Werder Bremen-Presseservice: Werder leiht Mittelfeldspieler Leon Andreasen nach Mainz aus / Reaktionen von Klaus Allofs und Thomas Schaaf
Geschrieben am 02-01-2007 |
Bremen (ots) - Werders Mittelfeldspieler Leon Andreasen wird ab sofort für den FSV Mainz 05 spielen. Der 23 Jahre alte Däne wird bis zum Saisonende an den Liga-Konkurrenten ausgeliehen. Sollte der FSV Mainz 05, der gegenwärtig auf dem letzten Tabellenplatz steht, den Klassenerhalt erreichen, können die Mainzer das Leihgeschäft um ein weiteres Jahr verlängern. Diese Vereinbarung gab Werders Geschäftsführer Klaus Allofs am Dienstagabend bekannt.
"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, weil wir nach wie vor von den Fähigkeiten von Leon Andreasen überzeugt sind. Wir sind uns jedoch darüber einig, dass es sinnvoll für seine Entwicklung ist, Spielpraxis zu sammeln, die er in unserer jetzigen Situation nicht in dem nötigen Umfang bei Werder erhalten würde", so Klaus Allofs.
Cheftrainer Thomas Schaaf sagte: "Wir sind mit diesem Ausleihgeschäft einem Wunsch von Leon gefolgt. Wir haben uns gemeinsam in den vergangenen Wochen Gedanken gemacht, wie wir ihm mehr Spielpraxis bieten können und halten diesen Transfer für den richtigen Schritt."
Klaus Allofs betonte in diesem Zusammenhang, dass im Vertrag mit dem FSV Mainz 05 keine Kaufoption enthalten ist. "Das war die Voraussetzung für eine Ausleihe von Leon Andreasen", so der Werder-Geschäftsführer, der in diesem Zusammenhang auch Verhandlungen mit Hannover 96 in den vergangenen Tagen bestätigte. Die 96er hatten ebenfalls Interesse an dem jungen Dänen bekundet. Die Verhandlungen waren aber vor allem daran gescheitert, dass Hannover nicht bereit war, auf eine Kaufoption zu verzichten.
Leon Andreasen war im Sommer 2005 vom dänischen Erstligisten Aarhus GF nach Bremen gekommen und absolvierte in seiner ersten Saison 17 Bundesligaspiele. In der laufenden Spielzeit kam er zu vier Bundesliga-Einsätzen und zwei Champions-League-Spielen. Außerdem stand er im erfolgreichen Ligapokalfinale gegen den FC Bayern München auf dem Platz.
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