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Präventionsaktivitäten der GKV auch 2005 deutlich ausgeweitet / Spitzenverbände der Krankenkassen und MDS legen Präventionsbericht 2005 vor

Geschrieben am 06-02-2007

Essen/Bergisch Gladbach (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen
haben im Jahr 2005 nahezu 3,8 Millionen Menschen mit Maßnahmen der
Primärprävention und der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
erreicht. Gegenüber dem Jahr 2004 bedeutet dies einen Zuwachs um
knapp zwölf Prozent. Das geht aus dem fünften Präventionsbericht
hervor, den der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der
Krankenkassen (MDS) gemeinsam mit den Spitzenverbänden der
Krankenkassen herausgibt.

Deutlich mehr Menschen als noch im Vorjahr nahmen 2005 an den
primärpräventiven Kursangeboten der Krankenkassen teil: Wie aus dem
vom MDS erstellten Dokumentationsbericht hervorgeht, stieg die Zahl
der Kursteilnahmen von 803.000 (2004) um 45 Prozent auf 1,2 Millionen
an. Außerdem haben die Krankenkassen ihr Engagement für Prävention im
Lebensumfeld - also in Schulen, Vereinen oder Stadtteilen -
erfolgreich fortgesetzt. Besonders über Kindergärten und Schulen
sprechen die Krankenkassen Kinder und Jugendliche aus allen sozialen
Schichten an. Schätzungsweise zwei Millionen vor allem junge Menschen
konnten 2005 mit diesen Maßnahmen erreicht werden.

Darüber hinaus sind die gesetzlichen Krankenkassen seit vielen
Jahren in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) aktiv. Rund
606.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nahmen 2005 an Maßnahmen
der BGF teil, die die Krankenkassen in Kooperation mit den
Unternehmen durchführen. Inhaltlich ging es schwerpunktmäßig darum,
körperliche Belastungen zu vermeiden und zu reduzieren, sowie um
gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung und um Stressmanagement. Wie
schon in den Vorjahren waren Unternehmen aus dem "Verarbeitenden
Gewerbe" mit 45 Prozent besonders häufig vertreten (2004: 42 Prozent;
2003: 44 Prozent).

Das verstärkte Engagement der GKV in der Prävention bildet sich
auch in der Ausgabenentwicklung ab: Von 2000 bis 2005 sind die
Gesamtausgaben der GKV für Primärprävention und Betriebliche
Gesundheitsförderung von 43,1 Mio. Euro auf 179,9 Mio. Euro
gestiegen. Dies entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 36
Prozent. Damit haben die gesetzlichen Krankenkassen den vom
Gesetzgeber für 2005 empfohlenen Ausgabenbetrag von 2,70 Euro pro
Versicherten nahezu ausgeschöpft.

Der Dokumentationsbericht 2005 unterstreicht die Bedeutung, die
die gesetzlichen Krankenkassen der Prävention beimessen. Die
GKV-Spitzenverbände werden sich auch in Zukunft nachdrücklich dafür
einsetzen, Präventionsaktivitäten zu stärken und noch
zielorientierter umzusetzen.

Zudem fordern die Spitzenverbände der Gesetzlichen
Krankenversicherung die Verantwortlichen in Bund und Ländern auf,
sich nicht aus diesem Bereich zurückzuziehen, sondern ihr eigenes
Engagement ebenfalls auszubauen.

Den Dokumentationsbericht 2005 können Sie auf der Internetseite
der GKV unter www.gkv.info oder der des MDS unter www.mds-ev.de
abrufen.

Originaltext: Spitzenverbände der Krankenkassen und MDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57869
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57869.rss2

Pressekontakt:
Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e. V.,
Lützowstr. 53,
45141 Essen
Ansprechpartnerin:
Christiane Grote,
Tel.: 0201 8327-115
Email: c.grote@mds-ev.de


IKK-Bundesverband
Friedrich-Ebert-Str. / TechnologiePark
51429 Bergisch Gladbach
Ansprechpartner:
Joachim Odenbach,
Tel.: 02204 44-111
Email: Joachim.Odenbach@bv.ikk.de


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