Mehr Umsatz durch Innovation und Effizienz / Eli Lilly and Company veröffentlicht Jahresergebnis 2006
Geschrieben am 01-02-2007 |
Bad Homburg (ots) - Das forschende Pharmaunternehmen Lilly verzeichnete 2006 weltweit einen Umsatz- und Gewinnanstieg. In Deutschland lag der Umsatz in 2006 unter dem des Vorjahres. 2007 steht hier die Neueinführung einer Diabetestherapie im Fokus.
Weltweit hat das Pharmaunternehmen Eli Lilly and Company (NYSE: LLY) 2006 den Jahresumsatz auf 15,69 Milliarden US-Dollar gesteigert. Dies entspricht einem Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neuere verschreibungspflichtige Medikamente wie Alimta®, Byetta®, Cialis®, Cymbalta®, Forsteo®, Strattera®, Symbyax®, Xigris® und Yentreve® trugen mit einem Umsatz von 3,80 Milliarden US-Dollar insgesamt 24 Prozent zum Konzernumsatz bei. 2005 lag dieser Anteil noch bei 18 Prozent. Bereinigt um einmalige Ereignisse stieg der Nettogewinn in 2006 um 11 Prozent auf 3,46 Milliarden US-Dollar, der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg im Gesamtjahr ebenfalls um 11 Prozent auf 3,18 US-Dollar.
Im vierten Quartal des letzten Jahres stieg das Umsatzwachstum des Unternehmens um 9 Prozent auf 4,25 Milliarden US-Dollar. Die neueren Medikamente trugen mit 1,12 Milliarden US-Dollar insgesamt 26 Prozent zum Quartalsumsatz bei. Im Vorjahreszeitraum betrug dieser Anteil lediglich 20 Prozent. Der Nettogewinn betrug 132,3 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 700,6 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Der bereinigte Nettogewinn und der bereinigte Gewinn pro Aktie stiegen um 7 und 6 Prozent auf 929,6 Millionen US-Dollar und 0,85 US-Dollar.
Sidney Taurel, Chairman und Chief Executive Officer von Eli Lilly and Company, Indianapolis, kommentiert wie folgt: "Lilly hat die Verkaufs- und Gewinn-Erwartungen für das Jahr 2006 erfolgreich erfüllt und gleichzeitig deutliche Fortschritte bei strategischen Kernfragen gemacht. Unser bereinigtes Gewinnwachstum von 11 Prozent pro Aktie zählt zu den besten im Industriebereich, was zu großen Teilen am Umsatzwachstum unserer neueren Produkte und Fortschritten bei Kostendämpfung und Produktivitätssteigerung lag." Taurel weiter: "Neben unseren starken Finanzergebnissen haben wir erfolgreich die Übernahme von ICOS abgeschlossen, ein positives Gerichtsurteil zur Gültigkeit des Zyprexa-Patents erreicht und viel von der Unsicherheit beseitigt, die durch den Produkthaftungsprozess um Zyprexa entstanden war. Für das Jahr 2007 ist Lilly gut positioniert, um erneut die Erwartungen zu erfüllen."
Lilly Deutschland: Umsatz 2006 unter Vorjahresergebnis, EU-Zulassung für Exenatide, Direktverträge mit Krankenkassen
Während der deutsche Pharmamarkt im ersten Halbjahr 2006 noch sechs Prozent Wachstum verzeichnete, zeigte das zweite Halbjahr rückläufige Wachstumsraten. Der Rückgang ist vor allem auf die Folgen der Einführung des AVWG sowie die unsicheren gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zurückzuführen.
Der Umsatz von Lilly Deutschland mit Humanarzneimitteln (alle verschreibungspflichtig) gab 2006 um fünf Prozent auf 484,5 Millionen Euro im Vergleich zu 510 Millionen Euro im Vorjahr nach.
Hauptumsatzträger waren das Schizophrenie-Medikament Olanzapin (Handelsname Zyprexa®) mit einem Nachfragewachstum von neun Prozent, Gemcitabin (Handelsname Gemzar®), ein Krebsmedikament, mit zwölf Prozent Nachfragewachstum, sowie die Präparate Humaninsulin (Handelsname Huminsulin®) und Insulin lispro (Handelsname Humalog®) mit zusammen sechs Prozent Nachfragewachstum.
Der Anteil der neueren Produkte am Gesamtumsatz, zu denen unter anderem Tadalafil (Handelsname Cialis®) zur Behandlung der erektilen Dysfunktion und das Antidepressivum Duloxetin (Handelsname Cymbalta®) gehören, stieg auf insgesamt 27 Prozent. (Alle Medikamente verschreibungspflichtig)
Zwei Medikamente erhielten 2006 ihre Zulassung: Im November erhielt das verschreibungspflichtige Diabetes-Medikament Exenatide (Byetta®) als erster Vertreter einer neuen Wirkstoffgruppe, den so genannten Inkretin-Mimetika, die europäische Zulassung. Die Produkteinführung in Deutschland ist für Mai 2007 geplant. Zudem erhielt Cymbalta® eine Zulassungserweiterung für Patienten mit schmerzhafter diabetischer Polyneuropathie (DPNP).
Dazu Thomas Wellner, Geschäftsführer der Lilly Deutschland GmbH und der Lilly Pharma Holding GmbH: "Insgesamt haben wir den Patienten in den letzten fünf Jahren sieben neue Medikamente zur Verfügung gestellt, die 2006 bereits einen Umsatzanteil von 27 Prozent erwirtschafteten. Gleichzeitig erschweren die Auswirkungen der Gesundheitsreform und die nicht auf internationalen Standards basierenden Entscheidungen des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin (IQWiG) den Patienten zunehmend den Zugang zu innovativen Medikamenten.
Uns erfüllt mit Sorge, dass Patienten in Deutschland im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn zukünftig immer weniger am medizinischen Fortschritt teilhaben werden, als dies bisher schon der Fall ist. Wir haben Verständnis für die Bemühung, in Zeiten erhöhten Kostendrucks besonders auf das Gebot der Wirtschaftlichkeit zu achten." Daher hat Lilly noch 2006 als erster Hersteller mit gesetzlichen Krankenkassen Direktverträge zu kurzwirksamen Analoginsulinen geschlossen. Deren Verordnung auf Kassenrezept war aufgrund des im Vergleich zu Insulin höheren Preises mit Wirkung zum Oktober 2006 ausgeschlossen worden. Diese Entscheidung traf der Gemeinsame Bundesausschuss aufgrund einer Bewertung durch das IQWiG. Mit den Direktverträgen kann den Versicherten der entsprechenden Kassen die Umstellung auf ein Normalinsulin erspart bleiben und alle geeigneten Patienten können von der innovativen Therapie profitieren.
"Andauernde gesundheitspolitische Auseinandersetzungen und die damit einhergehende Planungsunsicherheit könnten sich mittelfristig auch negativ auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen auswirken", fügte Wellner hinzu.
PM 508177
Über Lilly
Eli Lilly and Company ist eines der weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen und setzt auf Forschung und Innovation. Die Kernbereiche des Unternehmens sind Endokrinologie, Onkologie, Psychiatrie/Neurologie, Urologie, Kardiologie und Intensivmedizin. In eigenen Forschungszentren und in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsorganisationen entwickelt Lilly neue Behandlungsansätze und Technologien, die dazu beitragen, die Gesundheit und Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Dank intensiver wissenschaftlicher Forschung gehören die meisten Lilly-Medikamente zu den führenden ihrer Klasse. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Indianapolis, USA, beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter in 143 Ländern weltweit. In Deutschland ist Lilly seit 1960 vertreten und beschäftigt heute etwa 1.300 Mitarbeiter.
Lilly gibt Antworten - in Form von Arzneimitteln, Informationen und Aufklärung - auf einige der dringlichsten Fragen in der Medizin.
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