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Ergebnisse des fünften "Global Private Equity Barometer" / Renditeerwartungen der Private-Equity-Investoren erreichen neues Rekordniveau

Geschrieben am 17-01-2007

London (ots) -


- Institutionelle Investoren wollen ihr Engagement in Private
Equity deutlich ausweiten
- Ansichten über die "Erfolgsrezepte" bei Private Equity nähern
sich an
- Zwei Frühindikatoren deuten darauf hin, dass der Private-Equity-
Boom seinen Höhepunkt erreicht hat

Die Renditeerwartungen der institutionellen Anleger (Limited
Partners, LPs) für ihre Private-Equity-Investitionen haben sich in
den vergangenen zwölf Monaten signifikant erhöht. Fast die Hälfte
aller Investoren erwartet für ihre Private-Equity-Anlagen
mittelfristig eine Rendite von 16 Prozent und mehr. Das ergab das
fünfte "Global Private Equity Barometer" von Coller Capital, dem
weltweit führenden Investor im Sekundärmarkt für Private Equity. Vor
einem Jahr hatten nur rund ein Drittel der Befragten dieses
Renditeniveau erwartet.

Die Zufriedenheit der Investoren mit ihren Private-Equity-Anlagen
hat ebenfalls ein neues Rekordniveau erreicht: Erstaunliche 97
Prozent der Investoren waren mindestens "zufrieden" mit der Rendite
im vergangenen Jahr. Der Anteil derer, die "sehr zufrieden" mit ihrer
Rendite waren, hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als
verdreifacht und liegt nun bei 56 Prozent.

Als Resultat dieser Zufriedenheit muss der anhaltende Kapitalfluss
in diese Asset-Klasse gesehen werden. So planen 49 Prozent der
befragten institutionellen Anleger, in den nächsten zwölf Monaten
ihren Anlageanteil in Private Equity weiter zu erhöhen. Eine Erhöhung
ihres Anlageanteils für den gesamten Sektor der "Alternativen
Anlageformen" (z.B. Private Equity, Hedge Fonds, Immobilien) planen
57 Prozent der Investoren.

In der heutigen globalisierten Welt glauben die Anleger, dass der
Standort des jeweiligen Investors relativ unwichtig ist für die
Chance auf Top-Renditen bei Private-Equity-Anlagen. Vielmehr sind für
die Befragten die folgenden Aspekte (in der Reihenfolge ihrer
Wichtigkeit) für Top-Renditen ausschlaggebend:

- Der Erfahrungszeitraum des Investors mit dieser Vermögensklasse
- Stabilität und die richtigen "Incentives" im eigenen Anlageteam
- Ein aktives Vorgehen beim Aufbau und Management der Beziehungen
zu den Private-Equity-Fondsanbietern (General Partners, GP)
- Kritische Masse in Form einer Mindestgröße des Anlageteams oder
der gesamten Anlagen nach Summe der investierten Gelder oder
Anzahl der Fonds

In der Befragung konnten zwei Indikatoren identifiziert werden,
die auf das Erreichen des Höhepunktes des Private-Equity-Booms
schließen lassen:

- Ein signifikanter Anteil der Investoren glaubt, dass sich die
Ausstiegsbedingungen bei europäischen und nordamerikanischen
Buyouts (den größten Renditebringern der vergangenen Jahre) in
den nächsten ein bis zwei Jahren verschlechtern werden. 43
Prozent erwarten dies bei europäischen Buyouts und 44 Prozent
bei nordamerikanischen Buyouts.

- Obwohl die Erwartungen an den Liquiditätsrückfluss noch immer
hoch sind, geht die Mehrheit der institutionellen Anleger nicht
mehr davon aus, dass er sich weiter verbessern wird. In den
beiden vorangegangenen Barometern vom Winter 2004/05 und 2005/06
war dies noch der Fall.

Weitere Punkte im aktuellen Global Private Equity Barometer sind:

- Die besonders favorisierten Anlageländer
- Die meistversprechenden Anlagetypen für die nächsten 12 Monate
- Die Aussichten für Börsengänge (IPOs) als Exitkanal
- Die Renditeerwartungen nach IPO-Exits
- Die Attraktivität von Direktinvestments in nicht börsennotierte
Unternehmen
- Die Anlagemöglichkeiten der Private-Equity-Fonds für die nächste
12 Monate
- Die Bereitschaft der Investoren, Reinvestments in Private-Equity
Fonds abzulehnen

Kommentar von Jeremy Coller, Chief Executive Officer von Coller
Capital:

"Es gibt gute und schlechte Investoren, genau wie es gute und
schlechte Private-Equity-Fondsmanager gibt. Allerdings richtet sich
in jüngster Zeit der Focus vermehrt auf die schlechten. Dabei sollten
wir aber nicht vergessen, dass rund die Hälfte der Anleger erst seit
weniger als zehn Jahren - der typischen nominalen Laufzeit eines
Private-Equity-Fonds - im Private-Equity-Sektor aktiv ist. Mit der
Zeit wird auch hier der Wettbewerb zunehmen. Das sollte Pensionsfonds
und anderen Non-Profit-Institutionen, die in Private Equity
investieren, nützen."

Axel Hansing, Partner bei Coller Capital, zum deutschen Markt:

"Die Entwicklung am deutschen Private-Equity-Markt ist weiterhin
aufwärts gerichtet. Besonders der Kapitalzufluss für
Mittelstands-Buyouts lässt auf ein weiteres Aufholen des deutschen
Marktes gegenüber den anderen Industrienationen hoffen. Weiteren
Vorschub könnte das im August 2006 von der deutschen Regierung
angekündigte Private-Equity-Gesetz bringen. Allerdings sind bis dato
entscheidende Details noch offen."

HINWEISE FÜR JOURNALISTEN

Das aktuelle Global Private Equity Barometer basiert auf den im
Zeitraum August bis Oktober 2006 erhobenen Angaben von 145
Private-Equity-Investoren weltweit. Die Ergebnisse sind im globalen
Maßstab repräsentativ bezüglich:

- Standort der Investoren
- Art der Investoren
- Volumen des verwalteten Vermögens
- Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Investments

Die Erhebung wurde im Auftrag von Coller Capital durchgeführt von
IE Consulting, einer Tochtergesellschaft von Initiative Europe, die
zu Incisive Media gehört und seit 20 Jahren Studien zum Thema Private
Equity erstellt.

Die vollständige Studie ist auf Anfrage erhältlich. Weitere
Informationen zum Unternehmen unter www.collercapital.com.

COLLER CAPITAL - WELTWEIT FÜHREND IM SEKUNDÄRMARKT FÜR PRIVATE
EQUITY

Coller Capital, gegründet 1990 mit Sitz in London und seit 2003
auch in New York vertreten, ist der weltweit führende Investor im
Sekundärmarkt für Private Equity. Das Unternehmen erwirbt Anteile an
Private-Equity-Primärfonds (Limited Partnerships LP) in den Bereichen
Venture Capital, Buyout und Mezzanine von den ursprünglichen
Erstanlegern. Darüber hinaus übernimmt es komplette
Unternehmensportfolios, bestehend aus zahlreichen
Tochtergesellschaften, Unternehmensbeteiligungen oder
Geschäftsbereichen, die von großen Konzernen im Zuge der
Konzentration auf die Kernkompetenzen abgegeben werden; diese
Portfoliokäufe bündelt Coller Capital unter der unternehmerischen
Führung eines unabhängigen Managementteams (General Partner GP).

Seit über 10 Jahren Vorreiter in einem innovativen Marktsegment

Der Name Coller Capital steht für die Entwicklung des
Private-Equity-Sekundärmarktes insgesamt. Bereits im Jahr 1994 legte
das Unternehmen den ersten europäischen und 1998 den ersten globalen
Sekundärmarktfonds auf. Zu den Investoren in Coller-Capital-Fonds
zählen renommierte institutionelle Anleger aus Europa, den USA und
Asien wie Pensionsfonds, Banken, Versicherungsgesellschaften,
Stiftungen sowie Family Offices und vermögende Privatpersonen.

1998 wickelte Coller Capital mit der Übernahme des 265 Millionen
US$ umfassenden Private-Equity-Portfolios des US-amerikanischen
Shell-Pensionsfonds die bis dahin größte Transaktion ab. Zwei Jahre
später folgte unter Führung von Coller Capital der Kauf des
Private-Equity-Portfolios der National Westminster Bank für 1
Milliarde US$ von der Royal Bank of Scotland, die NatWest übernommen
hatte. Im Dezember 2001 schloss Coller Capital mit der Übernahme von
27 Beteiligungen an Technologieunternehmen von Lucent Technologies
den ersten bedeutenden Kauf eines Corporate-Venture-Portfolios ab.
Dem folgte 2003 ein Joint Venture mit British Brightstar, einer
Tochtergesellschaft der British Telecom, die als so genannter
Inkubator zahlreiche Venture-Capital-Beteiligungen in
zukunftsträchtigen Bereichen der Kommunikationstechnologie
einbrachte. Im Januar 2004 kam es durch den Kauf des Portfolios von
Abbey National mit einem Volumen von 900 Millionen US$ zum bis heute
größten Erwerb im Private-Equity-Sekundärmarkt durch einen einzelnen
Käufer.

Zunehmende Aktivitäten in Deutschland

Im Februar 2003 beteiligte sich Coller Capital an der Akquisition
des 1,5 Milliarden EUR umfassenden Private-Equity-Portfolios der
Deutschen Bank. Im September 2004 war Coller Capital alleiniger
Käufer eines aus 22 Positionen bestehenden Teils des
Private-Equity-Portfolios der Dresdner Bank im Wert von 90 Millionen
US$. Das Unternehmen erwartet, dass künftig weitere Transaktionen in
Deutschland möglich sein werden, und steht in Kontakt mit
interessierten Verkäufern. Ebenso gibt es zunehmendes Interesse
deutscher institutioneller Anleger an einem Investment in
Coller-Capital-Fonds.

Global Private Equity Barometer

Halbjährlich bietet Coller Capital mit dem "Global Private Equity
Barometer" einen einzigartigen Einblick in weltweite Trends im
Private-Equity-Markt durch Umfrage unter institutionellen Investoren
in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum über deren
aktuelle Pläne und Markteinschätzungen. Die jeweils letzten
Ergebnisse sind abrufbar unter www.northoff.com/coller.

Originaltext: Coller Capital
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58702
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58702.rss2

Ansprechpartner für die Presse:
Samir Dikic, Northoff.Com, Frankfurt/Main
Telefon: + 49 (0)69 952977 00, E-Mail: coller@northoff.com


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