Exklusiv auf Ancestry.de: die Hamburger Passagierlisten von 1850-1934 / Von Hamburg nach Hollywood: Was Angelina Jolie mit Josef Kamp verbindet
Geschrieben am 09-01-2007 |
München (ots) - Ahnenforschung im Web: Die Hamburger Passagierlisten von 1850 bis 1934 - spannende Zeitzeugnisse und eine der wichtigsten europäischen Quellen zur Auswanderungsgeschichte der Deutschen - sind ab sofort in digitalisierter Form bei Ancestry.de verfügbar. Als zentrale Quelle für Ahnen- und Familienforschung im Internet stellt Ancestry.de mit diesen Listen Informationen zu rund fünf Millionen Emigranten aus ganz Europa bereit. Eine echte Premiere: Erstmals sind die Passagierlisten online mit dem dazugehörigen Bildmaterial verknüpft!
Auf nach Amerika! Der Traum von einem besseren Leben trieb Ende des 19. Jahrhunderts Millionen Europäer an, die große Fahrt übers Wasser zu wagen. Auch wenn Armut und Hunger enorme Antriebskräfte sind: Es gehörte damals viel Mut und Abenteuergeist dazu, sich auf eines der unkomfortablen Auswanderungsschiffe zu begeben und für den Neustart um die halbe Welt zu reisen. Im Jahr 1885 betrug die durchschnittliche Reisedauer in die USA 14 Tage. Rund fünf Millionen Auswanderungswillige packten die Herausforderung nachweisbar an: Sie legten im Zeitraum von 1850 bis 1934 vom Hamburger Hafen ab in die neue Welt. Allein im Jahr 1913 waren es fast 200.000 Auswanderer.
Unter anderen mit an Bord: Josef Kamp, 30 Jahre jung, von Beruf Schneider. Der frischgebackene Emigrant aus dem westfälischen Büren schiffte sich im August 1893 auf der Columbia von Hamburg nach Amerika ein. Das tapfere Schneiderlein hätte es sich damals sicher nicht träumen lassen, dass sein amerikanischer Familiennachwuchs so berühmt wird. Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist (fast) alles drin. Josef Kamps Nachfahrin ist Hollywood-Star Angelina Jolie! Das würde den Urgroßvater sicher freuen. Warum wir diese Familiengeschichte heute noch nach verfolgen können: Kamp wurde - genau wie alle anderen Europäer, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts über Hamburg gen Westen aufbrachen - in eine der typisch-detaillierten Passagier- und Abfahrtslisten der auslaufenden Schiffe aufgenommen. Registriert wurden damals unter anderem auch Geburtsort, Wohnort und Beruf der Emigranten, wichtige Informationen für jeden Familienforscher.
Aber noch viel mehr interessante Hintergrundinformationen finden sich in den Passagierlisten: zum Beispiel die Anzahl der Auswandererschiffe - im Jahr 1930 brachen insgesamt 2.142 Schiffe von Hamburg auf, das bedeutet circa sechs Schiffe täglich. Und was kaum jemand weiß: Tausende kam zurück, da sich ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben nicht erfüllt hatten. 1911 belief sich die Zahl der Heimkehrer auf fast 90.000 und war damit annähernd genauso hoch wie die der Auswanderer.
15 Prozent aller US-Einwanderer im Zeitraum 1850 bis 1939 kamen übrigens aus Deutschland: Damit ist "good old Germany" das bedeutendste Ursprungsland der US-Emigranten. Das drückt sich auch in Zahlen aus: 42 Millionen (15 Prozent) der heute lebenden Amerikaner, haben deutsche Vorfahren. Deutsche richteten sich auf beiden Seiten des großen Teiches ein: Im Jahr 1890 lebten in New York genauso viele Deutsche wie in Hamburg!
Einzigartige Quelle für die historisch-biographische Familienforschung
Die Ahnenforschungsspezialisten von The Generations Network, Inc. (Muttergesellschaft der MyFamily.com, GmbH) haben die so genannten "Hamburger Passagierlisten" der Schiffe in der Zeit von 1850 bis 1934 in Kooperation mit dem Staatsarchiv Hamburg und der Auswandererwelt Hamburg BallinStadt (www.ballinstadt.de) jetzt digitalisiert und anhand der Personen- und Schiffsnamen indexiert. Dabei handelt es sich um eine echte Premiere: Erstmals sind die Datenbanken online mit den dazugehörigen digitalen Abbildungen verbunden.
"Für Millionen von Auswanderern war der Hamburger Hafen Ort des Aufbruchs in ein neues, besseres Leben. Das gilt auch für meine Familie: Meine Großeltern sind 1928 via Hamburg nach Amerika gereist. Es war richtig aufregend, ihre Namen auf den Hamburger Passagierlisten zu entdecken.", erklärt Brett Lohr Bouchard, Geschäftsführer MyFamily.com GmbH.
Ab sofort können Interessierte auf der Webseite www.ancestry.de die Auswanderungswege ihrer Vorfahren anhand der Listen nach verfolgen. Der Traum vom neuen Leben hieß für die Allermeisten die Vereinigten Staaten: Circa 80 Prozent aller Emigranten, die in den Hamburger Listen erfaßt wurden, reisten in die USA!
Auf digitaler Spurensuche mit Ancestry.de: Online-Ahnenforschung für alle, die mehr über ihre Vorfahren wissen möchten
Seit November 2006 gibt es für alle, die mehr über ihre Familiengeschichte wissen möchten, eine zentrale Quelle für Ahnen- und Familienforschung im Internet: www.ancestry.de bietet zahlreiche Informationen und Daten rund um das Thema Genealogie. Bereits jetzt stehen - erstmalig digitalisiert - historische Dokumente wie Daten der Volkszählung Mecklenburg-Schwerin von 1867, das Bremer Seeleuteregister 1837-1873 oder Auswanderungsakten aus Württemberg, Brandenburg und Baden sowie das Meyers Orts- und Verkehrslexikon online und teilweise kostenlos zur Verfügung. Weitere relevante historische Dokumente kommen laufend hinzu. Darüber hinaus können Besucher bei Ancestry.de einen gebührenfreien Familienstammbaum erstellen, automatisch über die Ancestry-Datenbank ergänzen lassen und mit anderen Forschern in Verbindung treten.
Betreut wird das Webangebot von der MyFamily.com GmbH mit Sitz in München, einer deutschen Tochtergesellschaft der The Generations Network, Inc. Die amerikanische Muttergesellschaft betreibt auf ihren Netzwerk-Seiten Ancestry.com, Ancestry.co.uk, Ancestry.ca, Ancestry.com.au und Ancestry.de den weltweit führenden Internet-Service für Ahnenforschung mit der größten Sammlung genealogischer Daten im Web.
Über Ancestry.de
Ancestry.de ist die zentrale Quelle für Ahnen- und Familienforschung in Deutschland via Internet. Das Angebot will Familien helfen, einander zu finden, die eigene Familiengeschichte zu entdecken und zu bewahren. Für die Vermarktung in Deutschland zeichnet die MyFamily.com GmbH mit Sitz in München verantwortlich, deren Geschäfte Brett Lohr Bouchard führt. Das deutsche Tochterunternehmen gehört zur amerikanischen The Generations Network, Inc., die auf ihren Netzwerk-Seiten Ancestry.com, Ancestry.co.uk, Ancestry.ca, Ancestry.com.au, Ancestry.de den weltweit führenden Internet-Service für Ahnenforschung mit der größten Sammlung genealogischer Daten im Internet anbietet. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz und gehört keiner Kirche an. Weltweit arbeiten mehr als 800 Mitarbeiter für das Unternehmen, das 1983 gegründet wurde und 1997 den Internet-Service www.ancestry.com startete. Das weltweite Ancestry-Netzwerk zählt derzeit insgesamt 725.000 zahlende Kunden und bietet Zugriff auf über 5 Milliarden Namen in 23.000 durchsuchbaren Datenbanken.
Bei Interesse stellen wir Ihnen gerne weiterführende Informationen und Materialien zu den Hamburger Listen und Ancestry.de zur Verfügung.
Hintergrundinformationen: 1. Berühmte Emigranten: was Angelina Jolie und Gustav Mahler verbindet 2. Otto-Normal-Auswanderer: "kleine" Leute - großartige Lebenswege 3. Hintergrundinformationen zu den Hamburger Passagierlisten auf Ancestry.de
Kostenfreies Bildmaterial, Grafiken und Statistiken auf Anfrage
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Originaltext: My Family.com GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64493 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64493.rss2
Pressekontakt: dot.communications Alexandra Birkel T: 089 - 530 797-15 M: a.birkel@dot-communications.de
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