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Mindestlöhne bedrohen Millionen Jobs

Geschrieben am 29-01-2007

Berlin (ots) - Vor der Einführung allgemeiner Mindestlöhne warnt
der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW),
Mario Ohoven. "Mindestlöhne würden die Arbeitskosten für einfache
Tätigkeiten in vielen Branchen und Regionen erheblich verteuern. Die
Folge wären Wegfall oder Verlagerung dieser Jobs ins Ausland."

Er sehe mit Sorge, dass Bundesarbeitsminister Müntefering mit der
Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes einen gesetzlichen
Mindestlohn quasi durch die Hintertür einführen wolle. "Mindestlöhne
fördern die Schwarzarbeit und vernichten so Arbeitsplätze gerade in
strukturschwachen Gebieten", so der Mittelstandspräsident.

Er verwies auf Berechnungen des wissenschaftlichen Beirats des
Bundeswirtschaftsministeriums, wonach ein gesetzlicher
Mindeststundenlohn von 7,50 Euro rund 2,4 Millionen Arbeitsplätze vor
allem im Niedriglohnbereich akut gefährden würde. Der Eingriff in die
Tarifautonomie sei auch aus verfassungsrechtlicher Sicht bedenklich,
betonte Ohoven. "Wir haben im Übrigen mit ALG II längst eine Art
Mindestlohn."

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53320620
E-Mail: presse@bvmwonline.de
Web: www.bvmwonline.de oder www.bvmw-presse.de


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