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TÜV NORD Mobilität wertet Hauptuntersuchungen aus: Fast jedes fünfte Fahrzeug mit erheblichen Mängeln

Geschrieben am 30-01-2007

Hannover (ots) - Die Zahl an Fahrzeugen mit erheblichen Mängeln
ist auf dem höchsten Stand seit 1998. Das hat die Auswertung der
durch TÜV NORD Mobilität durchgeführten Hauptuntersuchungen des
vergangenen Jahres ergeben. Demnach hat mit 19 Prozent fast jedes
fünfte Fahrzeug erhebliche Mängel. Im vergangenen Jahr wurden 18,4
Prozent, vor fünf Jahren noch 14,7 Prozent gemeldet.

"Ich hoffe weiter auf eine Trendwende", sagt Volker Drube,
Geschäftsführer von TÜV NORD Mobilität, "die bereits
besorgniserregenden Zahlen des Vorjahres wurden jetzt noch einmal in
negativer Hinsicht überboten." Ein kleiner Lichtblick sind die leicht
gestiegenen Zahlen für Autos ohne Mängel von 45,7 Prozent im Vorjahr
auf jetzt 46,8 Prozent. Die Zahl der Autos mit geringen Mängeln hat
sich mit aktuell 34,2 Prozent leicht ebenfalls leicht verbessert, im
Vorjahr waren es 35,9 Prozent. "Allerdings können diese Werte nicht
darüber hinwegtäuschen, dass viele Menschen in Zeiten knapper Kassen
scheinbar an der Wartung ihrer Autos sparen", so Drube.

Doch Autos sollten regelmäßig gewartet werden, auch Neuwagen
weisen bei der ersten Hauptuntersuchung nach drei Jahren bereits zum
Teil erhebliche Laufleistungen auf. Zwar bieten gehobene technische
Standards und Einrichtungen wie Airbags, ESP oder ABS ein Plus an
Sicherheit, doch auch diese Systeme müssen richtig funktionieren. Ihr
bloßes Vorhandensein entbindet Autobesitzer nicht von der
Verantwortung, ihr Fahrzeug verkehrstauglich zu halten. Dabei stehen
die Fachleute an den TÜV-STATIONEN gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Drube: "Damit die Freude am Fahren nicht zu kurz kommt, muss
Sicherheit an erster Stelle stehen." Die Aufteilung der Mängel nach
einzelnen Gruppen unterstreicht diese Forderung. Vier von zehn Autos
(40,2 Prozent) haben Defekte an der Beleuchtung oder falsch
eingestellte Scheinwerfer. Ein Grund könnte sein, dass es in modernen
Autos häufig nicht möglich ist, defekte Glühlampen selbsttätig zu
tauschen, die Fahrt zur Werkstatt wegen eines "kleinen" Problems aber
vielen zu zeitaufwändig und zu teuer erscheint. Jeder fünfte Pkw
(23,2 Prozent) weist Mängel an der Bremsanlage auf. Auf den Plätzen
drei und vier der Mängelgruppen landen Achsen, Räder und Reifen (17,8
Prozent) und Sicht (10,2 Prozent).

Originaltext: TÜV Nord Gruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=38751
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_38751.rss2

Pressekontakt:
TÜV NORD Gruppe Konzern-Kommunikation
Jochen May Telefon 0511 986-1421, Fax -28991421
Tim Kreitlow Telefon 0511 986-1270, Fax -28999747
Mail: presse@tuev-nord.de
Web: www.tuev-nord.de/presse


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