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Helaba erhält Basel II-Gütesiegel

Geschrieben am 15-01-2007

Frankfurt am Main (ots) - Als eine der ersten Banken in
Deutschland kann die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen seit 1.
Januar 2007 ihre internen Risikomess-Verfahren zur Ermittlung der
regulatorischen Eigenmittelunterlegung für Kreditrisiken verwenden.
Der Zulassungsbescheid der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die Anwendung des auf
internen Ratings basierenden Ansatzes bezieht sich sowohl auf den
Helaba-Konzern als auch auf das Einzelinstitut. Die Helaba kann damit
alle neuen internen Rating-Verfahren zur Risikoeinschätzung und zur
Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeiten ihrer Kreditrisiken
anwenden. Neben den internen Rating-Verfahren haben auch die internen
Kreditrisikosysteme und -prozesse das Basel II-Gütesiegel der BaFin
erhalten.

Dem Zulassungsbescheid vorangegangen ist eine intensive Prüfung,
die von der Hauptverwaltung Frankfurt der Deutschen Bundesbank mit
Unterstützung der BaFin vom Frühjahr bis Herbst 2006 durchgeführt
wurde. Dabei wurden insgesamt zwölf komplexe Rating-Systeme für
heterogene Geschäftsfelder überprüft, beispielsweise für
Firmenkunden, Banken, Gebietskörperschaften oder auch für
Spezialfinanzierungen wie gewerbliche Immobilienfinanzierungen und
Projektfinanzierungen. Gleichzeitig wurden auch die internen
Kreditrisikosysteme und -prozesse untersucht.

Die Helaba kann mit der Anwendung des Ansatzes für interne Ratings
nicht nur positive Effekte bei den regulatorischen
Eigenkapitalanforderungen nutzen, sondern hat auch ihre interne
Kreditrisikosteuerung nachhaltig weiterentwickelt. Gemäß Basel II
können Banken, deren interne Risikomess-Systeme die aufsichtliche
Zulassung erhalten haben, die regulatorische Eigenkapitalunterlegung
stärker als bisher am tatsächlichen Risiko ausrichten. Dies führt zu
einer differenzierten Behandlung der Kreditrisiken. Banken, deren
Kreditportfolio eine günstigere Risikostruktur aufweist, müssen so
weniger Eigenkapital für ihre Kredite bereithalten.

Der Umsetzung von Basel II und der Weiterentwicklung der internen
Kreditrisiko-Steuerungsinstrumente kommt eine zentrale Bedeutung bei
der strategischen Ausrichtung der Helaba, der Sicherung des eigenen
Ratings und der Optimierung des Kreditportfolios zu. Im
Helaba-Konzern werden in den kommenden Jahren weitere Einheiten und
Geschäftssegmente in den internen Rating-Ansatz gemäß Basel II
wechseln. So unterzieht sich derzeit die Helaba-Tochter Frankfurter
Sparkasse als erste deutsche Sparkasse einer Prüfung ihrer Rating-
und Scoring-Systeme durch die Bankenaufsicht. Ziel ist es, ab Anfang
2008 ebenfalls diese internen Risikomess-Methoden für die Ermittlung
der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung anzuwenden.

Originaltext: Landesbank Hessen-Thüringen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55060
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55060.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Kuß
Presse und Kommunikation

Helaba
Landesbank Hessen-Thüringen
Girozentrale
MAIN TOWER
Neue Mainzer Str. 52-58
60311 Frankfurt
Tel.: 069/9132-2877
Fax: 069/9132-4335
e-mail: wolfgang.kuss@helaba.de
Internet: www.helaba.de


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