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Deutsche Immobilieninvestoren profitieren von starkem Wettbewerb / "Adjusted Prices" in Deutschland europaweit am niedrigsten

Geschrieben am 05-02-2007

Berlin (ots) - Wer sich ein Eigenheim bauen oder kaufen will und
deshalb bei einer Bank um ein Darlehen nachsucht ist europaweit ein
gefragter Kunde. Das legt jedenfalls eine Studie nahe, die
Darlehenskonditionen verschiedenen europäischen Ländern unter die
Lupe nahm.

Der Europäische Hypothekenverband beauftragte dabei Mercer Oliver
Wyman damit, nicht nur auf die beworbenen Zinskonditionen zu achten.
Im Mittelpunkt der Studie stehen statt dessen die gesamten erwarteten
Kosten für die Darlehensnehmer über die Darlehenslaufzeit hinweg. Das
betrifft beispielsweise die Frage von Gebühren und wer das Risiko
einer vorzeitigen Rückzahlung sowie das Zinsänderungsrisiko trägt.
Die so für 13 Länder ermittelten "Adjusted Prices" liegen in einer
engen Bandbreite zwischen 0,35 und 1,25 %. Dabei wird der niedrigste
Wert von Deutschland eingenommen, der höchste von der Tschechischen
Republik.

Die Studie weist darauf hin, dass Banken nicht zuletzt deshalb
gern Eigenheimdarlehen vergeben, weil sie dadurch langfristig Kunden
an sich binden. Deutsche Immobilieninvestoren profitieren, wie die
Studie feststellt, darüber hinaus vom sehr intensiven Wettbewerb in
Deutschland, der durch das Hinzutreten von Internetbanken und
ausländischen Anbietern weiter angefacht werde.

Zuletzt hatte Mercer Oliver Wyman die Konditionen im Jahr 2003
untersucht. Der dadurch für acht Länder mögliche Vergleich macht
zweierlei deutlich: erstens ist die Bandbreite zwischen den
niedrigsten und den höchsten untersuchten "adjusted prices" mit 0,64
% gleich geblieben, zweitens aber sind diese in dieser Zeit deutlich
gefallen. In Deutschland - zu beiden untersuchten Zeitpunkten am
unteren Ende des Spektrums - hat sich der "Adjusted Price" in dieser
Zeit von 0,70 % auf 0,35 % halbiert.

"Die Studie zeigt, dass deutsche Verbraucher bei dem von ihnen
favorisierten Produkt, dem langjährigen Festzinskredit, nach wie vor
von Konditionen profitieren, die zu den preiswertesten in ganz Europa
zählen", unterstreicht Louis Hagen, Hauptgeschäftsführer des
Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp). Er ergänzt mit Blick auf
Erwägungen der EU-Kommission, den europäischen Markt für
Eigenheimdarlehen durch Produktvereinheitlichung zu harmonisieren:
"Eine Funktionsstörung der Märkte ist weder in Europa noch in
Deutschland festzustellen. Im Gegenteil funktioniert der Wettbewerb
speziell in Deutschland ausgesprochen gut: jeder kann das Häuschen so
finanzieren, wie er möchte und das zu preiswerten Bedingungen. Sollte
das so genannte Weißbuch der EU vorschlagen, daran etwas zu ändern,
können deutsche Verbraucher eigentlich nur verlieren."

Hinweis: Die Studie des EHV (in englischer Sprache) steht auf der
Internetseite des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken
(www.pfandbrief.de) zum Download zur Verfügung.

Originaltext: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29608
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29608.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Kälberer, Tel.: +322 732 46 38
E-Mail: kaelberer@pfandbrief.de
Felix Schnellbacher, Tel. +49 30 20915-380
E-Mail: schnellbacher@pfandbrief.de


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