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Zahnärzte-Resolution: Abgeordnete sollen gegen Reform-Entwurf stimmen

Geschrieben am 01-02-2007

Berlin (ots) - Einstimmig hat die Außerordentliche
Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) eine Resolution
verabschiedet, in der die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
aufgefordert werden, am Freitag in der zweiten und dritten Lesung des
Bundestags gegen den vorliegenden Entwurf des Gesetzes zur Stärkung
des Wettbewerbs in der Gesetzlichen Krankenversicherung (WSG) zu
stimmen. Das Gesetz führe zu Staatsdirigismus und Zuteilungsmedizin
und entziehe der Freiberuflichkeit der Heilberufe die Grundlage. Zur
Begründung heißt es weiter: "Die (zahn-)medizinische Versorgung wird
durch das Gesetz nicht verbessert, die Selbstverwaltung wird in ihrem
Handeln beschnitten und die Finanzprobleme bleiben ungelöst. Die
Rücknahme der Liberalisierung der Kostenerstattung und die
systemwidrige Einführung eines PKV-Basistarifs, die Erschwerung des
Zugangs zur privaten Versorgung sowie die Gleichschaltung von
Vergütungen in GKV und PKV sind wettbewerbs- und qualitätsfeindlich
und gefährden die Freiberuflichkeit. Nur freiberufliche fachliche
Unabhängigkeit und Selbstverantwortung des Patienten durch
Kostenerstattung können eine Behandlung garantieren, die den Belangen
des Patienten entspricht."

Originaltext: Bundeszahnärztekammer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30852
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30852.rss2

Pressekontakt:
Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150, presse@bzaek.de


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