SWR-Fernsehen: Programmhinweise von 12.01.2007 (Woche 02) bis 2.03.2007 (Woche 09)
Geschrieben am 03-01-2007 |
Baden-Baden (ots) - Baden-Baden (ots) -
Freitag, 12. Januar 2007 (Woche 02)/ 03.01.2007
23.30 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
unter anderem mit folgendem Thema:
"Mein Führer" - Der neue Kinofilm von Dani Levy
Dienstag, 6. Februar 2007 (Woche 06)/ 03.01.2007
Menschen unter uns 23.30 Ein Bischof tritt ab VPS: 23.29
Die letzten Amtstage des Franz Kamphaus Ein Film von Holger Weinert
Fast 25 Jahre war er Bischof von Limburg. Am 2. Februar erreicht Franz Kamphaus das für Bischöfe übliche Rentenalter - er feiert seinen 75. Geburtstag. An diesem Tag wird Papst Benedikt XVI. aller Wahrscheinlichkeit nach sein Rücktrittsgesuch annehmen. Holger Weinert hat den eigenwilligen Kirchenfürsten während seiner letzten Wochen im Amt beobachtet - diesen Mann, der persönliche Ansprüche immer zurücknahm. Keine Abstriche machte er, wenn es um die gesellschaftliche Verpflichtung der Kirchen zu mehr Gerechtigkeit und tätiger Hilfe ging. Seine Maxime: das zu leben, was er glaubte und verkündigte. Damit hat sich Kamphaus in den 24 Jahren als Bischof von Limburg nicht nur Freunde gemacht. Unvergessen ist der Streit mit Rom in der Frage der Schwangeren-Konfliktberatung. Zum Schluss musste sich auch Franz Kamphaus dem Diktat des Vatikans beugen - auch die katholischen Beratungsstellen im Bistum Limburg dürfen keine Beratungsscheine mehr ausstellen. Seinen Lebensabend will der beliebte wie prominente Oberhirte im Sankt Vincenzstift von Aulhausen im Rheingau verbringen und auch dort seelsorgerisch tätig werden. Franz Kamphaus mag keinen Rummel um seine Person, auch beim Abschied vom Bischofsamt nicht. Dennoch ist dies ein persönlicher Film - über einen 75-jährigen Kirchenmann, seine Bindungen, seine Hoffnungen und seine Enttäuschungen.
Samstag, 10. Februar 2007 (Woche 07)/ 03.01.2007
Närrische Tage im Dritten 20.15 SamstagAbend: "Wolle mer'n eroilosse?" Fastnachtserinnerungen an Rolf Braun Moderation: Markus Brock
Ein Vierteljahrhundert hat Rolf Braun als Sitzungspräsident der Mainzer Fernsehfastnacht Millionen von Zuschauern begeistert. Geradezu legendär seine Ankündigungen eines Büttenredners mit der Frage ans närrische Auditorium "Wolle mer'n eroilosse?" sowie seiner anschließenden Aufforderung "Eroi mitm". Aber Rolf Braun war auch ein begnadeter Büttenredner, der kein Blatt vor den Mund nahm, die Pointen genau zu setzen wusste. Er war der Fritz Walter der Fastnacht, so ein Zeitgenosse des Gründungsmitgliedes und langjährigen Vorsitzenden des Karneval-Klubs-Kastel, wo Rolf Braun knapp 44 Jahre Sitzungspräsident war - mit dicker schwarzer Hornbrille als Markenzeichen. Am 7. Juli 2006 verstarb Rolf Braun in seiner Heimatstadt Mainz. Der "SamstagAbend" erinnert mit zahlreichen Ausschnitten aus den Archiven des SWR an den großen Mann der Mainzer Fastnacht und lässt mit Jürgen Müller (Ehrenpräsident des KCK) , Dr. Rudi Henkel (Ehrenpräsident MCV), Margit Sponheimer (Garde der Prinzessinnen) sowie Dr. Norbert Blüm (Arbeitsminister a. D.) Zeitgenossen und Weggefährten zu Wort kommen.
Dienstag, 20. Februar 2007 (Woche 8)/ 03.01.2007
Für RP geänderten Beitrag beachten!
18.15 (VPS 18.14) Närrische Tage im Dritten Eine Stadt im Ausnahmezustand - Rosenmontag in Mainz
Samstag, 24. Februar 2007 (Woche 9)/ 03.01.2007
Beitrag ist keine Wiederholung von Dienstag!
05.00 Im Grünen Die Natur in Rheinland-Pfalz
Montag, 26. Februar 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
15.00 Planet Wissen Schiffsgeschichten - Von Klippern und Klabautermännern
Mit Schiffen eroberten die Europäer die Weltmeere, stießen zu immer neuen Küsten vor und beförderten die Reichtümer ferner Länder in die heimischen Häfen. Das Leben auf See war hart, madiges Fleisch und verfaultes Wasser gehörten gerade zu Beginn der transkontinentalen Entdeckungsreisen zum Alltag der Matrosen. Auf gefürchteten Wasserstraßen wie um Kap Hoorn kenterten unzählige Schiffe und Seeleute verloren ihr Leben.
"Planet Wissen" macht einen Streifzug durch die Geschichte der Handelsschifffahrt. Zusammen mit dem Studiogast Ingo Heidbrink vom Deutschen Schifffahrtsmuseum wollen wir unterschiedliche Schiffstypen von der Kogge bis zur Dreimastbark vorstellen und fragen, was Reeder und Kaufleute veranlasste, ihr Vermögen in Schiffspassagen zu stecken, deren Ausgang oft ungewiss war? Und natürlich wollen wir eine Menge Seemanngarn spinnen und klären, welche symbolische Bedeutung Galionsfiguren haben, was es mit dem Klabautermann und anderem Aberglauben auf See so auf sich hat.
Dienstag, 27. Februar 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
15.00 Planet Wissen Mühlengeschichten - Vom Mahlen und Sägen
Wasser- und Windmühlen sind die ältesten Maschinen der Menschheit. Die bahnbrechende Kulturleistung des Menschen, mit der Erfindung der Mühle Muskelkraft durch die natürlichen Energien Wasser und Wind zu ersetzen, prägte 2.000 Jahre lang Leben und Landschaft in Europa. In Norddeutschland waren Windmühlen weithin sichtbare Wahrzeichen der Region. In den gebirgigen Gegenden in Süd- und Mitteldeutschland, etwa im Schwarzwald, waren die an rauschenden Bächen gelegenen Wassermühlen Jahrhunderte lang nicht wegzudenken. Heute wirken die wenigen noch verbliebenen historischen Mühlen auf uns romantisch, wie idyllische Momentaufnahmen einer guten alten Zeit. Gemeinsam mit dem Direktor des Mühlenmuseums Gifhorn, Horst Wrobel, unternimmt "Planet Wissen" einen Streifzug durch die Geschichte und Kultur der alten Mühlen und geht der Begeisterung auf den Grund, die heutzutage wieder viele Menschen für den Kulturträger Wind- und Wassermühle erfasst.
Mittwoch, 28. Februar 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
14.30 Weltreisen Algerien Leben in der Wüste Ein Film von Ute Brucker
Sonnenkollektoren auf den Rücken von Kamelen - das gibt es diesmal in den Weltreisen zu sehen. Die Kamele sind unterwegs in der weiten algerischen Wüste und bringen ein bisschen Zukunft in die abgelegenen Dörfer der Region um die wunderschöne "rote Oase" Timimoune. Die Dörfer hier sind nicht angeschlossen an die staatliche Stromversorgung. Doch findige, algerische Ingenieure bringen mit Kamelen und auch dank deutscher Spendengelder Solarenergie in die Dörfer, in denen es an Elektrizität mangelt. ARD-Korrespondentin Ute Brucker begleitet eine Expedition in die algerische Weite, bei der den Wüstenbewohnern die Vorteile der Solarenergie demonstriert wird. Mit dem durch Sonnenkollektoren gewonnenen Strom werden auch die Pumpen betrieben, die zur Bewässerung der Dattelpalmenhaine benötigt werden. Von den Datteln leben die meisten Menschen hier. Doch trotz aller moderner Technik: Ganz ohne orientalische Magie wird aus den Datteln nichts. Jahr für Jahr muss der Bauer seine Dattelpalmen mit Gesängen beschwören, damit diese auch wirklich Früchte tragen. Früchte, die von den algerischen Lastwagenfahrern Hunderte und Tausende von Kilometern weit gefahren werden, quer durch die algerische Wüste, gen Süden Richtung Niger.
Mittwoch, 28. Februar 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
15.00 Planet Wissen Radiogeschichten - Opas Röhre verändert die Welt Erstsendung in Südwest: 27.04.2006
Musik nonstop, gute Laune, Unterhaltung und aktuelle Information - das bietet uns das Radio heute. Was für uns selbstverständlich ist und in jeder Situation nebenbei funktioniert, war zu Beginn des Radiozeitalters in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Revolution. Ganze Familien scharten sich um die tongebende Röhre, das Detektorradio war beim Picknicken mit im Freien, später tanzte man zum Konzert, das aus dem Trichter des Röhrenradios erklang. Heute ist das Radio nicht mehr Leit-, sondern Begleitmedium, empfangbar auch per Satellit und via Internet. "Planet Wissen" schaut zurück in die Anfänge der Radiokultur und befragt die Macher heute, auf was es denn bei einem guten Programm ankommt. Auch die Anfänge einiger Berühmtheiten wie Thomas Gottschalk oder Günther Jauch sind dokumentiert: Sie waren, bevor sie im Fernsehen auftraten, Moderatoren im Radio - Jungstars bei Bayern 3.
Donnerstag, 1. März 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
15.00 Planet Wissen Briefmarken - Kunstwerke im Kleinformat
Vor über 150 Jahren gab es in Europa eine revolutionäre Erfindung, die das Briefe verschicken sensationell vereinfachte: die Briefmarke. Die Ausgabe dieses bunt bedruckten Postwertzeichens war zugleich die Geburtsstunde eines neuen Hobbies, das Briefmarkensammeln. Allein in Deutschland gibt es heute noch 3 Millionen Sammler. Berühmte Briefmarken wie der blaue Mauritius-Fehldruck, die rote British Guiana One Cent oder die schwedische 3-Schilling-Marke in gelb-orange lassen Sammlerherzen höher schlagen und wechselten immer wieder für Millionenbeträge den Besitzer. Doch nach gut 150 Jahren Geschichte ist das Frankaturzeichen und Sammelobjekt Briefmarke heute vom Aussterben bedroht. In jeder deutschen Postfiliale machen inzwischen Barcode-Aufkleber der Briefmarke Konkurrenz. Gemeinsam mit dem Grandseigneur des deutschen Briefmarkenhandels Wolfgang Jakubek unternimmt "Planet Wissen" einen Streifzug durch die bunte Welt der Postwertzeichen, geht der seltsamen Spezies des Briefmarkensammlers nach und nimmt bedeutende Raritäten unter die Briefmarkenlupe.
Freitag, 2. März 2007 (Woche 09)/ 03.01.2007
15.00 Planet Wissen Oldtimer - Träume aus Blech und Chrom
Kaum eine technische Erfindung hat die Menschen auch emotional so beeindruckt wie das Automobil. Vor allem Oldtimer lassen Männerherzen höher schlagen. Die Faszination, die von den "Träumen aus Chrom und Blech" ausgeht, ist ungebrochen. Es gab und gibt aber auch typische "Frauen-Oldtimer" wie den Karmann Ghia, den VW oder die Isetta. Oldtimer-Treffen gehören zu den Highlights der Automobilfans. Luxuskarossen früherer Tage, das dazu passende Outfit, machen die Treffen zu richtigen "Events", auf denen auch Erfahrungen, Erlebnisse und Tipps ausgetauscht werden. "Planet Wissen" blickt zurück in über 100 Jahre Automobilgeschichte.
Studiogast: Johannes Hübner, Pressesprecher des AvD Deutschland. Seit seiner Jugend hängt sein Herz an Oldtimern. Er ist nicht nur selbst stolzer Besitzer einiger alter Schätze, er organisiert auch Oldtimer-Treffer und ist intimer Kenner der Szene.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel. 0 72 21 / 9 29 - 22 85.
ots Originaltext: SWR Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Tel. 07221 929-4356 Fax 07221 929-2013 Internet: pressestelle@swr-online.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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