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Thomas Gottschalk: Warum ich Kino liebe

Geschrieben am 16-01-2007

München (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

"Ich liebe Kino, weil ich wie jeder andere Mensch auch gerne mal
für zwei Stunden die Wirklichkeit vergessen möchte", verrät Thomas
Gottschalk. Mit seiner Meinung ist er voll auf der Linie von Tele 5.
Der Spielfilmsender hat seinen Kino-Service reloaded und präsentiert
ab 17. Januar, 22.10 Uhr jeden Mittwoch 'Wir lieben Kino - Das
Magazin'. Die Hauptrolle ist wie bisher mit Miriam Pielhau besetzt,
als Special Guest der Auftaktsendung gibt Thomas Gottschalk intime
Einblicke in sein Kinoleben.

An seinen ersten Kinobesuch kann er sich nicht mehr erinnern.
Dafür weiß Thomas Gottschalk (56) aber noch genau, wie sehr er sich
ärgerte, dass er in seiner Kindheit im fränkischen Kulmbach 'Ben Hur'
nicht sehen durfte: "Der war erst ab 12 und ich war 11 1/2. Also
haben mir meine Eltern den Film verboten. Das hat bei mir schwere
nervliche und psychische Schäden hinterlassen", fügt der Entertainer
ironisch hinzu. Später sah er ihn dann doch und Hauptdarsteller
Charlton Heston durfte er auch noch interviewen. "Aber es ist schon
ernüchternd, wenn der Kinoheld deiner Jugend ein schlecht sitzendes
Toupet trägt und politische Ansichten hat, die ich nicht teile", sagt
Gottschalk und kommt damit zur Erkenntnis: "Ein Kinoheld der Jugend
muss also nicht immer ein Held fürs Leben bleiben".

Wenn Leute nach Vorstellungsbeginn ins Kino kommen, kann Thomas
Gottschalk das ebenso wenig leiden wie geheucheltes Interesse am
Film. "Kino ist für mich Unterhaltung, Theater- und Opernbesuche sind
für mich Bildungsreisen. Im Kino will ich mich fürchten, ich will
lachen und über schlechte Filme will ich mich ärgern", sagt er.
"Kinoabende mit Absacker hinterher" finden bei ihm selten statt. Und
Weinen kommt auch nicht in Frage: "Das ist mir, glaube ich, nur in
'Love Story' passiert und bereits verjährt."

Ein anderes Highlight seiner Jugend waren die Karl May-Filme:
"Winnetou und Old Shatterhand waren für mich, der in einem kleinen
fränkischen Kaff aufgewachsen ist, die perfekten
Identifikationsfiguren." Inzwischen schwärmt Thomas Gottschalk aber
mehr von Horrorfilmen, seien es alte 'Dracula'-Filme mit Christopher
Lee oder aber neue Schocker wie 'Saw III': Dennoch würde er niemals
sein Schloss Marienfels, das er seit November 2004 besitzt, für ein
Filmset hergeben: "Ich versuche schon zu verhindern, dass jemand mein
Haus fotografiert, da werde ich den Teufel tun, und einen Horrorfilm
dort drehen lassen."
Tanzfilme dagegen sind aber gar nicht sein Ding: "Wer schlecht tanzt,
der schaut sich keinen Tanzfilm an. Der leidet ja 1000 Qualen!"

Der Begriff "Filmstar" wird seiner Meinung nach viel zu schnell
vergeben: "Der große Teich des Vergessens ist gefüllt mit Movie
Stars". Auch rechnet er deutschen Schauspielern wenig Erfolgschancen
im US-Kino zu: "Selbst Veronika Ferres, so sehr ich sie schätze, hat
in Hollywood wenig Chancen gegen die amerikanische Konkurrenz. Sie
ist genauso blond und schön wie viele andere Schauspielerinnen, von
denen es in Hollywood aber ein Dutzend gibt. Und die sprechen die
Sprache, die Amerikaner im Kino hören wollen", so Gottschalk. Die
Verbissenheit vieler Deutscher, in Amerika Karriere machen zu wollen,
versteht er nicht. Da schätzt er schon eher die Haltung einer Franka
Potente: "Die hat sich einfach gesagt: Ich genieße den Erfolg, aber
ich steh' nicht mit triefenden Augen da und weine, wenn ich es nicht
schaffe."

Auch bei Hollywood-Schauspielerinnen macht Thomas Gottschalk
Unterschiede: "Julia Roberts bleibt für mich immer Julia Roberts.
Nicole Kidman dagegen wandelt sich von Film zu Film. Die finde ich
als Schauspielerin toll! Auf eine einsame Insel würde ich dann aber
lieber Pamela Anderson mitnehmen, weil man in deren Bikini auch
zelten kann".

Neben weiteren News aus Hollywood und einem Ausblick auf die
Golden Globes stellt 'Wir lieben Kino - das Magazin' die Neustarts
der Woche vor. Dazu zählen neben Clint Eastwoods Kriegsdrama 'Flags
of our Fathers' die schräge Tragikomödie 'Krass' mit Gwyneth Paltrow,
Annette Bening und Alec Baldwin, und der Horrorthriller 'The Return'
mit Sarah Michelle Gellar.

Wir lieben Kino
Tele 5 - Der Spielfilmsender

Originaltext: Tele 5
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43455
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43455.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Tele 5 Pressestelle: Steffen Wulf / Babara Bublat
Tel. 089-649 568-174 / -171, Fax. -119,
E-Mail: presse@tele5.de

Informationen und Bilder zum Programm auch auf www.tele5.de in der
Presselounge


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