 + 9,9 + 11,0
darun-
ter:
Frank-
reich 20,1 63,4 18,7 58,6 + 7,5 + 8,2
Nieder-
lande 13,6 41,1 12,2 36,1 + 11,4 + 13,9
Ita-
lien 14,0 44,4 12,7 39,5 + 10,3 + 12,3
Nicht
Euro-
zone 45,8 134,3 39,5 117,1 + 15,8 + 14,7
darun-
ter:
Verei-
nigtes
König-
reich 16,6 49,4 15,3 45,4 + 8,4 + 8,7
Bei-
tritts-
län-
der 21,2 60,9 17,0 50,0 + 24,4 + 21,9
Dritt-
länder 86,2 241,2 75,9 212,2 + 13,6 + 13,7
darun-
ter:
USA 19,4 56,7 17,7 50,7 + 9,6 + 11,8
Japan 3,6 10,2 3,4 10,0 + 5,7 + 1,8
China 7,3 19,4 6,2 15,7 + 18,0 + 23,9
Russ-
land 6,2 15,8 4,8 12,5 + 29,3 + 26,6


Einfuhr
insge-
samt 181,8 535,9 156,5 455,0 + 16,2 + 17,8
darun-
ter:
EU-25 103,0 307,4 90,2 267,2 + 14,3 + 15,0
Euro-
zone 68,9 207,3 60,2 179,6 + 14,4 + 15,4
darun-
ter:
Frank-
reich 14,6 45,7 12,5 38,8 + 16,6 + 17,8
Nieder-
lande 15,1 44,7 12,8 37,5 + 17,5 + 19,0
Italien 9,9 29,2 8,8 26,7 + 12,2 + 9,4
Nicht
Eurozone 34,1 100,1 30,0 87,7 + 14,0 + 14,2
darunter:
Verei-
nigtes
König-
reich 10,5 31,8 9,8 28,4 + 7,3 + 12,0
Bei-
tritts-
länder 18,1 51,6 15,0 43,7 + 20,2 + 18,1
Dritt-
länder 78,8 228,5 66,3 187,8 + 18,8 + 21,7
darunter:
USA 12,1 35,6 10,4 30,7 + 17,0 + 15,7
Japan 5,8 17,4 5,2 15,6 + 11,3 + 11,8
China 11,7 34,4 10,7 28,7 + 9,8 + 19,7
Russ-
land 7,6 23,2 5,6 16,5 + 35,9 + 41,0


Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Jostock,
Telefon: (0611) 75-4260,
E-Mail: kristina.jostock@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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