Sängerin Norah Jones spielt Musik ohne nachzudenken
Geschrieben am 24-01-2007 |
Hamburg (ots) - Die amerikanische Sängerin Norah Jones hat ein großes Faible für Wasser und die Meere. Ihre Musik solle sich anfühlen "wie ein Eintauchen", sagt sie der ZEIT. "Ich möchte, dass die Musik mich spielt und nicht ich die Musik. Es tun, ohne darüber nachzudenken. Das ist der Punkt, wo Musik zu etwas Natürlichem wird. Dann geschieht das Unerwartete, etwas, das man nicht wiederholen kann. Diese Art zu spielen habe ich aus der Jazztradition gelernt. Bei einer Pop-Produktion sind oft mehr Apparate beteiligt als wirkliche Menschen, die echte Instrumente spielen."
Über ihre erste Filmrolle, unter der Regie von Wong Kar-wai, sagt die Sängerin: "Anfangs war ich sehr nervös, weil ich solche Ehrfurcht vor Wong Kar-wai hatte. Doch nun stürze ich mich da einfach kopfüber hinein. Schwimmen oder untergehen. Ich vertraue seinem Vertrauen in mich. Er muss einen Grund gehabt haben, ausgerechnet mich für die Rolle auszusuchen. Er ist ein unkonventioneller Regisseur, der dir deinen Part erst in letzter Minute gibt. Er entwickelt die Geschichte, während er sie dreht, und er orientiert sich an den Menschen, die darin spielen. Er macht Filme wie andere Leute Musik."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 5 vom 25. Januar 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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