 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften investieren in diesem Jahr über 362 Millionen Euro
Geschrieben am 30-01-2007 |
Hamburg (ots) - Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften kurbeln
weiter kräftig die Bauwirtschaft an. Für 2007 sind wiederum
Investitionen von über 362 Millionen Euro in Neubau und
Modernisierung geplant. Damit gehören die Genossenschaften weiter zu
den bedeutendsten Investoren in der Hansestadt. Ein Schwerpunkt der
Aktivitäten liegt auf der Reduzierung von Energieverbrauch und
CO2-Emissionen.
Die 31 Mitgliedsunternehmen werden in den Jahren 2006 und 2007
rund 1.800 neue Wohnungen bauen, von denen 1.050 Neubauten bereits
fertiggestellt wurden oder vor dem Abschluss stehen. Weitere 750 neue
Wohnungen sind in die Planung aufgenommen worden. Der Neubauanteil
liegt damit 2007 bei 141 Millionen und 39 Prozent des Gesamtvolumens.
Die Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung stocken die
Genossenschaften auf 220 Millionen Euro auf (Anteil 61%), wovon
Nutzer in 30.000 Wohnungen profitieren.
Die Ausgaben für den Einbau von Solartechnik und die Verbesserung
der Wärmedämmung werden auf knapp 60 Millionen Euro erhöht - ein
Anstieg von über 30 Prozent (Vorjahr: 45 Millionen Euro). "Gegen
steigende Energiepreise setzen wir verstärkt auf den Ausbau der
Energiespartechnik. Das Geld ist gut angelegt. Die Maßnahmen werden
unsere Mitglieder finanziell entlasten", erklärt Ulrich Stallmann,
Vorsitzender des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
e.V. Im laufenden Jahr werden zusätzlich zu den 93 schon bestehenden
Solar- und Photovoltaikanlagen weitere 28 in Betrieb gehen, im
Vorjahr waren es 11 neue Anlagen.
Nach aktuellen Daten zählen die im Arbeitskreis organisierten
Genossenschaften heute über 204.000 Mitglieder in rund 130.000
genossenschaftlichen Wohnungen. Axel Gedaschko, neuer Senator für
Stadtentwicklung und Umwelt: "Die Genossenschaften schaffen mehr
Wohnraum und mehr Wohnqualität in Hamburg, und das zu günstigen
Preisen. Mit ihrem Solidarprinzip leisten sie außerdem einen
wertvollen Beitrag dazu, das Miteinander und funktionierende
Nachbarschaften in den Quartieren zu gewährleisten." Er freue sich
besonders darüber, dass die Genossenschaften zahlreiche neue
familienfreundliche Wohnungen auf städtischen Liegenschaften
realisieren werden und damit die "Hamburger Wohnungsbauoffensive"
unterstützen.
Weitere Informationen zu den Genossenschaften finden Interessenten
unter www.hamburgerwohnline.de. Anfragen können auch über die
Infoline unter 0180 / 2244660 (6,14 Cent pro Anruf) gestellt werden.
Originaltext: Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
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