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Hochschulen fehlen fünf Milliarden Euro

Geschrieben am 07-02-2007

Hamburg (ots) - Den Universitäten in Deutschland fehlen rund 5
Milliarden Euro, um den in den nächsten Jahrzehnten erwarteten
Ansturm junger Studenten zu verkraften - trotz des so genannten
Hochschulpaktes von Bund und Ländern. Zu diesem Schluss kommt die
Bildungsökonomin Helga Meyer vom Gütersloher Centrum für
Hochschulentwicklung in der ZEIT. Wenn der Hochschulpakt 2010 endet,
beginne erst das richtige Hoch, und zwar auf lange Sicht. "Bis 2023
bleiben die Studierendenzahlen auf einem Niveau, das deutlich über
dem heutigen liegt", sagt Meyer.

Wenn die Hochschulen ausreichend ausgestattet würden, könne das
Studierendenhoch allerdings eine Chance für Deutschland sein,
schreibt Meyer. "Hochschulabsolventen sind Treiber der
Arbeitsproduktivität und der Innovation. Die jungen Menschen, die in
den kommenden Jahren an die Tore unserer Universitäten klopfen
werden, können helfen, unseren Bedarf an hoch qualifizierten
Arbeitskräften zu decken." So könnten die Folgen des demografischen
Wandels in Deutschland gemildert werden.

Im Hochschulpakt hatten Bund und Länder zusammen 565 Millionen
Euro zur Verfügung gestellt, um 90.000 zusätzliche Studienplätze zu
schaffen. Die Hochschulen erwarten einen Anstieg der Studentenzahlen,
weil in den kommenden Jahren die Kinder der Babyboomer-Generation die
Schule beenden und mehr junge Menschen ein Studium anstreben.

Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 7 vom 8. Februar 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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