Westdeutsche Zeitung: Töpfer für Gesetze zum CO2-Ausstoß von Pkw
Geschrieben am 02-02-2007 |
Düsseldorf (ots) - Der ehemalige Direktor des UN-Umweltprogramms und Ex-Umweltminister Klaus Töpfer hat sich für gesetzliche Beschränkungen zum CO2-Ausstoß von Fahrzeugen ausgesprochen. "Es gab eine Selbstverpflichtung der Automobilindustrie, die ist nicht erreicht worden. Also muss man solche Dinge vorschreiben", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Westdeutschen Zeitung" (Freitag).
Töpfer sieht in der von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas geforderten Beschränkung der Emissionen eine "Hilfe für technischen Fortschritt". Die Behauptungen deutscher Autobauer, ein solcher Vorstoß würde tausende Arbeitsplätze kosten, wies er zurück: Technische Entwicklungen für sparsamere Autos "werden künftig Arbeitsplätze schaffen, nicht vernichten".
Klaus Töpfer betonte, dass Deutschland seine langfristigen CO2-Emissionsziele nur erreichen könne, wenn in Industrie, Verkehr und Haushalten Energie eingespart werde. "Mit dem, was die Bundesregierung bisher eingeleitet hat, werden wir das nicht erreichen."
Originaltext: Westdeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62556 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62556.rss2
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