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Der Tagesspiegel: DKV: Zweistellige Beitragserhöhungen für Privatversicherte

Geschrieben am 21-01-2007

Berlin (ots) - Berlin. Privatversicherte müssen sich als Folge der
Gesundheitsreform auf kräftige Beitragserhöhungen einstellen. "Ich
gehe von einer zweistelligen Summe aus, mit der unsere Versicherten
belastet werden", sagte Günter Dibbern, Vorstandsvorsitzender der
DKV, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Die DKV ist nach eigenen
Angaben die größte europäische private Krankenversicherung. Die
privaten Anbieter werden nach Meinung Dibberns durch die Reform
gleich mehrfach beeinträchtigt. Sowohl der neu zu schaffende
Basistarif als auch die teilweise Mitnahme der
Alterungsrückstellungen bei einem Wechsel innerhalb der PKV würden
"unvermeidbar zu Beitragserhöhungen führen", kritisierte der
DKV-Chef. Beim Basistarif würden in vielen Fällen die Beiträge der
Kunden nicht reichen, um die Kosten zu decken. "Dann müssen die
anderen Privatversicherten einspringen. Für Normalversicherte wird
der Versicherungsschutz zwangsläufig teurer", sagte Dibbern.

Die DKV hofft jetzt auf den Bundespräsidenten. "Ich bin sicher,
das Bundespräsidialamt wird sich auch dieses Gesetz sehr genau unter
verfassungsrechtlichen Aspekten ansehen", meinte Dibbern unter
Anspielung auf das Verbraucherinformationsgesetz, das Bundespräsident
Köhler aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht unterschrieben hatte.
Sollte Köhler doch unterschreiben, erwägt die DKV zu klagen. "Wir
müssen alles tun, um von unseren Versicherten Schaden abzuwenden",
sagte Dibbern.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an
Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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