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Anhaltender Boom für Braunkohlenstaub - Produktion an der Kapazitätsgrenze

Geschrieben am 13-02-2007

Köln (ots) - Angesichts wiederholter Lieferprobleme bei Erdöl und
Erdgas erlebt die deutsche Braunkohle derzeit einen Boom. Zusätzlich
wird diese Entwicklung durch die gestiegenen Kosten für die
importierten Energieträger begünstigt. So hat sich der Preis für
Erdgas in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt und der für Erdöl
sogar mehr als verdreifacht. Aus diesen Gründen steigt die Nachfrage
der Industrie nach Veredelungsprodukten aus heimischer,
subventionsfreier Braunkohle - allen voran Braunkohlenstaub (BKS) -
kontinuierlich an.

Die Werke des führenden deutschen Braunkohleproduzenten, der RWE
Power AG, arbeiten derzeit an ihren Kapazitätsgrenzen. In diesem Jahr
werden etwa 2,4 Mio. Tonnen Braunkohlenstaub hergestellt - eine
Absatzmenge, die erst Ende 2008 spürbar gesteigert werden kann, wenn
eine neue Walzenschüsselmühle in Betrieb geht, die dann zusätzlichen
BKS produzieren soll.

Der Einsatz von BKS senkt die Energiekosten erheblich

Einer der Kunden, die ihre Energiekosten durch den Einsatz von
Braunkohlenstaub erheblich senken konnten, ist die Isola GmbH aus
Düren. Der weltweit agierende Hersteller von Basismaterialien für die
Elektronikindustrie hat seine Wärmeversorgung im Rahmen eines
Contracting-Vertrages komplett an die Getec AG aus Magdeburg
abgegeben, mit der die RWE-Tochter Rheinbraun Brennstoff GmbH als
europäischer BKS-Lieferant eng zusammenarbeitet.

Zur Abdeckung der Grundlast wurde von der Getec eine mit BKS
befeuerte neue Heizzentrale mit vier Megawatt Anschlussleistung
errichtet. Beim Verfahren der Braunkohlenstaubverfeuerung handelt es
sich um eine ebenso zuverlässige wie innovative Technologie, die alle
Umweltschutz-Standards erfüllt und im Vergleich zu Erdgas oder
leichtem Heizöl erheblich kostengünstiger und - vor allem -
preisstabil ist.

Durch den Einsatz des heimischen Energieträgers BKS sind die
Energiekosten langfristig planbar. So konnte der Isola GmbH ein
fester Wärmepreis zugesagt werden, der von der Volatilität der Öl-
und Gaspreise weitgehend entkoppelt ist. Durch den
Contracting-Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren hat sich das
Unternehmen, das sowohl in Europa als auch in Asien und den USA tätig
ist, langfristig Kostenvorteile und damit die Wettbewerbsfähigkeit
gesichert.

Die Gesamtproduktion der Industriebraunkohle, die von RBB weltweit
vermarktet wird, erreichte 2006 ein Rekordvolumen von mehr als 3,5
Mio. Tonnen. Der größte Teil der Produktionskapazitäten entfiel dabei
auf die Herstellung von Braunkohlenstaub. Positiv entwickelten sich
zudem auch die Absatzzahlen für Wirbelschichtbraunkohle und
Industriebriketts, deren Produktion auf deutlich über 500.000 Tonnen
gestiegen ist.

Weitere Informationen auch im Internet unter
www.braunkohlenenergie.de.

Originaltext: Rheinbraun Brennstoff GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43000
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43000.rss2

Pressekontakt:
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln

Telefon: 0221-425812
Telefax: 0221-4249880
E-Mail: rbb@dr-schulz-bc.de


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