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World Mobility Forum 2007 in Stuttgart: Volkswagen AG forciert Biokraftstoffe der 2. Generation

Geschrieben am 30-01-2007

Wolfsburg / Stuttgart (ots) -

Synthetische Kraftstoffe wie SunFuel® können die Entstehung von
Treibhausgasen um bis zu 90 Prozent reduzieren Erzeugung von
Biokraftstoffen der zweiten Generation steht nicht im Wettbewerb
mit der Nahrungsmittel-Gewinnung Kraftstoffe können mit Fahrzeugen
wie dem neuen Passat BlueMotion effizienter denn je genutzt werden

Die Einführung sparsamster Automobile und erneuerbarer Kraftstoffe
ist das zentrale Thema im Forschungs- und Entwicklungsbereich der
Volkswagen AG. Das skizzierte Dr.-Ing. Franz-Josef Paefgen,
Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG für Konzernforschung und
Motorsport, heute im Rahmen des World Mobility Forums 2007. In
Podiumsdiskussionen erörtern Experten Strategien, mit denen eine
nachhaltige Mobilität gesichert, realisiert und finanziert werden
kann.

Dr.-Ing. Paefgen: "Um die CO2-Belastung der Umwelt weiter zu
reduzieren, werden wir immer sparsamere Volumenmodelle wie etwa den
Anfang März als Weltpremiere auf dem Genfer Auto-Salon debütierenden
Passat BlueMotion auf den Markt bringen. Eine Mittelklasse-Limousine,
die mit kaum mehr als fünf Liter Diesel auskommt. Für den Mitte 2006
vorgestellten Polo BlueMotion, der lediglich 3,9 Liter verbraucht,
haben wir die Produktionskapazität bereits verdreifacht. Parallel
fokussieren wir unser Engagement auf erneuerbare Energien wie die
Biokraftstoffe der zweiten Generation. Mit ihnen kann eine Reduktion
der Treibhausgase um rund 90 Prozent erreicht werden. Zudem lassen
sich diese Biokraftstoffe ohne Eingriffe in die Nahrungskette
erzeugen und konventionellem Kraftstoff beimischen."

Zu diesen Biokraftstoffen der zweiten Generation gehören SunFuel®
und Zellulose-Ethanol. Gegenüber Biokraftstoffen der ersten
Generation (etwa Biodiesel und Bioethanol) müssen zu ihrer Gewinnung
keine Pflanzenfrüchte verarbeitet werden. Es reichen vielmehr die
Pflanzenreste; ein Wettbewerb zur Nahrungsmittelproduktion entsteht
nicht.

Mehr noch: Bei der Verbrennung der aus regenerativer Biomasse
hergestellten Kraftstoffe wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt,
wie der Atmosphäre zuvor durch die Energie liefernden Pflanzen
entzogen wurde. Als Treibstoff in herkömmlichen Dieselmotoren
eingesetzt, reduziert etwa SunFuel® - auch bei älteren Fahrzeugen und
ohne technischen Eingriff - die Partikel-Emissionen um fast 30
Prozent. Darüber hinaus reichen leichte Anpassungen der
Motorsteuerung, damit auch die NOx-Emissionen (Stickoxide) um bis zu
30 Prozent gesenkt werden, die CO2-Emissionen werden um rund 90
Prozent reduziert.

Außerdem ist SunFuel® der Zündstoff für völlig neue Motoren. So
stellt der hochreine Designer-Kraftstoff die Weichen für die
intensive Weiterentwicklung des Diesel-Brennverfahrens hin zum
Combined Combustion System (CCS). Künftige CCS-Motoren könnten den
niedrigen Kraftstoffverbrauch eines Diesels mit der Abgasqualität
eines Benziners kombinieren. Synthetische Kraftstoffe wie SunFuel®
werden somit zur Schlüsseltechnologie einer neuen Motorengeneration
und einer von fossilen Brennstoffen unabhängigen Zukunft.

Auf dem Weg in diese Unabhängigkeit müssen allerdings heute und
morgen die vorhandenen fossilen Brennstoffe so effizient wie nur
möglich genutzt werden. Etwa durch intelligentes Downsizing und den
Einsatz von Erdgas. Volkswagen ist hier mit Fahrzeugen vom Schlage
des Polo BlueMotion, dem neuen Passat BlueMotion, den hocheffizienten
TDI- und neuen TSI-Motoren sowie sehr erfolgreichen Erdgas-Fahrzeugen
wie dem Caddy und Touran EcoFuel eine treibende Kraft auf dem Weg in
die Zukunft.

Hinweis: Diesen Text finden Sie in unserer Pressedatenbank:
www.volkswagen-media-services.com

Originaltext: VW Volkswagen AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9260
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9260.rss2

Pressekontakt:
Volkswagen Kommunikation
Produktkommunikation
Technologie
Kontakt: Hans-Georg Kusznir
Telefon: 0 53 61 / 9-8 76 28
Telefax: 0 53 61 / 9-2 19 52
E-Mail: hans-georg.kusznir@volkswagen.de


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