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Programmhinweise von 25.01.2007 (Woche 04) bis 08.03.07 (Woche 10)

Geschrieben am 23-01-2007

Baden-Baden (ots) - Baden-Baden (ots) -

Donnerstag, 25. Januar 2007 (Woche 04)/ 23.01.2007

23.45
Black Box BRD
Ein Film von Andres Veiel
Erstsendung in Das Erste: 18.12.2002

Bis in die neunziger Jahre wird Deutschland erschüttert von der
Machtprobe zwischen Staat und "Rote Armee Fraktion". Die Gesellschaft
ist zerrissen, die Staatsmacht verfolgt ihre Kritiker. Wolfgang Grams
und Alfred Herrhausen stehen für die feindlichen Lager einer
polarisierten Gesellschaft. Der eine, Grams, radikalisiert sich und
geht in den Untergrund; der andere, Herrhausen, stirbt auf dem Gipfel
der Macht. Andres Veiel wagt es, in "Black Box BRD" zwei
unterschiedliche Biografien gegenüberzustellen. - Wolfgang Grams ist
in den sechziger Jahren aufgewachsen. Wie viele seiner Generation
rebelliert er gegen das System, gegen Elternhaus und Konsumterror.
Auf der Suche nach Alternativen findet er in Wiesbaden Kontakt zur
militanten Linken. Doch während sich fast alle seiner Mitkämpfer bald
wieder von der "Revolution" verabschieden, geht er weiter. 1984
taucht Wolfgang Grams ab. Alfred Herrhausen, 1930 in einfachen
Verhältnissen geboren, besucht als Kind eine Eliteschule der NSDAP.
Nach dem Krieg macht er eine Bilderbuchkarriere im Land des
"Wirtschaftswunders". In den achtziger Jahren steht er an der Spitze
der Deutschen Bank und zählt damit zu den mächtigsten Männern der
Bundesrepublik. Er verknüpft Politik mit Geschäft, ist umstritten und
unorthodox. Herrhausen ist maßgeblich beteiligt an der Mega-Fusion
von Daimler-Benz mit MBB. Der "Spiegel" titelt: "Der Herr des
Geldes". Doch Herrhausen tritt auch für die Entschuldung der Dritten
Welt ein, kann sich aber in seiner eigenen Bank nicht durchsetzen.
Als er das Geldhaus auch noch einer radikalen Reform unterziehen
will, meutern die anderen Manager. Es kommt zum Eklat. Herrhausen
denkt an Rücktritt. Zwei Tage später, am 30. November 1989, fällt er
einem Attentat zum Opfer. Zur Tatzeit ist Wolfgang Grams seit fünf
Jahren im Untergrund. Sein Steckbrief hängt in jedem Postamt. Das
Bundeskriminalamt rechnet ihn zur Kommandoebene der dritten
RAF-Generation, die in den achtziger Jahren Attentate auf Manager,
Industrielle und hohe Beamte verübt. Bis heute jedoch ist keiner
dieser Anschläge aufgeklärt. Grams selbst stirbt 1993 bei einem
Schusswechsel mit der Polizei in Bad Kleinen durch einen
"aufgesetzten" Schuss in den Hinterkopf. Die offizielle Erklärung:
Grams habe Selbstmord begangen. Er stirbt, verraten von einem V-Mann,
isoliert von der Gesellschaft. "Black Box BRD" stellt Fragen.
Antworten geben sowohl die Eltern von Wolfgang Grams und sein Bruder,
als auch Traudl Herrhausen, die Witwe von Alfred Herrhausen.

In "Black Box BRD" berichten Top-Manager der Deutschen Bank wie
auch politische Weggefährten von Wolfgang Grams - Menschen, die sich
bis heute verständnislos gegenüberstehen. Aus ihren gegensätzlichen
Erinnerungen setzt sich das Bild eines polarisierten Landes zusammen.
Der Kampf ist vorbei, aber die Wunden sind offen. "Black Box BRD"
entstand unter der redaktionellen Federführung des Hessischen
Rundfunks gemeinsam mit SWR, Arte und Zero Film. Der Film erhielt den
Deutschen Filmpreis 2002 als bester Dokumentarfilm und wurde 2001
unter anderem mit dem Hessischen und dem Bayerischen Filmpreis und
dem Europäischen Dokumentarfilmpreis "Prix Arte" ausgezeichnet.

Freitag, 9. Februar 2007 (Woche 06)/ 23.01.2007

Närrische Tage im Dritten
20.15
Fastnacht im Fröhlichen Weinberg
mit dem großen Kostümwettbewerbs-Finale:
5 Gruppen stellen sich der Weinbergsjury
Mitwirkende:
Se Bummtschaks
Daniel Küblböck
Mario Monty
Antonia
Harry Borgner

Einmal im Jahr ist auch im Studio D des Mainzer SWR-Funkhauses
alles anders. Luftschlangen statt Weinreben, Narrenkappen statt "oben
ohne" - und auch das Moderatorenduo Ulrike Neradt und Johann Lafer
hat die gesittete Abendgarderobe gegen ein buntes Outfit
eingetauscht. Passend zur fünften Jahreszeit präsentieren und
prämieren sie Zuschauergruppen mit den schönsten Fastnachtskostümen
aus Deutschlands Südwesten.

Damit findet der mittlerweile sechste Große Kostümwettbewerb des
SWR Fernsehens seinen Höhepunkt. Aus dem gesamten Sendegebiet kamen
bunte Fotos, originelle Bewerbungen, tolle Ideen für
selbstgeschneiderte Fastnachtskostüme. Die besten Gruppen stellen
sich mit ihren Kreationen der prominenten Jury im Studio: Fernsehkoch
Horst Lichter, Musiklegende Peter Petrell von den "Windows",
SWR-Moderatorin Fatma Mittler-Solak sowie Radiomoderator und
Fastnachtsgröße Nick Benjamin krönen den Sieger dieses Finales.

Musikalische Gäste im fastnachtlichen Weinberg: "Se Bummtschacks":
Mainzer Kultgruppe, die Musik und Comedy, Satire und unkonventionelle
Rhythmen verbindet. Bekannt durch die Hymnen für die Fußballer von
Mainz 05, singen sie in der Show ganz närrisch den "Schunkel Schong"
und das textlich außerordentlich anspruchsvolle Lied "Du".

Begonnen hatte er in einer Castingshow, seinen Weg begleiteten
nicht immer positive Schlagzeilen. Inzwischen erntet er Respekt und
gute Kritiken: Daniel Küblböck. Er sei erwachsen geworden, heißt es,
und er beweist dies mit der Fernsehpremiere seines fröhlichen Titels
"Born in Bavaria" im "Fröhlichen Weinberg". Mehr Musik gibt es von
der Sängerin Antonia, von Fastnachtsstar Nick Benjamin, Mario Monty
zusammen mit Harry Borgner, den "Windows" und den Mainzern Thomas
Neger & Julia Mathes.

Samstag, 17. Februar 2007 (Woche 08)/ 23.01.2007

Närrische Tage im Dritten
14.30
Jugendmaskenzug Mainz 2007
Moderation: Hans-Peter Betz und
Christine Bangert
Wir feiern, das ist Grund genug,
fünfzig Jahr' Jugendmaskenzug.
Es grüßen, stolz dabei zu sein,
die Narrenkinder aus Mainz am Rhein.
Ja, so ein Tag man nie vergißt -
wenn das kein Grund zum Feiern ist!

In der Fastnachtskampagne 2007 feiert der Jugendmaskenzug sein
50-jähriges Jubiläum. Traditionell findet er als Eröffnung der
Mainzer Straßenfastnacht am Fastnachtsamstag statt. In dieser
Kampagne ist das der 17. Februar. Der Narrenwurm schlängelt sich ab
14.11 Uhr von der Boppstraße, über die Kaiser- und Schillerstraße bis
zu den Haupttribünen vor dem Staatstheater am Gutenbergplatz. Unter
dem Motto: "Wir feiern, das ist Grund genug, fünfzig Jahr'
Jugendmaskenzug. Es grüßen, stolz dabei zu sein, die Narrenkinder aus
Mainz am Rhein. Ja, so ein Tag man nie vergißt - wenn das kein Grund
zum Feiern ist!" werden 4.000 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Drei
Festwagen verschönern den Zug, die Aktiven von "Jugend in die Bütt",
der Mainzer Narren Club und natürlich die Lok des Kinderprinzen. In
der Jubiläumskampagne herrscht die frischgekürte Tollität Prinz
Dennis I. über seine Untertanen. Er wird in dieser Kampagne die
Mainzer Kinder und Jugendlichen im Kampf gegen die Mucker und
Philister anführen.

Freitag, 23. Februar 2007 (Woche 08)/ 23.01.2007

VPS: 23.59

00.00
Goethe in Weimar
Ein Film von Gabriele Dinsenbacher
Erstsendung in BR: 10.07.1999

Goethe war bei seiner Ankunft in Weimar 26 Jahre jung, wild,
ungestüm, gut aussehend. Er kam auf Einladung des jungen Herzogs Carl
August - und blieb bis zu seinem Tod, 57 Jahre lang, in der kleinen
thüringischen Residenzstadt.
Dieser Film von Gabriele Dinsenbacher lässt Stimmungsbilder aus
Goethes Leben ineinanderfließen in Zitaten und Briefen, Tagebüchern
und Gedichten; Dichtung mit Wahrheit, Wahrheit mit Dichtung
verknüpfend. Goethe als Mensch, als Geheimer Rat und Vertrauter des
Herzogs, als Gestalter von Haus und Garten, als Liebhaber der Natur,
als Freund Schillers, vor allem aber als Liebender, als ein von
Sehnsucht Getriebener.
Stimmungsbilder eines langen, reichen Lebens, an dessen Ende Goethe
bereits eine Legende war.

Donnerstag, 8. März 2007 (Woche 10)/ 23.01.2007

23.40
Ein Traum von Amerika
Ein Film von Christoph Corves
Erstsendung in Das Erste: 27.11.2002

Wulf, Sohn eines Bauern im hessischen Odenwald, ist seit Jahren
stolzer Besitzer einer Farm in Idaho. 1.200 Hektar bewirtschaftet er
mit seinen Söhnen Chris und Brian. Nun ist sein Lebenstraum in Gefahr
und damit auch die wirtschaftliche Existenz seiner Familie. Immer
tiefer sinken die Preise für Wulfs Produkte, immer höher wachsen die
Schulden. Aber Wulf will nicht aufgeben. Er kämpft um den Fortbestand
seines Lebenstraums, um seinen amerikanischen Traum.

Alles beginnt 1955, als sich Wulf auf den Weg nach Amerika macht.
Der winzige Hof seines Vaters bietet ihm keine Zukunftsmöglichkeiten.
So sucht er sein Glück in Amerika. Das Schiff bringt ihn von
Bremerhaven nach New York. Mit kaum Geld in den Taschen, aber einem
Traum im Herzen verfolgt er zielstrebig sein Ziel: irgendwann seine
eigene Farm zu besitzen. Erst einmal aber erwartet ihn die Arbeit als
Schafhirt auf einer Wüstenfarm in Idaho.

Die Jahre vergehen. Wulf kauft sein erstes Land: 120 Hektar
Dornbuschsteppe in dem "Big Old Desert " . Wulf, seine Frau Carol und
die sechs Kinder roden das Gestrüpp, sammeln ungezählte Steine,
verlegen Bewässerungsanlagen. Die Kinder wachsen, auch die Farm wird
größer. Wulfs Traum von Amerika ist in Erfüllung gegangen.

1997 ist Wulfs Farm auf 1.200 Hektar angewachsen, doch der Traum
des deutschen Auswanderes droht zu zerbrechen. Mit einer Welle von
Firmenfusionen bricht die Globalis ierung über Idaho herein.
Multinationale Foodkonzerne machen sich breit, bilden Marktkartelle.
Ob Weizen, Kartoffeln, Schafe oder Heu - nichts deckt mehr die
Produktionskosten. Die einstmals blühende Farm ist hochverschuldet.

Der Film begleitet Wulf und seine Familie in den dramatischen
Jahren 1997 bis 2001. Er dokumentiert den Kampf um den Erhalt der
Farm, Erfolge und Rückschläge. Wird es Wulf gelingen, seinen Traum
von Amerika zu retten?

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel. 0 72 21 /
9 29 - 22 85.

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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