Aigner/Müller: Zukunftsfähige Politikberatung durch Modernisierung der Ressortforschung
Geschrieben am 29-01-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Stellungnahme des Wissenschaftsrates zur Ressortforschung und der Vorstellung der Leitlinien der Bundesregierung erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der zuständige Berichterstatter im Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Carsten Müller MdB:
Die "Zehn Leitlinien einer modernen Ressortforschung" sind ein wichtiges Signal für die Modernisierung der Ressortforschungseinrichtungen des Bundes. Damit reagiert die Bundesregierung auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Ressortforschung aufgrund der exemplarischen Evaluierung von bisher 13 Bundesforschungseinrichtungen.
Der Wissenschaftsrat hat eindeutig den Bedarf an Ressortforschung zur fundierten wissenschaftlichen Politikberatung bejaht. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik ist es aber unerlässlich, dass die Forschungsergebnisse erstklassig sind und so verlässliche Grundlagen für die politischen Entscheidungen darstellen.
Einige Institute sind schon sehr gut, bei anderen muss die Forschungsleistung noch optimiert und gestärkt werden. Dazu brauchen die Einrichtungen entsprechende Rahmenbedingungen und Freiräume. Die Einrichtungen sind unterschiedlich, haben sehr verschiedene Aufgaben und müssen entsprechend profiliert werden. Trotzdem gibt es für die Steigerung der wissenschaftlichen Leistung Kriterien, die als Richtschnur dienen können. Alle Bundesministerien sollten die Evaluierung des Wissenschaftsrates als Chance begreifen. Die zehn Punkte sind eine gute Grundlage für die Erarbeitung eines zukunftsfähigen Konzeptes für eine moderne Ressortforschung mit hohem Leistungsanspruch. Sie werden von den Abgeordneten nachdrücklich begrüßt.
Wichtig sind vor allem ein ausreichender Forschungsanteil in den Einrichtungen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, nationale und internationale Kooperationen, Vernetzung mit der Wissenschaftsgemeinde, die wissenschaftliche Reputation der Leitung, Freiräume für selbst formulierte Langzeitvorhaben und mehr Wettbewerb in der Fördermittelvergabe. Hierdurch werden die Voraussetzungen für Aktualität und Wettbewerbsfähigkeit der Forschung geschaffen.
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