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Südwestrundfunk (SWR) Der "Wortwechsel" wird 25 Jahre Ulrike Folkerts, Dieter Hallervorden und Lothar Späth - eine ungewöhnliche Begegnung in der Jubiläumssendung

Geschrieben am 12-01-2007

Baden-Baden (ots) - 800 Gesprächspartner waren bisher zu Gast -
von Helmut Kohl über Beate Uhse, Peter Ustinov, Michael Degen und
Franz Beckenbauer bis zu Wolf Biermann. 25 Jahre "Wortwechsel", das
sind 25 Jahre Gesprächskultur im SWR Fernsehen. In der
Jubiläumssendung am 14. Januar spricht Moderatorin Birgitta Weber mit
der Schauspielerin Ulrike Folkerts, dem Komiker Dieter Hallervorden
und Lothar Späth, dem ehemaligen Ministerpräsidenten
Baden-Württembergs, über die Wechselbeziehung von Medien, Prominenz
und Öffentlichkeit: Was macht das Fernsehen mit Prominenten? Wie
verändert es ihr Leben? Eine kurzweilige und spannende Reflexion über
ein Medium.

Seit dem 8. Januar 1982 erzählen Prominente und weniger prominente
Zeitgenossen im "Wortwechsel" ihre Lebensgeschichte, berichten über
Schicksale und Erfahrungen, äußern sich zu brennenden Fragen der
Zeit. "Der Wortwechsel ist ein Kontrastprogramm zu geschwätzigem
Talkshow-Durcheinander und zu Abfragerunden für Floskelkünstler",
sagt SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen. "Er ist ein Garant für
anspruchsvolle journalistische Gesprächskultur. Das soll er auch in
Zukunft bleiben."

Sonntag für Sonntag interviewen die Moderatoren Walter Janson,
Jacqueline Stuhler und Birgitta Weber ihre Gesprächspartner zu
spannenden, anrührenden, heiteren oder bildenden Aspekten. Ein Gast,
ein Moderator: In der Konzentration liegt der Schlüssel zur
Beständigkeit des Formats. Dreißig Minuten genügen, um in die Tiefe
zu gehen und Dinge auf den Punkt zu bringen. Moderatoren der früheren
Sendungen waren: Gabriele von Arnim, Gero von Boehm, Ernst Elitz,
Fritz Frey, Bernhard Nellessen, Thomas Reimer, Martin Jochen Schulz,
Christa Schulze-Rohr.

Das SWR Fernsehen strahlt die Jubiläumssendung "Wortwechsel extra:
Was Fernsehen mit uns macht - Promis im Rampenlicht", am 14. Januar
2007, 21.55 Uhr aus.

Bei Fragen können Sie sich an Heike Rossel, Tel.: 06131/929-3272,
E-Mail: heike.rossel@swr.de wenden. Fotos zum Herunterladen finden
Sie auf ARD-Foto.de

Zitate der Gäste in der Jubiläumssendung:

Dieter Hallervorden...

Frage: "Dieter Hallervorden, wie oft werden sie denn heute noch
als Didi angesprochen?"

Hallervorden: "Es hat abgenommen glücklicherweise. Es gab eine
Zeit, wo mir die Leute ständig einen Schnaps auf die Platte knallten
im Restaurant 'und hier den gespielten Witz'. Oder jeder glaubte, mir
eine Flasche Pommes Frites schenken zu dürfen. Die Zeiten sind Gott
sei Dank vorbei."

Frage: "Das heißt es ehrt Sie weniger, als es sie stört?"

Hallervorden: "Nein, das hat damit nichts zutun. Das liegt daran,
dass der Keller nicht groß genug ist die ganzen Flaschen
unterzubringen."

... über seine Arbeit mit doppelter Sicherheit
"Es gibt sehr, sehr wenige Journalisten im Feuilleton-Bereich, die
wirklich über Sachkenntnis verfügen, die wissen wie schwer es ist,
leichte Unterhaltung zu machen. Carrell hat immer gesagt, um gute
Witze aus dem Ärmel zu schütteln, muss man sie vorher reingesteckt
haben. Das heißt, es ist sehr, sehr viel Arbeit nötig. Ich bin
vielleicht jemand, der gar nicht viel Begabung hat, aber ich bin
außerordentlich fleißig. Ich habe in meinen Beruf und auch privat
immer mit doppelter Sicherheit gearbeitet. Ich kann das beweisen: Ich
habe einen Gürtel, aber auch einen Hosenträger."

Lothar Späth...

Frage: "Sie haben gesagt: 'Der Mensch Späth versucht mit dem
Politiker Späth zurechtzukommen'. Das heißt, sie waren nicht ganz
deckungsgleich, diese beiden Menschen?"

Späth: "Deckungsgleich schon, aber natürlich ist der Mensch Späth
ein sehr spontaner Mensch, das hat auch eine große Rolle gespielt bei
den Diskussionen um meinen Rücktritt. Dass ich einfach sag: 'So bin
ich, und ich hab' Lust mit Freunden essen zu gehen.' Wenn ich mit ein
paar Leuten von der Straße ein Bier gertrunken habe, fand ich nichts
dabei. Vielleicht hätte ich da als Politiker sehr vorsichtig damit
umgehen müssen. Deshalb habe ich auch immer sehr wenige Leute um mich
geschart. Ich habe nicht immer die Vorlagen gekriegt 'Wenn du das
sagst, kann dir nichts passieren', sondern immer gerne frei
gesprochen, was immer schon ein Risiko birgt, deshalb bin ich immer
wieder angeeckt, aber es war eine wunderschöne Zeit.
Ich glaube, wir haben zu wenige Politiker die nicht so vorsichtig
sind, sondern einfach sie selbst sein wollen. Mit allen Gefahren, die
damit zusammenhängen. Weil die Leute sagen, wissen die noch, wie wir
leben, die Politiker?"

Ulrike Folkerts...
"Ich mache das wirklich gerne mit der Kommissarin, das ist ein tolles
Format, es läuft, ich finde es sehenswert ... Jetzt geht es aber
darum zu sagen, ich bin nicht Kommissarin, sondern ich bin
Schauspielerin. Ich habe mehrere Fähigkeiten, die liegen brach,
Leute. Ich bin echt manchmal wirklich unterernährt. Die Salzburger
Festspiele waren ein Geschenk des Himmels. Ich habe natürlich
überhaupt nicht gezögert. Obwohl - es hat mich viel Überwindung
gekostet wieder auf die Bühne zu gehen, weil ich es so lange nicht
gemacht hatte. Ein Riesenschreck. Auf der Bühne zu stehen, wo 2.000
Leute sitzen, und mit wirklich hervorragenden Schauspielern so einen
Abend zu gestalten. Aber ich hab's gut gemacht. Ich habe mich aber
auch lange, lange ausführlich und intensiv vorbereitet. Da habe ich
einfach die Chance bekommen, was ganz anderes zu zeigen."

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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