Sind Frauen die besseren Führungskräfte? Ergebnis: Nein! Umfrage zeigt keinen geschlechtsspezifischen Unterschied im Führungsverhalten
Geschrieben am 25-01-2007 |
Taunusstein (ots) - Frauen sind die besseren Führungskräfte, sie sind teamorientierter, kommunikativer und können besser motivieren - diese weit verbreitete Einschätzung widerlegt eine aktuelle Umfrage des IFAK Instituts, Taunusstein, unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Sowohl in der generellen Bewertung des Führungsstils als auch in der Bewertung einzelner Eigenschaften zeigen sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Ob Chef oder Chefin - auch in der Zufriedenheit mit den Vorgesetzten gibt es keine Unterschiede.
Befragt wurden in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage vom 9. Oktober bis zum 13. November 2006 bundesweit 664 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahre. Dabei zeigt sich, dass in Deutschlands Führungsetagen nach wie vor der "klassische" Stil des Chefs bzw. der Chefin dominiert: die Vorgesetztenrolle wird hierarchisch gelebt ("top-down"); 52 Prozent der Befragten mit weiblichen Vorgesetzten beschreiben so das Verhalten ihrer Chefin, 54 Prozent sind es bei männlichen Vorgesetzten. Dagegen bezeichnen 44 Prozent, die eine Frau als direkte Vorgesetzte haben, den Führungsstil mit "wie eine Teamkollegin", 41 Prozent derjenigen mit männlichen Vorgesetzten empfinden diesen "wie einen Teamkollegen".
Das differenzierte Urteil über den Chef bzw. die Chefin wurde an Hand von 32 Einzelkriterien ermittelt. Und auch hier zeigen sich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede: Betrachtet man etwa den Aspekt Kommunikationsstärke", dann zeigt sich, dass die Aussagen "informiert mich rechtzeitig und umfassend über alles Wichtige" und "hält mich stets über das Firmengeschehen auf dem Laufenden" gleichermaßen auf Chefs und Chefinnen zutreffen.
Selbst im zwischenmenschlichen Umgang werden weibliche Führungskräfte nicht besser bewertet als ihre männlichen Kollegen: "gibt mir die notwendige Unterstützung in schwierigen Situationen", "hat immer ein offenes Ohr für mich und meine Anliegen", "zeigt Interesse an meiner Person als Mensch", "zeigt Interesse für meine Arbeit und Leistung", "gibt mir das Gefühl, dass meine Arbeit bedeutsam ist" oder "setzt sich für mich ein" - das gilt ebenso für weibliche wie männliche Vorgesetzte.
Und auch die Fähigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren oder gar zu begeistern, ist keine typisch weibliche Begabung. In diesem Punkt zeigen sich generell große Defizite. Nur 8 Prozent der Befragten geben an: der Chef bzw. die Chefin "kann mich begeistern".
Wie die Bewertung der einzelnen Eigenschaften, so ist auch die Zufriedenheit mit den direkten Vorgesetzten insgesamt nicht geschlechtsabhängig: Chefs und Chefinnen bekommen in der IFAK Studie die gleichen Noten, Chefs eine 2,50 und Chefinnen eine 2,57 (auf einer 6er Skala von 1 = sehr zufrieden bis 6 = sehr unzufrieden).
Entscheidend für die Gesamtbewertung ist dagegen der Führungsstil: Wer einen autoritären Führungsstil an den Tag legt, kommt in der Gesamtbewertung - mit einer Note von 2,72 - schlechter weg als jemand, der einen kollegialen Führungsstil lebt (2,20).
Die detaillierten Ergebnisse der Bewertung von Vorgesetzten-Eigenschaften können angefordert werden.
Originaltext: IFAK GmbH & Co Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=28301 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_28301.rss2
Kontakt: Dr. Sibylle Appel IFAK GmbH & Co. Tel: 06128 / 747 - 150 Fax: 06128 / 747 - 995
Marco Nink IFAK GmbH & Co. Tel: 06128 / 747 - 400 Fax: 06128 / 747 - 995
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
50629
weitere Artikel:
- Stefan Raab: "Ich brauche Gegner, keine Opfer" München (ots) - Das Grimme-Institut nominiert "Schlag den Raab" in der Kategorie Unterhaltung für den Adolf-Grimme-Preis 2007. Der dritte Schlagabtausch Moderator gegen Zuschauer steigt am Samstagabend. Bereits zweimal war Stefan Raab in "Schlag den Raab" nicht zu schlagen. Deshalb winken seinem Herausforderer jetzt 1,5 Millionen Euro, wenn er den Entertainer besiegt. "Schlag den Raab" am Samstag, 27. Januar 2007, um 20.15 Uhr LIVE auf ProSieben. Bisher verzweifelte noch jeder Herausforderer an ihm. Zweimal stellte sich Stefan Raab mehr...
- Südwestrundfunk (SWR) Kaffee oder Tee? - Das Nachmittagsbuffet Montag, 29. Januar bis Freitag, 2. Februar 2007, 16.05 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Baden (ots) - Moderation: Martin Seidler Montag, 29.01.2007 16.05 Mein Grüner Daumen: Alpenveilchen: So gießen Sie richtig, Mit Martina Gräßer (Gärtnerin/Biologin) 16.15 Die Kochoriginale: Essen und Trinken: Sauerkraut - auf die leichte und frische Art Mit Martin Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer 16.40 Selbermachen: Heim- u. Handwerk: Schranktüren einstellen und justieren, Mit Ronald Meyer, Bauingenieur 16.50 Besser leben: Fit und aktiv im Winter: Prävention für Herz und Kreislauf: Wie fit ist Ihre Pumpe? Mit Dr. Gerhard mehr...
- "Der Boss sind wir!" für Grimme-Preis nominiert Einzigartiges Programmexperiment, bei dem Kinder das Sagen haben Erfurt (ots) - Das neuartige Programmexperiment "Der Boss sind wir! - Kinder haften für ihre Eltern" (ZDF tivi/KI.KA) erfuhr heute eine hohe Anerkennung: Das renommierte Grimme-Institut hat die achtteilige Doku-Serie für den Adolf-Grimme-Preis 2007 in der Kategorie "Unterhaltung" nominiert. Die Preise, die das Institut in einer feierlichen Gala am 30. März verleiht, werden für Fernsehleistungen und Produktionen vergeben, die "(...) Vorbild für die Fernsehpraxis sein können". Acht Tage lang wurden in zwei fünfköpfigen Familien die mehr...
- 58. Int. Spielwarenmesse Nürnberg / Spielwaren-Oscar für Barbie als TV-Fernbedienung Dreieich (ots) - - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Die internationale Jury der Spielwarenmesse hat den 'Spielwaren-Oscar' in der Kategorie Emotion und Erlebnis an 'Elina' - eine Barbie-Puppe zum neuen DVD-Film 'Die Magie des Regenbogens' - verliehen. 'Elina' dient über eine Infrarot-Funktion als Fernbedienung für das DVD-Spiel, das Bestandteil des Spielsets ist. Die Jury war von der Innovation, Kreativität und Spielidee überzeugt und hat einen mehr...
- Katie Melua erhält DIE GOLDENE KAMERA von HÖRZU in der Kategorie "Pop International Solo" Hamburg (ots) - Seit 2003 mischt sie mit ihrem sanften Sound die Musikbranche auf. Die Herzen der Fans hat die junge Georgierin im Sturm erobert, genauso wie die Charts. Ihre zwei Alben "Call Off the Search" und "Piece by Piece" verkauften sich millionenfach in Europa und in den USA. Eigentlich wollte sie Politikerin werden und die Welt retten, doch dann fand sich Katie Melua innerhalb kürzester Zeit auf der Bühne ausverkaufter Konzerthallen wieder. Die 22-jährige Wahl-Britin, die mit acht Jahren mit ihrer Familie von Georgien nach mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|