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Der Tagesspiegel: DIW-Ökonom Wagner gegen Idealisierung der Großfamilie - Mehr-Generationen-Haus muss sich bewähren

Geschrieben am 22-12-2006

Berlin (ots) - Der Ökonom und Vorsitzende der Sozialkammer der
Evangelischen Kirche in Deutschland, Gert G. Wagner, hat sich gegen
die Idealisierung der Großfamilie gewandt. In einem Gastbeitrag für
den Tagesspiegel (Freitagausgabe) schreibt der Berliner Professor, es
müsse sich noch zeigen, ob die Bundesfamilienministerin Ursula von
der Leyen (CDU) forcierten Mehr-Generationen-Häusern sinnvoll seien.
"Intakte Großfamilien sind ein Phänomen des Bürgertums", schreibt
Wagner, der auch Forschungsdirektor am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ist. "Die großbürgerliche Lösung
in palastartigen Wohnungen und mit Hausmädchen kann nicht das
Standardmodell werden." Auch schöne Erinnerungen an Weihnachten im
Kreise großer Familien dürften nicht über die Realität
hinwegtäuschen.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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