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ASB appelliert an Solidarität / Engagement, damit der "Aufstand der Alten" Science-Fiction bleibt

Geschrieben am 19-01-2007

Köln (ots) - "Solidarität miteinander, quer durch alle
Altersgruppen und Bevölkerungsschichten, das ist der Kitt, der unsere
Gesellschaft zusammenhalten kann. Junge und alte Menschen können in
Frieden und sozialer Gerechtigkeit zusammenleben, wenn jetzt die
Weichen gestellt werden", erklärt Gabriele Osing, Leiterin der
Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband in Köln. Anlässlich
der ZDF-Doku-Fiction "2030 - Aufstand der Alten" weist der ASB darauf
hin, dass demographische Veränderungen nicht zwangsläufig als
Schreckensszenario gesehen werden müssen. "Ernst sollten wir diese
düstere Utopie aber dennoch nehmen. Denn sie macht deutlich, dass die
Bevölkerung im Hinblick auf die Absicherung im Alter, die Verteilung
der sozialen Verantwortung und die sorgfältige Bildung und Ausbildung
junger Menschen keinen Aufschub duldet", so Osing weiter.

Bereits im vergangenen Jahr hat sich der ASB mit seinen
"Merksätzen für die Politik" dafür eingesetzt, dass Solidarität in
unserer Gesellschaft wieder groß geschrieben werden muss. Denn sie
ist die Grundlage der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Wer
mehr hat, gibt mehr, wer aufgrund schwieriger Lebenslagen weniger
hat, bekommt so viel, wie er zum Leben braucht. "Diese einfache
Formel hat bislang die meisten Lebensrisiken in unserem Land
abgesichert", erklärt Osing.

Ohne Zweifel wird die Tragfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme
auf eine harte Probe gestellt: Der demographische und soziale Wandel
mit der Zunahme der Anzahl älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung,
einer geringen Geburtenrate und vielen allein lebenden Personen
stellt nur einen Teil der Veränderungen dar. Brüchige
Erwerbsbiographien mit langen Zeiten der Arbeitslosigkeit, lange
Ausbildungszeiten und ein früher Ausstieg aus dem Erwerbsleben
gefährden die Einkommenssituation im Alter. Alleinerziehende,
Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Erwerbstätige ohne
qualifizierte Ausbildung haben große Schwierigkeiten, für
ausreichende Rentenbezüge vorzusorgen.

Der ASB stellt sich diesen Herausforderungen und setzt in seinen
Diensten und Einrichtungen seine Vorstellungen von einer starken
Gemeinschaft um: Junge Menschen werden durch die Angebote der Kinder-
und Jugendhilfe auf ihr Leben in der Gesellschaft vorbereitet, in der
Familienhilfe werden in Not geratene Eltern unterstützt, um wieder
sichere Wege für sich und ihre Kinder zu finden. Der ASB fordert eine
qualitativ hochwertige Kinderbetreuung von Anfang an, damit Eltern
ihren Kinderwunsch mit ihrer beruflichen Tätigkeit besser vereinbaren
können. Kranke und alte Menschen erhalten beim ASB durch vielfältige
ambulante und stationäre Angebote die respektvolle Hilfe,
Unterstützung und Pflege, die sie brauchen.

Köln, den 19. Januar 2007

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Fax: -297, www.asb.de


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