LRI weiter auf Expansionskurs

Luxemburg (ots) -

- Querverweis: Die Pressemitteilung inkl. Jahresbericht in Zahlen
(Kurzform) liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor
und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente.html
abrufbar -

- 2005 erneut mit zufrieden stellendem
Ergebnis
- Starker Zuwachs in der Fondsbetreuung
- Eigene Pfandbriefemissionen geplant

Die LRI Landesbank Rheinland-Pfalz International S.A., Luxemburg,
eine 100 %-ige Tochter der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz,
blickt auf ein ebenso herausforderndes wie erfolgreiches
Geschäftsjahr 2005 zurück. In dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Umfeld konnte die LRI ihre Stellung am Markt halten und teilweise
deutlich verbessern. „Angesichts des weiter gestiegenen
Wettbewerbsdrucks in unseren Märkten ist dies besonders erfreulich.
Mit unserer diversifizierten Leistungspalette mit den
Kerngeschäftsfeldern Investmentfonds, Private Banking, International
Finance und Treasury und auf der Grundlage einer nunmehr über ein
viertel Jahrhundert umfassenden Expertise haben wir ein insgesamt
zufrieden stellendes Gesamtergebnis erwirtschaftet", sagte Paul K.
Schminke, Vorsitzender des Verwaltungsrats der LRI, anlässlich der
Bilanzpressekonferenz am 29. März in Luxemburg. Der Jahresüberschuss
in Höhe von 70 Mio. Euro und ein Return on Equity von 15,9 v.H. sowie
eine Cost-Income-Ratio von 28,5 v.H. sind Ergebnis einer bewusst
selektiven Geschäfts- und Kreditpolitik, die Ertrag vor Wachstum
stellt. Das Geschäftsvolumen belief sich auf 13,2 (14,4) Mrd. Euro.

Eigene Pfandbriefemissionen geplant

Die LRI sieht sich künftig verstärkt in der Rolle als
Kompetenzcenter für LRP und LBBW, die Mutterbank der LRP. Für deren
Kunden wolle man die komparativen Standortvorteile des Luxemburger
Bankenplatzes erschließen. Der Aktivitätsradius werde in Richtung
LBBW und baden-württembergische Sparkassen und im Rahmen der
definierten regionalen Zuständigkeiten des LRP-Konzerns auch
verstärkt in die angrenzenden Nachbarländer erweitert. Schwerpunkte
bilden dabei das Privatkundengeschäft und Serviceleistungen im
Fondsgeschäft, aber auch das Kreditgeschäft mit ausgewählten
Adressen. Beachtliche zusätzliche Geschäftschancen sieht Schminke
ferner, wenn die LRI künftig Pfandbriefe nach Luxemburger Recht
begeben kann. Entsprechend dem Beschluss des Verwaltungsrats der LRI
vom 28. März sollen hierfür umgehend alle Voraussetzungen geschaffen
werden.

Stabile Ertragslage

Mit einer Zunahme der ordentlichen Erträge um 5,2 v.H. auf 109,4
(104) Mio. Euro blieb die Ertragslage im Geschäftsjahr 2005 stabil.
Trotz anhaltend niedrigem Zinsniveau, schwieriger Margensituation und
rückläufigem Geschäftsvolumen steigerte die LRI den Zinsüberschuss um
5,6 v.H. auf 85,1 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss nahm im
Berichtsjahr um 30,0 v.H. bzw. 4,5 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro zu.
Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften belief sich auf 4,8 (8,4) Mio.
Euro.

Kosten durch Einmaleffekte gestiegen

Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Verwaltungsaufwendungen um 6,0
Mio. Euro. Dabei wurde der in den Verwaltungsaufwendungen enthaltene
Personalaufwand aufgrund der auf 171 gestiegenen Mitarbeiterzahl um
11,1 v.H. auf 14,0 Mio. Euro erhöht. Der Sachaufwand inklusive der
Abschreibung auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen erhöhte
sich um 35,4 v.H. auf 17,6 Mio. Euro. Nach Berücksichtigung des
Saldos aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen von 1,3
Mio. Euro reduzierte sich das operative Ergebnis um 8,9 Mio. Euro auf
78,5 (87,4) Mio. Euro.

Unter Berücksichtigung des Steueraufwandes von 14,8 (16,9) Mio.
Euro weist die Bank einen Jahresüberschuss von 70,0 (77) Mio. Euro
aus. Dieser wurde in Höhe von 30,0 Mio. Euro als Vorabdividende an
die Muttergesellschaft ausgeschüttet. Der verbleibende
Jahresüberschuss in Höhe von 40,0 Mio. Euro wird den Rücklagen
zugeführt. Nach Gewinnthesaurierung belaufen sich die Eigenmittel der
LRI 2005 auf komfortable 601,0 Mio. Euro.

Erfolgreicher Full-Service für Investmentfonds

Die LRI hat sich frühzeitig in dem schnell wachsenden Markt der
Investmentfonds positioniert. Dazu wurden die Leistungen in den
Bereichen Administration und Management von Fonds sowie der
Individuellen Vermögensverwaltung in der LRI Invest S.A., einer 100
%-igen Tochter der LRI, zusammengefasst. Die Zahl der verwalteten
Fonds stieg auf 75 mit einem Vermögen von 3,4 Mrd. Euro. Die Anzahl
der Vermögensverwaltungskunden konnte damit um 64 v.H., das Volumen
um 33 v.H. gesteigert werden. Durch die insgesamt sehr erfreuliche
Entwicklung gelang es im abgelaufenen Geschäftsjahr, die
Geschäftsbasis der LRI Invest S.A. deutlich auszuweiten.

Originaltext: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz
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Jürgen Pitzer
Pressesprecher
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