Analyse zu Skype bestätigt Eurospace-Bedenken gegen den VoIP-Telefondienst
Geschrieben am 25-01-2007 |
Frankfurt (ots) - Frankfurt am Main, 25. Janaur 2007 - Schon im Frühjahr 2006 warnte die unabhängige High-Tech-Beratungsgesellschaft Eurospace die Unternehmen, vom VoIP-Internet-Telefondienst Skype lieber die Finger wegzulassen. Erstens, weil dieser Dienst erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringt und zweitens auf keinen anerkannten Standards basiert. Die Berater sprachen damit eine eindeutige Ablehnung des Services "Skype for Business" aus.
Gespräch mit Eurospace auf der CeBIT 07 vereinbaren über Tel. 06 11 / 97 31 50 oder E Mail team@dripke.de
Ein gutes halbes Jahr später hat sich Skype rasant ausgebreitet (Mehr als 136 Millionen Nutzer haben sich inzwischen bei Skype registriert, davon sind im Schnitt etwa 7 Millionen gleichzeitig im Netz), doch in zahlreichen Unternehmen ist die Nutzung umstritten, und viele Chefs sehen das Programm gar nicht gerne installiert. IT-Fachleute kritisieren vor allem, dass sensible Firmendaten nach außen geschleust werden, ohne dass auch nur die Chance einer Kontrolle besteht. Außerdem befürchten sie Gefahren für die IT-Infrastruktur: Durch Skype könnten die eigenen Schutzmechanismen umgangen werden. Aufgrund dieser Sicherheitsbedenken untersagen viele Firmen ihren Mitarbeitern deshalb die Nutzung von Skype. Diese Umstände bestätigen jetzt eindeutig die schon im Frühjahr 2006 publizierte Einschätzung der Eurospace-Berater.
Nicht ganz so drastisch sieht es eine Studie des Fraunhofer Instituts zusammen mit dem IT-Berater Berlecon, die den Einsatz von Skype in Firmen aktuell analysiert haben. Der Tenor hier lautet: Die Kritik an Skype sei durchaus berechtigt, die Risiken sollten aber gegen den Nutzen abgewogen werden. Generell müsste also die Nutzung des Programms nicht in jedem Fall abgelehnt werden. Allerdings geht bei einem Einsatz von Skype die Forderung einher, dass klare Regeln festzulegen sind. So sollten die IT-Verantwortlichen in jedem Fall über den Einsatz von Skype informiert werden und die Voraussetzungen für eine Nutzung prüfen. Auf Rechnern mit einem hohen Schutzbedürfnis sollte die Installation von Skype nicht gestattet werden. Außerdem müssten die Mitarbeiter über die Sicherheitsrisiken informiert werden. Weitere Regeln: Nur mit bekannten Personen kommunizieren und keine Verbindungen automatisch annehmen.
"Auch wenn Skype einfach zu bedienen, smart im Einsatz und verführerisch kostengünstig ist, bleiben wir bei unserer Einschätzung. Seriöse Unternehmen, die es mit der Sicherheit genau nehmen, sollten diesen proprietären Dienst ohne Bezug zu anerkannten Standards bestenfalls firmenintern einsetzen", so Eurospace-Geschäftsführer Vincent Ohana.
Eurospace gehört zu den führenden deutschen High-Tech-Beratungsgesellschaften. Nach der Gründung 1993 zunächst auf Raumfahrt und Satellitentechnik spezialisiert, ist die High-Tech Consulting Company heute in einer Vielzahl von Märkten mit Zukunftsprojekten befasst, die nächste Generationen in der jeweiligen Branche bestimmen. Zu den Gebieten zählen Automobil und Transport, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Telekommunikation sowie die Fertigungs-, Halbleiter- und Konsumgüterindustrie. Das Eurospace-Konzept des Project-Life-Cycle umfasst alle Projektphasen von der Strategie über die fachliche Expertise bis hin zur Implementierung. Eurospace gehört seit 1996 zur Altran Group, die weltweit mit über 100 Tochtergesellschaften vertreten ist, und beschäftigt bei Wachstumsraten von jährlich über 20 Prozent mehr als 270 Consultants in Deutschland. Neben einem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Chemnitz unterhält Eurospace Geschäftsstellen in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart.
Weitere Informationen: Eurospace GmbH, Schillerstraße 20, 60313 Frankfurt am Main, Tel. 069/6605530, Fax 069/66055416, E-Mail: lichtenberg@eurospace.de, Web: www.eurospace.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke GmbH, Tel. 0611/973150, E-Mail team@dripke.de
Originaltext: Eurospace Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61146 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61146.rss2
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